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Elektrotechnik
Light & Building 2004 - Ausblick
ep4/2004, 1 Seite
Systemintegration in der Gebäudetechnik Auf der Messe kann sich der Fachbesucher aus dem Elektrohandwerk umfassend über den aktuellen Stand der Haus- und Gebäudetechnik informieren. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind wertvolle Anregungen und nützliche Hilfestellungen wichtige Stützen für den betrieblichen Erfolg. Die übergreifende Ausrichtung der Light+Building fördert die Systemintegration in der Gebäudetechnik, indem sie die Bereiche Elektrotechnik, Licht sowie Haus- und Gebäudeautomation unter einem Dach ausstellt. 44 % der Besucher kamen vor zwei Jahren in erster Linie wegen des Schwerpunktes Elektrotechnik, 13 % stammten aus dem Bereich Elektroplanung. Neue Tätigkeitsfelder als rentable Standbeine Der Verbändestand in Halle 9.0 (Stand C70/C80/D80) präsentiert sich diesmal unter dem Motto „Energie- und Gebäudetechnik: Neue Berufe - Neue Märkte“. Es stehen bewährte und innovative Technologien sowie neue Tätigkeitsfelder im Blickpunkt. Ziel ist es, den Betrieben Märkte aufzuzeigen, die zu einem rentablen Standbein werden können. In Fachvorträgen und Interviews, die ganztägig während der Messe am Verbändestand stattfinden, haben Besucher die Gelegenheit, sich über aktuelle Themen, u. a. aus den Bereichen Technik, Betriebswirtschaft, Marketing oder Ausbildung, umfassend zu informieren. Neben den nachstehenden Schwerpunktthemen, werden Experten zu folgenden für die Elektrohandwerke wichtigen Bereichen zu Wort kommen: · Fachbetrieb für Gebäudetechnik · Fachbetrieb für Informationstechnik · Intelligentes Wohnen · Klimatechnik vom Elektromeister · Zukunftstechnologie Brennstoffzelle · Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung · E-Learning in der Weiterbildung · Gewährleistung oder Garantie? Welcher Weg ist der Richtige? Ausbildungsberufe als Wettbewerbsvorteil Ab 2004 wird nur noch in den neuen Berufen ausgebildet. Über die Berufs- und Fachrichtungsbezeichnungen wie zum Beispiel „Energie-und Gebäudetechnik“, „Automatisierungstechnik“ oder „Informations- und Telekommunikationstechnik“ der neuen Ausbildungsberufe sowie den damit verknüpften Lerninhalten werden zugleich auch neue Märkte und potentielle Tätigkeitsfelder für die Betriebe definiert. Die elektro- und informationstechnischen Handwerke sind bisher die einzigen Gewerke, die den Begriff der Energie- und Gebäudetechnik in einem Berufsbild gesetzlich verankern konnten. Solche Begriffe signalisieren Zuständigkeiten, die für eine Neupositionierung genutzt werden können und sollen. Die neuen Ausbildungsberufe mit ihrer modernen Ausrichtung und Namensgebung werden zu einem eindeutigen Wettbewerbsvorteil bei künftig stark zunehmender Konkurrenz um den qualifizierten Lehrling führen. Lösungen für das Wohnen im Alter Schon heute ist jeder vierte Bundesbürger über 60 Jahre alt, bis zum Jahr 2040 wird jeder Dritte älter als 60 sein. Diese Kunden verfügen vielfach über eine gute Kaufkraft und sind besonders an qualifizierter handwerklicher Beratung interessiert. Insbesondere der gesamte Bereich der intelligenten Gebäudetechnik kann hier zum Einsatz kommen. Interesse besteht u. a. an Anwendungen, die Komfort und praktische Hilfen im Alltag bieten, Energiespartechniken und nicht zuletzt der Bereich der Sicherheitstechnik. Die deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik (GGT) hat darüber hinaus festgestellt, dass die Preissensibilität der älteren Generation wesentlich geringer ausgeprägt ist als die jüngerer Bevölkerungsgruppen. Der ZVEH wird dieses bisher wenig beachtete Geschäftsfeld in Zusammenarbeit mit der GGT und der vom ZVEI auf den Weg gebrachten Initiative „Intelligentes Wohnen“ vorstellen. Energiesparen rückt in den Vordergrund