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>Passiver NFC- Tag ohne eigene Energiequelle.< Der NFC-Tag wird durch das Nahfeld eines aktiven Felderzeugers (z. B. ein entsprechendes Handy) „aufgeweckt“ und kommuniziert über die Modulation dieses Feldes (Quelle: Hama)
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Aus dem Facharchiv: Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, Betriebsführung

Energy Harvesting – 
Energie aus der Umwelt, Teil 4: Strahlungsenergie

09.03.2020

Unter Strahlungsenergie versteht man elektromagnetische Felder jeglicher Frequenz. Der sichtbare Teil des elektromagnetischen Spektrums lässt sich beispielsweise durch Solarzellen zur 
Gewinnung elektrischer Energie „anzapfen“.

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Für die Kommunikation im Nahbereich können 
spezielle Etiketten ein elektromagnetisches 13,56-MHz-Feld zur Energieversorgung nutzen.

In den USA wird bereits Betriebsenergie über das Hochfrequenzfeld eines Speisesenders per Funk den drahtlos arbeitenden Geräten übermittelt. Die Ambient-Backscattering-Technologie ermöglicht Funkverbindungen ohne eigenes Sendefeld und Stromquelle.

Solarzellen

Die Gewinnung elektrischer Energie aus Licht, dem sichtbaren Teil des elektromagnetischen Spektrums, übernehmen Solarzellen. Man denke an solar gespeiste Ladegeräte, Radios, Gartenlampen, Teichpumpen, Hausnummerbeleuchtungen, usw. Aber auch bereits bei geringen Beleuchtungsstärken lässt sich ausreichend Energie für den Betrieb vieler Geräte „ernten“. So können z. B. Solaruhren bei Raumbeleuchtung problemlos eine erhebliche Gangreserve aufbauen, Radios mit Ohrhörern betrieben werden oder Solarladegeräte Energie zur Ladung von Mobiltelefonen sammeln.

Der Wirkungsgradrekord von Solarzellen liegt heute bei 44,4 %. Diesen vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) bestätigten Wert hat Hersteller Sharp bei seiner Dreischicht-Mehrfachsolarzelle mit vorgeschalteter Fresnel-Linse als Konzentrator gemeldet. Der Schichtenaufbau der 4x4-mm-Zelle besteht aus infrarotempfindlichem Indium Gallium Arsenid (InGaAs) unten, Galliumarsenid (GaAs) für den nahen Infrarotbereich in der Mitte und zuoberst Indiumgalliumphosphid (InGaP).


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