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Energietechnik/-Anwendungen | Brennstoffzellen | Nutzfahrzeuge

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Wasserstoff auch für leichte Nutzfahrzeuge

14.09.2022

Zwei Demonstrator-Fahrzeuge liefern umfassende Daten für die Weiterentwicklung des alternativen Antriebssystems. Bosch setzt für die Tests auf eigene Brennstoffzellen-Komponenten. Erste Erkenntnisse zu Reichweite und Tankzeiten überzeugen. Fahrversuche auf der IAA Transportation in Hannover machen Testfahrzeuge für jedermann erlebbar.


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Transporter bringen Waren schnell ans Ziel – idealerweise mit einem lokal emissionsfreien Antrieb. Aber je länger die Fahrt dauert und je schwerer das Fahrzeug ist, desto mehr stößt ein batteriebasierter Elektroantrieb an seine Grenzen. Hier spielt die Brennstoffzelle ihre Stärken aus. Bosch hat jetzt zwei Transporter mit dieser Technik ausgerüstet und den Testbetrieb auf der Straße gestartet.

„Die Brennstoffzelle ermöglicht große Reichweiten und kurze Tankzeiten, was lange Fahrten wirtschaftlicher macht“, sagt Dr. Markus Heyn, Bosch-Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions. „Mit den beiden Brennstoffzellen-Transportern erweitern wir unser Systemverständnis und zeigen, dass die Brennstoffzelle auch bei leichten Nutzfahrzeugen eine passende Antriebslösung sein kann.“

Partner im Projekt ist die Abt eLine GmbH, die zusammen mit Bosch Engineering den Umbau der Fahrzeuge konzipiert und durchgeführt hat. Auf der IAA Transportation in Hannover bietet Bosch interessierten Besuchern die Möglichkeit, die Testfahrzeuge und die Bosch-Brennstoffzellentechnik in Aktion zu erleben.

„Die Brennstoffzelle ermöglicht große Reichweiten und kurze Tankzeiten, was lange Fahrten wirtschaftlicher macht“ sagt Dr. Markus Heyn, Bosch-Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions.

Überwiegend Bosch-Komponenten im Einsatz

Für das Brennstoffzellensystem konnten die Entwickler fast durchgängig auf Bosch-Komponenten zurückgreifen. Zum Einsatz kommt ein sogenanntes Fuel Cell Kit, welches den Stack, das Anoden-Versorgungsmodul inklusive Wasserstoff-Dosierventil und Rezirkulationsgebläse, das Steuergerät, den elektrischen Luftkompressor und Speicherkomponenten bis zu einer Vielzahl an Sensoren umfasst. Die technische Basis beider Fahrzeuge bilden frei am Markt erhältliche, rein elektrisch angetriebene Transporter. Die Batterien samt Peripherie wurden nun durch die Brennstoffzelle, fünf Speichertanks für insgesamt über zehn Kilogramm Wasserstoff und einer kleineren Lithium-Ionen-Batterie ersetzt.


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