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Cybersicherheit

Im Visier der Netzbetrüger: so schwer sind deutsche Verbraucher und Unternehmen betroffen

30.06.2025

Die Datenschutzexperten von heyData haben mit dem Cybercrime Risiko Index eine Analyse veröffentlicht, die erschreckende Zahlen zur Bedrohungslage in Deutschland und Europa darlegt. Mehr als 40 % der deutschen Verbraucher waren zuletzt Ziel von Cyberangriffen. Das macht Deutschland zu einem der am stärksten gefährdeten Länder.

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Nicht nur die Aggressivität der Cyberkriminellen, sondern auch das Verhalten der Verbraucher trägt maßgeblich zu ihrer eigenen Gefährdung bei. 34 % der deutschen Verbraucher gehen nachweislich nachlässig mit ihren persönlichen Daten um, indem sie sensible Informationen über unsichere Verbindungen preisgeben oder auf unsicheren Plattformen speichern, wie aktuelle Eurostat-Umfragewerte belegen.

„Der nachlässige Umgang mit persönlichen Daten in Kombination mit dem hohen Risiko, ins Visier von Kriminellen zu geraten, unterstreicht, dass Verbraucher ihre digitalen Sicherheitsroutinen dringend verbessern müssen“, erklärt Miloš Djurdjević, Mitgründer und Managing Director von heyData. „Es ist entscheidend, dass Verbraucher stärker in die Verantwortung genommen werden und sich der Gefahren im digitalen Raum bewusst werden, um sich besser zu schützen.“

Der finanzielle Schaden, den Verbraucher in Deutschland aufgrund von Cyberangriffen erleiden, liegt bei jährlich etwa 82 Euro pro Einwohner – ein hoher Wert im europäischen Kontext. Zum Vergleich: In Nachbarländern wie Polen (48 Euro) und Frankreich (52 Euro) sind die Schäden deutlich niedriger. Ähnliche Schadenssummen wie in Deutschland verzeichnen Schweden und Norwegen mit jeweils 82 Euro pro Einwohner. Deutlich höhere Schadenssummen gibt es jedoch in Spanien (394 Euro), Österreich (335 Euro) und besonders in Großbritannien, wo der Schaden mit 548 Euro pro Einwohner am höchsten ausfällt.

Auch deutsche Unternehmen im Visier

Auch Unternehmen sind zunehmend Ziel von Cyberkriminellen. Jedes vierte Unternehmen in Deutschland (25 %) meldete zuletzt sicherheitsrelevante IT-Vorfälle. Diese Zahl verdeutlicht, wie dringend Unternehmen ihre Cybersicherheitsstrategien verbessern müssen, um dem wachsenden Risiko digitaler Bedrohungen entgegenzuwirken. Besonders der deutsche Mittelstand ist gefährdet, da viele Unternehmen ihre IT-Infrastruktur noch nicht ausreichend gegen moderne Angriffsarten abgesichert haben.

Was Verbraucher tun können

Um sich vor den Gefahren der digitalen Welt zu schützen, können Verbraucher einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen ergreifen:


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Miloš Djurdjević, Mitgründer und Managing Director von heyData, Bild: heyData