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Veranstaltung | Elektrotechnik

Light+Building 2010: Phänomenale Stimmung

ep5/2010, 5 Seiten

Die weltweite Nachfrage nach energieeffizienter Licht- und Gebäudetechnik ist immens. Das bestätigt das beeindruckende Ergebnis der Light+Building, so Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Mehr als 180000 Besucher (2008: 167000) kamen diesmal zur Weltleitmesse für Architektur und Technik. Das ist ein Plus von rund 8 % gegenüber der Veranstaltung vor zwei Jahren.


Jeder vierte Besucher aus dem Handwerk „Das war überwältigend: Ein sensationelles Ergebnis, eine phänomenale Stimmung in allen Messehallen und eine Dynamik, die noch weit über die Light+Building hinaus anhalten wird“, jubelte Messechef Peters und fügte hinzu: „Wir sehen, wie wichtig eine Weltleitmesse gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist: Sie gibt dem zarten Aufschwung weitere Impulse und sie setzt als Innovationsplattform weltweit neue Standards für Technologie, Design und Nachhaltigkeit.“ Die Messe habe, so Peters, nicht nur internationale Geschäftskontakte eröffnet, sondern in einer einzigartigen Leistungsschau informiert, was heute in Sachen Licht, Gebäudetechnik und Energiesparen möglich sei. Auf dem ausgebuchten Frankfurter Messegelände präsentierten diesmal 2177 Hersteller (2008: 2173) aus aller Welt ihre Neuheiten und Trends zu Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation. Die Besucherzuwächse stammen gleichmaßen aus dem In- und Ausland, der internationale Anteil lag bei über 43 %. Die führenden Besuchernationen der Light+Building waren neben Deutschland die Niederlande, Italien, Österreich, Frankreich und Großbritannien. Deutliche Zuwächse verbuchten die Regionen Nord- und Südamerika sowie Asien. Zur wichtigsten Besuchergruppe zählte auch diesmal wieder das Elektrohandwerk, aus dem nahezu jeder vierte Messegast stammte. Stark vertreten waren darüber hinaus Industrie und Handel sowie Architekten, Lichtplaner und Ingenieure. 55 % der Besucher gaben bei der Messebefragung an, sich vorwiegend für technische Leuchten, Elektropraktiker, Berlin 64 (2010) 5 376 BRANCHE AKTUELL Light+Building 2010 Phänomenale Stimmung „Die weltweite Nachfrage nach energieeffizienter Licht- und Gebäudetechnik ist immens. Das bestätigt das beeindruckende Ergebnis der Light+Building“, so Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Mehr als 180000 Besucher (2008: 167000) kamen diesmal zur Weltleitmesse für Architektur und Technik. Das ist ein Plus von rund 8 % gegenüber der Veranstaltung vor zwei Jahren. Die deutschen Hersteller klassischer Elektroinstallationstechnik für Gebäude sind mit einem Umsatzminus von 10 % auf 3,13 Mrd. Euro im Jahr 2009 besser durch die Krise gekommen als die Elektroindustrie insgesamt, die -20 % verzeichnete. Nachdem in der Vergangenheit das Wachstum zumeist vom Export getragen wurde, wirkte 2009 das Inlandsgeschäft stabilisierend, berichtete Godehardt Schneider, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Installationsgeräte und -systeme, auf der Light+Building. Dafür sieht er mehrere Ursachen: Ab Herbst 2009 zeigte das bundesdeutsche Konjunkturpaket Wirkung. Insbesondere die Gebäuderenovierung sei zur „Konjunkturlokomotive“ geworden. Hinzu komme die Installation von rund 200000 Solaranlagen. Auch das gestiegene Energiebewusstsein habe die Nachfrage beispielsweise bei Zeitschalttechnik und Bewegungsmeldern beflügelt. Gestiegen sei auch die Automatisierung im Zweckbau. „Insgesamt schaut die Branche in Deutschland verhalten optimistisch in die Zukunft“, resümierte Schneider: „3 % Wachstum auf dem niedrigen Niveau von 2009 scheinen erreichbar.