Neben der Sicherheit setzt der E-Check auch darauf, Energieeinsparpotentiale beim Verbraucher zu erschließen. Denn „Energiesparen“ liegt weiter im Trend. Dies zeigten auch die Sicherheits- und Energiespartage im Herbst des vergangenen Jahres, die seitens der Innungen, der Landesverbände und des ZVEH in Kooperation mit der Deutschen Energie-Agentur (dena) durchgeführt wurden. Nicht zuletzt als Folge der Energieeinspar-Verordnung (EnEV) rückte das Thema zunehmend in den Vordergrund. Wo mit welchen Techniken Energie eingespart werden kann - das interessiert die Kunden. Genau hier ist die kompetente Beratung des Fachhandwerks gefragt. Auch über dieses Thema wird am Verbändestand ausführlich informiert. Wachstumsmarkt Blitz-und Überspannungsschutz Statistiken weisen Blitzeinschläge und als Folge auftretende Überspannungen als primäre Schadensursachen an elektronischen Geräten aus. Deshalb ist Blitz- und Überspannungsschutz für Gebäude, Anlagen und Geräte heute unverzichtbar. Den Kunden über entsprechende Gefahren und Risiken zu informieren sowie das passende Lösungskonzept anzubieten, eröffnet dem Fachbetrieb aus den Elektrohandwerken beste Marktchancen. Denn dieser Markt wächst seit Jahren zweistellig. Energieeffizienz von Gebäuden Eine herausragende Rolle spielt auf der Messe die „Energieeffizienz von Gebäuden“. Denn nach der EU-Richtlinie zur Energieeffizienz von Gebäuden, die bis Januar 2006 in nationales Recht umzusetzen ist, müssen in Behördengebäuden und solchen mit starkem Publikumsverkehr wie Krankenhäusern oder Schulen so genannte Energiezertifikate mit einer Gültigkeitsdauer von fünf Jahren gut sichtbar angebracht werden. Diese sollen hinsichtlich der Umsetzung effizienter Technologien gewissermaßen als Vorbild fungieren und auch die Öffentlichkeit für dieses an Bedeutung wachsende Thema sensibilisieren. Hier sollen im 5-Jahres-Rhythmus sogenannte Energiepässe von Experten erstellt werden. Der ZVEH sieht in der Umsetzung der EU-Richtlinie zur Energieeffizienz in Gebäuden eine gewaltiges Marktpotential für den qualifizierten elektrohandwerklichen Fachbetrieb, insbesondere für solche Betriebe, die sich im Rahmen der Qualifizierungsmöglichkeiten zum Fachbetrieb für Gebäudetechnik das nötige Fachwissen angeeignet haben. Elektropraktiker, Berlin 58 (2004) 4 260 BRANCHE AKTUELL Light+Building 2004 in Frankfurt/Main Chancen in der Energie-und Gebäudetechnik Als zentrales Informations- und Innovationsforum für Elektrotechnik präsentiert die Light+Building vom 18. bis 22. April 2004 schon heute die Technologien von morgen. Mit rund 600 Ausstellern in den Bereichen Elektrotechnik (Halle 8.0) und Gebäudeautomation (Hallen 9.0 und 9.1) ist der Branchentreff auch die größte Fachmesse für Gebäudetechnik. Und gerade in diesem Bereich eröffnen sich für das Elektrohandwerk vielfältige und lukrative Umsatzchancen. SCHWERPUNKTE AUF EINEN BLICK Elektrotechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Hallen 8, 9.0, 9.1 Haus- und Gebäudeautomation . . . . . . . . . . .Hallen 9.0, 9.1 Architekturrelevante Systeme . . . . . . . . . . . .Halle 9.1 Lichttechnische Komponenten und Zubehör . .Hallen 4.0, 4.1 Technische Leuchten und Lampen . . . . . . . .Hallen 3, 4.1, 4.2, 6.3 Außenleuchten für öffentliche Bereiche . . . . .Halle 5 Public Design . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Freigelände Agora Dekorative Leuchten - Modernes Design (Objektbereich) . . . . . . . .Hallen 1.1, 1.2 - Modernes Design (Wohnbereich) . . . . . . . .Halle 5.1 - Klassisch-modern . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Hallen 5.1, 6.1 - Klassisch-traditionell . . . . . . . . . . . . . . . . .Hallen 6.1, 6.2 - Vollsortimente und Zubehör . . . . . . . . . . . .Hallen 6.0, 6.1, 6.2, 6.3
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