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Energetische Bewertung von Gebäuden
Normen und Vorschriften | Elektrosicherheit

Normen und Vorschriften

DIN EN 15193-1/A1 Energetische Bewertung von Gebäuden – Einspruchsfrist bis 15. Januar 2020

29.11.2019

DIN EN 15193-1/A1 “Energetische Bewertung von Gebäuden - Energetische Anforderungen an die Beleuchtung - Teil 1: Spezifikationen, Modul M9; Deutsche und Englische Fassung EN 15193-1:2017/prA1:2019" wird als Ausgabe Dezember 2019 erscheinen.

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Dieser Norm-Entwurf (EN 15193-1:2017/prA1:2019) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 169 „Licht und Beleuchtung“ erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN (Deutschland) gehalten wird. Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss NA 058-00-20 AA „Energetische Bewertung der Lichttechnik in Gebäuden“ im DIN-Normenausschuss Lichttechnik (FNL) verantwortlich.

Dieser Norm-Entwurf stellt ein Verfahren zur Schätzung der Tageslichtversorgung bei Schrägdächern bereit. DIN EN 15193-1 wird um dieses Verfahren ergänzt, dass während der Erarbeitung von EN 15193-1:2017 noch in der Entwicklung war.

DIN EN 15193-1 ist Teil einer Normreihe mit dem Ziel der internationalen Angleichung der Methodik zur Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden, bezeichnet als EPB-Normen ("Energy Performance of Buildings").

Stellungnahmen werden bis zum 15. Januar 2020 erbeten:


Die folgenden Norm-Entwürfe
DIN 5034-1 “Tageslicht in Innenräumen - Teil 1: Begriffe und Mindestanforderungen",
DIN 5034-2 „Tageslicht in Innenräumen - Teil 2: Grundlagen“
DIN 5034-3 „Tageslicht in Innenräumen - Teil 3: Berechnung“
DIN 5034-5 „Tageslicht in Innenräumen - Teil 5: Messung“
DIN 5034-6 „Tageslicht in Innenräumen - Teil 6: Vereinfachte Bestimmung zweckmäßiger Abmessungen von Oberlichtöffnungen in Dachflächen“
werden als Ausgabe Dezember 2019 erscheinen und können beim Beuth-Verlag werden.

Diese Norm-Entwürfe wurden vom Arbeitsausschuss NA 058-00-06 AA „Innenraumbeleuchtung mit Tageslicht“ des Normenausschusses Lichttechnik (FNL) erarbeitet.

Die Normenreihe DIN 5034 wurde überarbeitet um eine Anpassung ans europäische Normenwerk, nämlich an die neue europäische Norm DIN EN 17037 „Tageslicht in Gebäuden“ zu erreichen. Inhalte, die auf europäischer Ebene in DIN EN 17037 behandelt werden, wurden aus der Reihe DIN 5034 gestrichen, zum Beispiel die Besonnungsdauern von Wohn- und Aufenthaltsräumen aus DIN 5034-1.

Teil 1:
Teil 1 der Normenreihe legt Mindestanforderungen fest, um in Innenräumen einen hinreichenden subjektiven Helligkeitseindruck mit Tageslicht zu erzielen und eine ausreichende Sichtverbindung nach außen herzustellen. DIN 5034-1 gilt für alle Aufenthaltsräume einschließlich der Arbeitsräume im Sinne der Bauordnungen der Länder bzw. der Arbeitsstättenverordnung. Der Norm-Entwurf gilt auch für alle Arbeitsplätze in anderen als Aufenthaltsräumen (z. B. Arbeitsplätze in Lagerhallen), sofern das Tageslicht nicht Art und Aufgabe der Arbeit widerspricht. Nach der Überarbeitung sind in Teil 1 alle für die Normenreihe DIN 5034 grundlegende Begriffe und Definitionen für die Beleuchtung von Innenräumen mit Tageslicht enthalten.

Teil 2:
Teil 2 der Normenreihe trifft grundlegende Festlegungen für tageslichttechnische Berechnungen. Auf der Basis dieser Grundlagen und der entsprechenden Berechnungsverfahren lassen sich die in Innenräumen zu erwartenden Beleuchtungsstärken, die Tageslichtquotienten an bestimmten Punkten des Innen-raumes, Nutzungszeiten und die in einen Raum eintretenden Strahlungsleistungen ermitteln. DIN 5034-2 dient auch zur Bestimmung von Beleuchtungs- und Bestrahlungsstärken im Freien. Hierzu werden bestimmte Himmelszustände definiert und die interessierenden lichttechnischen und strahlungsphysikalischen Gegebenheiten für diese Himmelszustände festgelegt. Nach der Überarbeitung bietet Teil 2 nun neben Betrachtungen bei verschmutzter Atmosphäre auch Berücksichtigung einer Atmosphäre mit geringer Trübung.

Teil 3:
Teil 3 der Normenreihe legt die Berechnungsverfahren der zu erwartenden Beleuchtungsstärken, Tageslichtquotienten, Nutzungszeiten und Nutzbelichtungen für bestimmte Punkte eines Innenraumes auf der Basis der in DIN 5034-2 angegebenen Zusammenhänge fest. Dabei wird von den verschiedenen bekannten Berechnungsverfahren jeweils ein in der Praxis hinreichend bewährtes Berechnungsverfahren empfohlen, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse von Tageslichtberechnungen vergleichbar sind.

Teil 5:
Teil 5 der Normenreihe legt die einheitliche Messung des Tageslichtes in Innenräumen fest. Damit ist es möglich, tageslichttechnische Projektierungen und die Einhaltung zugesicherter oder vorgeschriebener Werte zu überprüfen. Nach der Überarbeitung enthält Teil 5 nun auch Festlegungen zum Messraster sowie ein beispielhaftes Messprotokoll.

Teil 6:
Teil 6 der Normenreihe beschreibt für Räume mit Dachoberlichtern eine schnelle, überschlägige Dimensionierung des zweckmäßigen Anteils der lichtdurchlässigen Fläche an der Gesamtfläche der Decke. Ein vereinfachter Vergleich verschiedener Oberlichtformen wird ermöglicht. Damit kann eine zunächst überschlägige, aber für die Planung der Dachkonstruktion oft ausreichende Festlegung erfolgen.

Stellungnahmen zu allen Teilen der Normenreihe werden bis zum 22. Januar 2020 erbeten:

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