“ Unzufrieden zeigte sich der Fachverbandsvorsitzende mit den politischen Rahmenbedingungen insbesondere bei der Energieeffizienz. So sei beispielsweise die Gebäudeautomatisierung in der EnEV komplett ausgeblendet. Dabei belegten Studien, dass durch Kopplung von Beleuchtung, Klimatisierung oder Beschattung bis zu 30 % Energieeinsparung möglich seien. Bei Privathäusern fordert Schneider als Schritt zu Stromverbrauchs-Transparenz die beschleunigte Einführung von intelligenten Zählern. Auch müsse es ermöglicht werden, Energieeinsparinvestitionen an die Mieter - die eigentlichen Nutznießer solcher Investitionen - weiterzugeben: „Nur wer selbst den Nutzen hat, investiert auch.“ Generell mache Energieeinsparung meist einen verstärkten Einsatz von Elektrotechnik und Elektronik erforderlich. Schneider betonte: „Die LED-Beleuchtung, regenerative Energieerzeugung und Energieverbrauchsvisualisierung mit Hilfe intelligenter Zähler treiben die Entwicklung voran. Das Nullenergiehaus ist machbar. Die dafür nötigen Produkte sind heute schon vorhanden und sogar die Vision vom Plus-Energiehaus ist mithilfe von Elektrotechnik realisierbar.“ Auch für Herbert Brunner, dem stellvertretenden Vorsitzenden des ZVEI-Fachverbandes Energietechnik, sind Smart Meter einer der wichtigsten Technologiesprünge der vergangenen Jahre: „Von der intelligenten Energiemessung hin zum elektronisch gesteuerten Energiesparhaus ist es nur ein kleiner Schritt.“ Sabine Häring, Sprecherin der Initiative Intelligentes Wohnen, betonte, dass das Smarthome mit vernetzten Geräten längst keine Zukunftsmusik mehr sei: „Technik, die den Menschen im Alltag unterstützt - bestenfalls nahtlos, sozusagen unbemerkt im Hintergrund - das ist intelligentes Leben, das ist Wohnen mit Zukunft.“ Volle Hallen und Messestände prägten das Bild der Light+Building. Allein 12000 Besucher kamen zum Gemeinschaftsstand der Elektrohandwerke, um sich u. a. über das E-Haus zu informieren Fotos: Messe Frankfurt/P. Welzel ZVEI: Energieeffizienz braucht förderliche Rahmenbedingungen Standen auf der Light+Building Rede und Antwort (v.l.n.r): Godehardt Schneider (Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Installationsgeräte und -systeme), Klaus Jung (Geschäftsführer), Sabine Häring (Sprecherin der Initiative Intelligentes Wohnen) und Herbert Brunner (stellvertretender Vorsitzender des ZVEI-Fachverbandes Energietechnik) Foto: ep tebis - die intelligente KNX Gebäudesteuerung von Hager Mit tebis gehen die Wünsche Ihrer Kunden auf Knopfdruck in Erfüllung: Beleuchtungs- und Rollladensteuerung, Temperatur- und Lüftungsregelung oder Video- und Audiobedienung. Ebenso wünschenswert: die hohe Energieersparnis von bis zu 30 % auf Basis intelligenter KNX Technik. 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Insbesondere von den beiden Themen Energieeffizienz und LED dürfen wir weitere Entwicklungssprünge erwarten.“ Die deutsche Elektroindustrie sei wichtigster Treiber von Produktinnovationen. „Die Light+Building 2010 war ein voller Erfolg für die fünf ,,E“: Energieeffizienz, E-Intelligenz, Elektrotechnik, Energieeinsparung und E-Mobilität", brachte Walter Tschischka, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) die Light+Building 2010 auf den Punkt. „Die Messe hat klar gezeigt: Ohne Strom läuft nichts. Die Besucher konnten sich im E-Haus der E-Handwerke vom Wahrheitsgehalt dieser Behauptung überzeugen - und das gilt für alle Gebiete: von LED-Beleuchtung und E-Mobilität über Energieeinsparung bei Elektrogeräten bis zur Gebäudesystemtechnik. Die vielen Gespräche haben gezeigt, dass die Zukunftsthemen der Branche - Energieeffizienz und intelligente Stromanwendungen - in der Öffentlichkeit angekommen sind.