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Abb. 1: Entwicklung der in Deutschland installierten Solarwärmeanlagen (Stand 1/2018) (Foto: www.solarwirtschaft.de)
Brand- und Explosionsschutz | Regenerative/Alternative Energien

Solarkollektoren als Brandursachen

Brände an thermischen Solaranlagen

07.12.2018

Kaum jemand rechnet damit, dass in Solarkollektoren ein Brand ausbrechen kann. Sieht man sich jedoch das Problem genauer an, gibt es dafür eine relative einfache Erklärung.

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Auf immer mehr deutschen Dächern finden sich neben Photovoltaikmodulen, die der Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie dienen, auch Solarkollektoren, welche die Sonnenenergie in nutzbare Wärmeenergie umwandeln. Dass es vereinzelt zu einer Brandinitiierung in oder an Photovoltaikanlagen kommen kann, ist ein bekanntes Phänomen und wird in Fachkreisen viel diskutiert.

Auch sind hier schon einige Rückrufaktionen bekannt geworden. Dass es aber auch in Solarkollektoren zu einer Brandentstehung kommen kann, erscheint auf den ersten Blick etwas überraschend. Bei intensiver Betrachtung dieser Problematik findet sich aber, wie nachstehend dargestellt, eine relative einfache Erklärung. Es ist daher nicht überraschend, dass durch verschiedene Gutachter des Institutes für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e.V. (abgekürzt IFS) zwischenzeitlich mehrere Brandschäden untersucht wurden, die eindeutig in den Kollektoren von thermischen Solaranlagen entstanden sind.

Allgemeine Informationen zu Solaranlagen

Marktdaten

In Deutschland waren Ende 2017 etwa 2,32 Millionen thermische Solaranlagen – auch Solarthermieanlagen oder Solar-Wärmeanlagen genannt – mit einer Kollektorfläche von 20,6 Millionen Quadratmetern installiert (Quelle: BSW-Solar, BDH, Stand 1/2018)


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