Private Nutzer:innen aber auch Unternehmen nutzen das Content-Management-System (CMS) WordPress zur Erstellung von Webseiten. Fast ein Drittel aller Websites weltweit – von kleinen Blogs bis zu Konzern-Homepages – basieren auf WordPress. Damit können Anwender professionelle Websites ohne Programmier- und HTML-Kenntnisse erstellen. „Es gibt viele weitere Systeme, die sich kostenlos installieren lassen, doch WordPress hat einzigartige Funktionen, die es zum bekanntesten und beliebtesten CMS machen. Ein Baukastenprinzip sorgt für verschiedene Designvorlagen, die Anwender selbst mit Bildern, Videos und Texten ergänzen können. Dank vieler Themes – also Zusammenstellungen grafischer Elemente, die das Aussehen von Websites bestimmen – und des einfachen Zugriffs auf die Quelldateien ist WordPress gleichzeitig endlos an die sich ändernden Bedürfnisse von Unternehmen anpassbar“, erklärt Karasek.
Gutes Ranking durch hochwertige Codes
Die Benutzer benötigen nur eine Domain, die Website-Adresse und ein Webhosting. Sollte es beim Hosting-Anbieter keine Vorinstallation geben, lässt sich die auch kostenlos über WordPress herunterladen und anschließend selbst installieren.
Unternehmer oder Blogbetreiber können sich anschließend direkt an ihre Überschriften, Beiträge und das Hochladen eigener Bilder und Logos machen. Die meisten Themes für Unternehmens-Websites, Blogs oder E-Commerce-Shops lassen sich vorab in einer Live-Demo auch anschauen und testen, ehe man sich für sie entscheidet.
Mit ein paar Klicks können vorgefertigte Funktionen – sogenannte Widgets – wie ein Kontaktformular, Routenplaner, eine Bildergalerie oder Terminanfragen in die eigene Seite eingebaut werden. Für ein gutes Ranking bei Google und Co zählt neben ansprechendem Design, Nutzerfreundlichkeit sowie aussagekräftigem und interessantem Content jedoch vor allem die Suchmaschinenoptimierung einer Website zu den wichtigsten Faktoren.
Einige Vorteile bringen Nachteile mit sich
Für WordPress-Websites finden standardkonforme und qualitativ hochwertige Codes Verwendung, die in der Regel zu einem guten Ranking dieser Websites führen. „Zudem bietet WordPress eine Vielzahl von responsiven Theme-Designs, sodass die Websites nicht nur in der Desktop-Version, sondern auch auf mobilen Endgeräten gut aussehen und einwandfrei funktionieren. Mobile Responsiveness ist ebenfalls ein wichtiger Faktor für das Ranking der Suchmaschinen“, berichtet Karasek und ergänzt: „Besonders Unternehmensgründer und Selbstständige sind darauf angewiesen, dass ihr Produkt- oder Dienstleistungsportfolio immer optimal präsentiert wird und ihre Seiten hoch gerankt werden – nur so können sie ihre gewünschten Zielkunden erreichen.“
Jedoch bringen einige Vorteile von WordPress auch manche Nachteile mit sich. Da es sich um eine Open-Source-Plattform handelt, entwickeln verschiedene Unternehmen und Personen die Plug-ins und Themes. Dadurch werden sie nicht umfassend überwacht und können Bugs, Malware oder schädliche Codezeilen enthalten. Darüber hinaus vergrößern all die Plug-ins die Website und verlangsamen die Ladezeit. Ist die Page Speed deutlich reduziert, besuchen Interessenten in der Zwischenzeit vielleicht die Website eines Mittbewerbers.
„Vor allem wünschen sich mache Website-Betreiber aber auch spezielle Funktionen oder einzigartige Seitenlayouts, die niemand sonst verwendet. Möchten Unternehmen also kein kostenfreies Theme nutzen, das auch auf tausend anderen Internetseiten Verwendung findet, wird eine individuelle Konfiguration nötig. Um solche Änderungen an der eigenen Website vorzunehmen, sollten Betreiber jedoch über HTML-, CSS- und PHP-Kenntnisse verfügen – möglicherweise muss man nämliche komplizierte Codezeilen schreiben“, erklärt der Online-Marketing-Spezialist.