“ Michael Schmidt, Vorsitzender des Fachverbands Automation+ Management für Haus+Gebäude im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) kommentierte: „Die Light+Building fällt in eine für den Sektor der Gebäudeautomation sehr aktive Zeit. Die Konjunktur der Branche hat sich als sehr robust erwiesen, die Entwicklung im ersten Quartal deutet auf eine rasche Erholung hin. Kernkompetenz der Branche bleiben energieeffiziente Lösungen bei attraktiven Amortisationszeiten und gleichzeitigem Komfortgewinn für Gebäudenutzer, was die Branche einzigartig macht. Im Gegensatz zu Investitionen in die Gebäudehülle rechnen sich Investitionen in Gebäudeautomation meist nach weniger als vier Jahren und sind oft schon nach wenigen Monaten CO2-neutral.“ Messeberichte über die Trends und Neuheiten In mehreren Beiträgen wird der ep in dieser und den kommenden Ausgaben die zahlreichen Trends und Neuheiten vorstellen, die auf der Light+Building 2010 gezeigt wurden. Den Auftakt bildet nachfolgend Neues und Nützliches bei Installationskanälen, -rohren und -verteilern. Der Architekt Ugis Snbergs (re.) aus Lettland war der 175000ste Besucher der diesjährigen Light+Building. Er wurde von Messechef Dr. Michael Peters (li.) mit einem Blumenstrauß und einer Urkunde herzlich begrüßt Die Unternehmen der elektro-und informationstechnischen Handwerke in Deutschland gehen guter Dinge in die kommende Saison. Zu diesem Ergebnis kommt die jüngste ZVEH-Konjunkturumfrage vom Frühjahr 2010, die der Verband auf der Light+Building vorstellte. Demnach bewerten 80 % der Betriebe ihre gegenwärtige Geschäftslage mit „befriedigend“ oder „gut“. „Im Vergleich zum Frühjahr 2009 hat sich die Stimmung markant erholt, Krisenängste scheinen überwunden“, kommentierte ZVEH-Präsident Walter Tschischka die erfreulichen Zahlen. Der Trend wirkt sich auch günstig auf die Personalsituation aus. 78 % der befragten Unternehmen setzen darauf, dass sie ihre Angestellten unverändert weiter beschäftigen können. 9 % wollen Mitarbeiter einstellen, 15 % melden offene Stellen. Die Umfrage ergab ferner, dass sich in erster Linie der Auftragsbestand von privaten Auftraggebern und der öffentlichen Hand wieder leicht erhöht hat. Die Aufträge aus der gewerblichen Wirtschaft vermehren sich indes nur schleppend. Im vergangenen Jahr beschäftigten die 75635 Elektrounternehmen in Deutschland 317300 Menschen, darunter rund 41000 Auszubildende. Sie erwirtschafteten 2009 laut vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes einen Umsatz von 32,56 Mrd. Euro. Das sind 4,6 % weniger als im Jahr davor. Mit diesem Umsatzergebnis bewegen sich die E-Handwerke wieder auf dem - als gut zu bezeichnenden - Niveau des Jahreswechsels 2007/2008. Hauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi (li.) und Präsident Walter Tschischka (re.) stellten die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage des ZVEH vor Foto: ep Elektrohandwerke voll positiver Erwartung 'HUVFKDIIWZDVZHJ 'HUQHXH2SHO0RYDQR 'HUQHXH2SHO0RYDQR±HLQ0LWDUEHLWHUJDQ]QDFK,KUHQ:QVFKHQ(QWVFKHLGHQ6LHVLFK]ZLVFKHQ YLHU/lQJHQGUHL+|KHQXQGGUHL5DGVWlQGHQ:DKOZHLVHPLW)URQWRGHU+HFNDQWULHEDXVJHVWDWWHW ]LHKWHUELV]XW$QKlQJHODVWXQGOlGWELV]XW1XW]ODVW6HLQHQ'LHVHOPRWRUJLEWHVLQGUHL /HLVWXQJVVWXIHQXQGDXI:XQVFKPLW(XUR1RUPXQG'LHVHOSDUWLNHOILOWHU)UHLQHH[]HOOHQWH(UJRQRPLH