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AMEV-Empfehlung

02.09.2014

Im Frühjahr hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) die neue AMEV-Empfehlung „NGN 2014“ eingeführt. Diese Empfehlung ersetzt die Fassung aus dem Jahre 2010, deren Überarbeitung auf Grund der zunehmenden Verbreitung des Internet-Protokolls (IP) notwendig wurde.

Im Frühjahr hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) die neue AMEV-Empfehlung „NGN 2014“ eingeführt. Diese Empfehlung ersetzt die Fassung aus dem Jahre 2010, deren Überarbeitung auf Grund der zunehmenden Verbreitung des Internet-Protokolls (IP) notwendig wurde. Die öffent­lichen TK-Dienstleister stellen Zug-um-Zug die Übertragungsverfahren auf neue Techniken um.

Damit kann es vorkommen, dass bisherige Anwendungen, die den Sprachdienst benutzen (z. B. Modems, Aufzugnotruf, Pegelstandsübermittlung, Frankiermaschinen, ­automatische Wähl- und Ansagegeräte, u. a.) gelegentlich oder dauerhaft nicht mehr funktionieren. Dementsprechend werden TK-Dienstleister die analogen und ISDN-Anschlüsse beim Kunden auf neue IP-basierte Technik umstellen. Diese Umstellung wird in zwei Stufen erfolgen.In der ersten Stufe können bisherige ISDN-Anschlüsse nicht mehr neu bezogen werden (vermutlich ab 2016). In der zweiten Stufe werden die bestehenden ISDN-Anschlüsse auf IP-basierte Anschlüsse umgestellt (vermutlich ab 2018). Endeinrichtungen, die seit 2013 gefertigt wurden, sind im Regelfall für die IP-Technologie vorbereitet. Die neue Empfehlung steht als downloadbare Datei auf der AMEV– Homepage zur Verfügung.