VdS Schadenverhütung
Zertifizierungsangebot der EN 16763
Als erstes Institut in Europa hat die VdS zu allen Gewerken der EN16763 ein kompaktes Zertifizierungsverfahren erstellt. Die Norm gilt für alle Dienstleister für Sicherheitsanlagen, unabhängig von Betriebs- oder Projektgröße.
Die EN 16763 legt seit April 2017 Mindestanforderungen an „Dienstleistungen von Unternehmen im Bereich Planung, Projektierung, Installation und Übergabe, Instandhaltung und Instandsetzung von Sicherheitsanlagen (Brand-, Feuerlösch-, Sprachalarmierung-, Einbruch-, Überfall-, Zutrittskontroll-, Videoüberwachungs-, Personenhilferufanlagen und Kombinationen)“ fest.
Die Forderungen beinhalten u. a. spezifische Informationsprozesse zur Anlagendokumentation, das Vorhalten wichtiger Betriebsmittel, ein QM-System und angemessene Aus- wie Weiterbildung. Nach Erscheinen der Norm lag es an Europas Prüfinstituten, die Vorgaben in konkrete Zertifizierungsprozesse zu fassen und ihre Partner mit möglichst praxisnahem Prozedere zu unterstützen. Ab sofort leistet das VdS mit den kompakten Verfahrensrichtlinien VdS 3829. An einem EN-Zertifikat interessierte Planer und/oder Errichter finden die Richtlinien auf vds-shop.de.
Nach aktuellen VdS-Richtlinien anerkannte Errichter brauchen sich keine Gedanken zur Norm zu machen: Mit dem VdS-Siegel liefern sie höhere Leistungsnachweise als die Norm fordert. Das Institut war über die Entwicklung der 16763 immer informiert und hatte sein eigenes Anerkennungsverfahren bereits vor rund zwei Jahren an die kommenden EN-Forderungen angepasst.
Mehr zur neuen Norm EN 16763 lesen Sie im Fachartikel „Sicherheit durch Qualität mit der neuen DIN EN 16763 - Dienstleistungen für Brandsicherheitsanlagen und Sicherheitsanlagen“ aus unserem Facharchiv oder im Elektropraktiker-Heft ep 06/2017, S. 476–478.