Sonstige Bereiche
Kurz informiert
ep9/2014, 1 Seite
Elektropraktiker, Berlin 68 (2014) 9 Kurz informiert Neues Gesetz gegen Zahlungsverzug Die neue EU-Zahlungsverzugsrichtlinie ist seit dem 29. Juli 2014 auch in Deutschland in Form des Gesetzes zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr in Kraft. Danach sind in Vereinbarungen zwischen Unternehmen zu Zahlungsfristen von mehr als 60 Tagen ab Erhalt der Gegenleistung oder der Rechnung unwirksam. Es sei denn, dies wurde ausdrücklich vereinbart und benachteiligt nicht grob den Gläubiger. Für öffent liche Auftraggeber beträgt die Zahlungsfrist danach 30 Tage, lediglich in Ausnahmefällen bis zu maximal 60 Tage. Auch die Frist des Schuldners zum Prüfen der durch den Gläubiger erbrachten Leistung darf 30 Tage nicht überschreiten - nur in begründeten Einzelfällen. Grundsätzlich sind die Zahlungen nach Ablauf der gesetzlichen oder vereinbarten Frist sofort fällig, ohne dass der Gläubiger aktiv werden muss, d. h. noch Mahnungen verschicken, um den Schuldner in Verzug zu setzen. Neu ist, dass die Zahlungsfrist erst dann als eingehalten gilt, wenn die Überweisung auf dem Konto des Gläubigers eingegangen ist. Die Verzugszinsen erhöhen sich um einen Prozentpunkt auf 9 Prozentpunkte über Basiszinssatz (aktueller Basiszinssatz: -0,73 %, gültig bis 31.12.2014). Durch das Eintreiben überfälliger Forderungen für den Gläubiger entstandene und nachgewiesene Kosten sind durch den Schuldner zu erstatten. Das Gesetz räumt dem Gläubiger aber zumindest das Berechnen einer Pauschale von 40 Euro ein, wenn eine Zahlung überfällig wurde. Als unangemessen und daher unwirksam gelten künftig Klauseln in Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), die einen Zahlungsaufschub von mehr als 30 Tagen oder eine Überprüfungs-und Abnahmefrist von mehr als 15 Tagen vorsehen. Ob das Gesetz hilft, die Zahlungsmoral zu verbessern, wird die Praxis zeigen. Elektromaterial: jetzt elektrisch geliefert Ende Juli 2014 erhielt die Fahrzeugflotte des Berliner Elektro großhandelsunternehmens Oskar Böttcher (Obeta electro) Zuwachs: Jürgen Allesch, Geschäftsführer der Berliner empro Elektromobilität übergab dem Geschäftsführer von Obeta electro Thomas Wätzel im BEZ (Berliner Energie Zentrum) einen elektrisch getriebenen Renault Kangoo Z.E. Der E-Transporter wird im Rahmen des internationalen Schaufensters Elek tromobilität Berlin/Brandenburg im Projekt Dis Log eingesetzt. In diesem bis Mitte 2016 laufenden Logistikprojekt werden von Obeta electro neue Formen der Kunden-und Baustellenbelieferung mittels E-Fahrzeugen erprobt. „Obeta als Elektrogroßhandel hat schon früh die Notwendigkeit des Einsatzes von Elektrofahrzeugen im städtischen Wirtschaftsverkehr erkannt und war eines der ersten Berliner Unternehmen die sich für die Elektromobilität praktisch eingesetzt haben. Dies ist für uns eine Selbstverpflichtung. Durch die leisen Elektrolieferfahrzeuge können wir unser Prinzip der Über-Nacht-Anlieferung an Baustellen umweltfreundlich erledigen, ohne die Anwohner zu stören“ - so Wätzel. Mit dem E-Transporter sollen vom Zentrallager in Ludwigsfelde aus die Kunden und Baustellen im südlichen Teil von Berlin beliefert werden. Obeta plant zudem, in Kürze einen elektrisch betriebenen 3,5 t Lkw anzuschaffen. Damit hat der Großhändler dann sechs Elektrofahrzeuge im täglichen Einsatz - das sind rund 20 % seiner gesamten Fahrzeugflotte für den regionalen und nationalen Lieferservice. Neuer Vito - auch mit Frontantrieb Im Herbst geht der neue Vito (Bild) an den Start. Der Transporter bietet einerseits mit 1369 kg die größte Nutzlast im Segment. Andererseits gibt es auch eine leichte Variante mit Frontantrieb. Mittel zum Zweck ist der quer eingebaute 1,6er Renault-Diesel, der einen Einstiegspreis von 17990 Euro (o. MwSt.) ermöglicht. Das Fahrzeug ist mit 88 oder 114 PS erhältlich und senkt den Normverbrauch auf 5,7 l Diesel pro 100 km. Für den Mid-Size-Van mit 2,5 bis 3,2 t Gesamt gewicht baut Daimler aber auch seinen 2,2-l-Diesel mit 136, 163 und 190 PS mit Sechsgang-Schaltgetriebe längs ein - optional mit Siebengang-Automatik, darüber hinaus auch mit Allradantrieb. Der Transporter ist mit zwei Radständen und in drei Längen von 4895, 5140 und 5370 mm verfügbar sowie als Kastenwagen, Mixto und als Tourer. Der Tourer bildet eine neue Familie für den Personen-Transport in drei Ausstattungsvarianten. Im Vergleich zum Vorgänger wurde der Vorbau für besseren Fußgängerschutz 140 mm länger. Das Instrumentenbord ähnelt dem im Sprinter. Bis zu acht Airbags und viele Assistenzsysteme sorgen für Sicherheit und Komfort beim Fahren. Primo Gmb H Raiffeisenweg 1 84544 Aschau am Inn Tel +49 8638 / 88 55 92 00 Fax +49 8638 / 88 55 92 99 info@primo-gmbh.com www.primo-gmbh.com VOM PROFI FÜR PROFIS Aktions-Nr. DE012014-2 (Bitte bei jeder Bestellung angeben) Betondosen Q einfach 4 mal auf der Stahlarmierung festbinden, fertig Q 70% Zeitersparnis bei der Montage Q einfach an der Türschalung anstehen lassen 20,- Euro geschenkt auf www.primo-gmbh.com Betondosen Flügeldose Betonrohr Weitere Produkte im Internet. Quelle: Daimler Neuer Vito - drei verschiedene Aufbaulängen
Downloads
Laden Sie diesen Artikel herunterTop Fachartikel
In den letzten 7 Tagen:
Sie haben eine Fachfrage?