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Kabel und Leitungen | Schutzmaßnahmen

Ringleitungen in Schaltgerätekombinationen

ep5/2025, 1 Seite

In einem Fachlehrgang zur aktuellen DIN EN 61439 kam auch das Thema Ring-/Parallelleitungen innerhalb von Schaltgerätekombinationen zur Sprache. Sachverhalt: Wir speisen RCDs entsprechend der Vorsicherung ein. An einem RCD (40 A/0,03 A) werden in der Regel nicht mehr als sechs Leitungsschutzschalter (1p B16 A) angeschlossen. Gehen wir mal davon aus, dass die Vorsicherung des besagten RCD 50 A beträgt, da an dieser Vorsicherung zwei RCD-Gruppen angeschlossen sind. Somit wurde die Verdrahtung mit 10 mm2 bis zu den RCD vorgenommen. Bisher werden zwei N-Leiter (4 mm2), RCD-abgangsseitig, parallel zu den Klemmen gelegt und zusätzlich die Klemmen N-seitig mittels Stegbrücke verbunden. Um eine bessere Stromverteilung zu erreichen, haben wir den Klemmenblock dezentral eingespeist. Nun wurde uns beim Fachlehrgang gesagt, dass wir an dieser Stelle eine Ringleitung gezogen haben und diese nach DIN 0100-600 nicht zulässig sei. Unserer Meinung nach haben wir Parallelleitungen gezogen, wie in der Niederspannung üblich. Den gleichen Sachverhalt hat man auch bei Schaltgerätekombinationen mit einem Nennstrom > 100 A. Gleiches Problem entsteht bei der Verwendung von Leistungsschaltern innerhalb der Schaltgerätekombination bis 1 600 A. Wie denken Sie darüber?


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Autor
  • Ing. Werner Hörmann
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