Ölprüfungen in Anlagen größer 1 kV
Das ist auch für Reservebetriebsmittel wichtig, die nicht unter Spannung gehalten werden und bei denen nach ihrer Inbetriebnahme die Messung der Durchschlagspannung in kurzen Abständen von etwa 14 Tagen erfolgen sollte, bis sich ein unveränderter Dauerzustand nachweisen lässt.
Geforderte Werte für gebrauchtes Öl liegen zwischen 30 bis 60 kV/2,5 cm.
Wassergehalt
Der Wassergalt einer Isolierflüssigkeit hat Einfluss auf deren Durchschlagsfestigkeit und Alterungsverhalten.
Wasser wird durch die Isolierflüssigkeit in das Betriebsmittel eingetragen. Im Öl kann es bis zur Löslichkeitsgrenze in gelöster Form enthalten sein, aber auch gebunden als absorbiertes Hydrat. Ebenso enthält das feste Isoliersystem, z. B. Papier, gebundenes Wasser. Die gelösten Mengen sind stark temperaturabhängig (Bild 1).
Die im Isolieröl enthaltene absolute Wassermenge wird ausgedrückt in mg Wasser/kg Öl. Übersteigt der Wassergehalt die Löslichkeitsgrenze, kann freies Wasser in Form von Tröpfchen oder Eintrübungen beobachtet werden.
Quellen
DIN EN 61620 (VDE 0370-16):1999-09 Isolierflüssigkeiten Bestimmung des Permittivitäts-Verlustfaktors durch Messung der Konduktanz und Kapazität Prüfverfahren.
DIN EN 62021-1 (VDE 0370-31):2004-06 Isolierflüssigkeiten Bestimmung des Säuregehaltes Teil 1: Automatische potentiometrische Titration.
DIN EN 60296 (VDE 0370-1):2012-12 Flüssigkeiten für elektrotechnische Anwendungen Neue Isolieröle auf Mineralölbasis für Transformatoren und Schaltgeräte.
DIN EN 60422 (VDE 0370-2):2013-11 Isolieröle auf Mineralölbasis in elektrischen Betriebsmitteln Leitlinie zur Überwachung und Wartung.
DIN EN 60475 (VDE 0370-3):2012-07 Verfahren zur Probennahme von Isolierflüssigkeiten.n
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- F. Schmidt