VRUJHQGLHQLHGULJH/DGHNDQWHGLHGDV%HODGHQHUOHLFKWHUWXQGGDVFOHYHUH$EODJHVVWHPLP&RFNSLW PLWVHLQHQEHU$EODJHIlFKHUQ0HKU,QIRVEHL,KUHP2SHO3DUWQHUXQGXQWHURSHOGH ZZZRSHOGH .UDIWVWRIIYHUEUDXFKLQQHURUWV±ONPDXHURUWV±ONPNRPELQLHUW±ONP &2(PLVVLRQNRPELQLHUW±JNP JHPl(* Elektropraktiker, Berlin 64 (2010) 5 380 BRANCHE AKTUELL Messeschau Installationskanäle, -rohre und -verteiler Verbesserung des Installationskomforts, der Ressourceneffizienz und Wohnqualität sind die Schlagworte, mit denen sich der Besuch der Messe hinsichtlich Installationsmaterials für das Verteilen von Energie und Informationen auf den Punkt bringen lässt. So zeigte Fränkische Rohrwerke ein Installationsrohr für die Verkabelung von Multimediakomponenten vor dem Hintergrund, dass Kunden immer häufiger moderne flache Fernsehgeräte an der Wand befestigen und die Hi-Fi-Komponenten direkt darunter positionieren, um dann sowohl optisch als auch akustisch ein multimediales Design-Objekt zu erhalten. Für die Kabelführung gibt es deshalb nun das 1,50 m lange ovale so genannte Multimediarohr, das unter Putz in die Wand eingebracht wird (Bild ). Es benötigt eine Einbautiefe von etwa 60 mm und ist als Set mit zwei Auslassdosen und zwei Endkappen konzipiert. Die Auslassdosen lassen sich mit enthaltenen Abdeckungen sauber verschließen, sodass auch nachträglich ein flexibles Einziehen von Leitungen möglich ist. Des Weiteren war vom Unternehmen zu erfahren, dass jetzt das Kunststoffstangenrohr FPKu-EM-F auch in einer Länge von 2 m hergestellt wird, um gegebenenfalls das Transportieren zu erleichtern, und neben dem bekannten Leerrohrberater-Prospekt auch ein Leerrohrberater für Planer herausgegeben wird. Unterputzverteiler. Im Mittelpunkt des Messeauftritts von F-tronic auf der diesjährigen Light+Building stand der Unterputzverteiler der Jumbo-Serie (Bild ). Der Unterputzverteiler bietet aufgrund der Abmaße ein extra großes Volumen, weshalb sich gleich zwei Vorteile ergeben, so Geschäftsführer Leon Straub: Zum einen nimmt er mehr Verlustleistung auf und ermöglicht somit das Bestücken von bis zu 12 + 2 Teilungseinheiten in bis zu vier Reihen. Zum anderen schaffen die großen Anschlussräume genügend Platz für eine komfortable Installation und der 9 mm dünne Rahmen eine nur geringe Auflage auf der Wand. Eine integrierte Wasserwaage erlaubt es, den Mauerkasten als Schablone zu verwenden, sodass die Montage erleichtert wird. Ein deutliches Plus der Jumbo-Verteiler sei die verbesserte Belüftung. Sie ermögliche die Ableitung der Wärme und damit die optimale Ausnutzung der Steckplätze. Mit der Steckklemme für 2 × 21 Steckplätze bis 4 mm2 und 2 × 4 Schraubkontakte bis zu 25 mm2 sei auch das Innenleben der Jumbo-Verteiler allen Anforderungen moderner Elektroinstallationen gewachsen. Die Jumbo-Serie wird sowohl als Unterputz- als auch Hohlwandvariante voraussichtlich im dritten Quartal starten, hinzukommen wird ein Kombiverteiler mit optionalem Hohlwandbefestigungsset. ITK-Zentrum. Eine kompakte Lösung für kleinere ITK-Infrastrukturen in Arztpraxen oder Kanzleien präsentierte Häwa mit seinem Mikrorechenzentrum. Das hochwertige Stahlgehäuse enthält jeweils eine Einbauebene mit drei Höheneinheiten und einer Tiefe von 600 mm sowie eine Ebene mit fünf Höheneinheiten und 900 mm Nutztiefe. Auf einer zusätzlichen Montageplatte lassen sich ungenormte Bauteile installieren. Die Ebenen befinden sich in einem Schwenkrahmen und ermöglichen so einen komfortablen Zugang bei Systemintegration und Wartung. Die Kabelführung erfolgt durch