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Energietechnik/-Anwendungen | Wärmepumpen

Energiewende: Neue Generation von Wärmepumpen

Die kleinste Wärmepumpe kommt aus Oberfranken

15.08.2017

Fossile Energieträger haben langfristig ausgedient. Ab 2030 will die Bundesregierung Neuinstallationen von Gas- und Ölheizungen in Eigenheimen verbieten. Zukünftig wird die Heizung elektrisch betrieben – bevorzugt mit Wärmepumpen.

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Alternativen zu Gas- und Ölheizungen gibt es zur Genüge: Heizungen mit Sonnenkraft, Wärmepumpen oder Holz. Die mit Wärmepumpen betriebenen Anlagen sollen dabei allen anderen elektrischen Heizsystemen überlegen sein.

Anfang Februar 2017 veröffentlichte die Denkfabrik Agora Energiewende die Studie „Wärmewende 2030“. Die Kernaussage lautet: Der Wärmesektor braucht den Ölausstieg. Demnach werden Gasheizungen vorerst noch gebraucht. Ölheizungen sollten dagegen bis 2030 weitestgehend durch Wärmepumpen ersetzt werden. Wissenschaftler der Agora-Studie berechneten zwar, durch welche Heiztechnik die Klimaziele wirtschaftlich erreicht werden könnten. Jedoch bleibt die Frage unbeantwortet, ob die Regierung die Hausbesitzer mit Zwang oder mit Anreizen zum Umrüsten bewegen will.

Heizen mit Strom

Wärmepumpen sind hocheffiziente Wärmesysteme, die elektrisch angetrieben werden. Beim Betreiben mit erneuerbaren Energien heizen sie komplett CO2-frei. Sie bedienen sich der natürlichen Wärme der Erde und der Luft. Ein Kältemittel wird durch den Boden oder ins Freie geleitet. Dieses verdampft zu Gas, sobald es die Wärme der Umgebung aufnimmt. Die Wärmepumpe verdichtet es. Außerdem heizt sie es dabei noch weiter auf. Anschließend nimmt ein Wärmetauscher die Hitze auf. Er gibt sie an das Warmwassersystem und die Heizungsanlage weiter.

In den vergangenen Jahren sind Wärmepumpen immer kleiner, leiser und ansehnlicher geworden. Kürzlich stellte das Unternehmen Glen Dimplex die kleinste Wärmepumpen-Außeneinheit auf dem Markt vor. Diese könne sich architektonisch ans Haus anpassen.


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Autor
Name: Aldina Hasanovic