den Dach- und Bodenbereich und kann optional mit einem Kabelfang und einer Kabelführung im Schrank verlegt werden. Kabeltragsystem mit Funktionserhalt. Niedax zeigte seine neue Generation von Kabeltragsystemen für den integrierten Funktionserhalt, die an den Auslegerspitzen keine zusätzlichen Gewindestäbe erfordern. Das System RLVF 60 hat eine Rinnenhöhe von 60 mm und wird in den Breiten 100 bis 400 mm hergestellt. Bei einem Stützabstand von 1,5 m beträgt die zulässige Kabellast 30 kg/m. Das Verbinden der Kabelrinnen erfolgt durch Ineinanderstecken. Bodentank. Bis zu 50 % Zeitersparnis verspricht das Unternehmen Primo bei der Montage seines Bodentanks für Unterflurkanäle. Der Tank aus Kunststoff ist nach unten offen und kann nach dem Verlegen der Kabel, Leitungen und Kanäle über diese gesetzt werden. Ein weiterer Vorteil bestehe darin, dass sich der Tank an die Höhe des verlegten Estrichs anpassen lasse und bei Bedarf mehrere Tankoberteile übereinander gesteckt werden können. Unterflursystem. Neben Schwerlasteinbaueinheiten, Kabeltragkonstruktionen, einem Photovoltaik-Montagesystem und Edelstahl-Einzelauslässen zeigten die PUK-Werke aus Berlin neue Einbaueinheiten für Estrich- und Doppelböden in eckiger und runder Ausführung. Diese eignen sich für den Einbau von bis zu neun Einzelinstallationsgeräten für die Starkstrom- und Datentechnik mit Tragringbefestigung oder 12 Einzelinstallationsgeräten mit Rastbefestigung in drei Gerätebechern. Das System besteht aus einem Teppichschutzrahmen, Klappdeckel mit eingelegter Druckaufnahmeplatte aus Stahlblech, Öffnungshebel, Kabelauslass und Einbaurahmen mit Rastleitern und Befestigungskrallenset. Fußbodenbeläge sind bis zu einer Stärke von 8 mm geeignet. Kleinverteiler für Funktionserhalt. WKE AK steht für eine Serie neuer Niederspannungskleinverteiler von Spelsberg für den Funktionserhalt, die sowohl von außen als auch von innen feuerbeständig sind und sowohl den Schutzarten IP65 als auch IK10 (mechanische Beanspruchung) entsprechen. Das Innengehäuse ist durch ein Außengehäuse verstärkt, dessen Seiten zwei und Gehäusetür drei Brandschutzplatten integrieren. Geprüft sind die Kleinverteiler nach EN 61439-2 für Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen im Einsatz unter besonderen Betriebsbedingungen. Die Kleinverteiler der WKE AK-Reihe sind für Systemspannungen bis 400 V ausgelegt und können mit bis zu 70 Teilungseinheiten montiert werden. Kabelrinnensystem. Unabhängig von der traditionellen Formgebung gängiger Kabelrinnen zeigte das im belgischen Oudenaarde ansässige internationale Unternehmen Vergokan seine KBSTI-Kabelrinne in symmetrischer Trapez-Form (Bild ). Der Vorteil bestehe darin, so das Unternehmen, dass sich aufgrund der Form nicht nur eine höhere Stabilität und Robustheit ergeben, sondern auch große Platzeinsparungen bei Transport und Lagerung. Auch das Quick & Click-System, dass ein Ineinanderhaken und -klicken der Kabelrinnen bewirkt, sowie die Überlappungsmöglichkeit sind Eigenschaften der Kabelrinne, durch die erhebliche Zeitersparnisse bei der Montage realisierbar seien. Kopplungen lassen sich so sehr schnell durchführen, ohne dass hierfür Werkzeuge oder Zubehör benötigt werden. Kabelrinne in symmetrischer Trapez-Form Foto: Vergokan Konzipiert, um Multimedia-Komponenten an einer Wand elegant anschließen zu können Das Installationsrohr ist etwa 60 mm tief und wird unter Putz eingebracht. Foto: Fränkische Rohrwerke Großes Volumen und verbesserte Lüftung Foto: F-Tronic

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