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Kurz informiert

ep3/2013, 1 Seite

Fortbildung FEE 2.0 geht an den Start; Arbeitnehmer bekam Recht: Wegeunfall; Bürgschaftsgeschäft weiterhin stabil


BETRIEBSFÜHRUNG Elektropraktiker, Berlin 67 (2013) 3 181 KURZ INFORMIERT TERMIN 2. OTTI-Anwenderforum Bankability, Systemqualität von PV-Anlagen und Versicherbarkeit Datum/Ort: 15. bis 16. April 2013 in Köln, TÜV Rheinland Köln, Hauptgebäude am Grauen Stein Veranstalter: Ostbayerisches Technologie-Transfer-Institut (OTTI) Fachliche Leitung: Wilhelm Vaaßen, TÜV Rheinland Schwerpunktthemen Markt- und Ausgangssituation juristische und finanzielle Rahmenbedingungen Qualitätssicherung bei kleinen, mittleren und großen PV-Anlagen Einflüsse auf die Leistung der PV-Anlagen Anlagenzertifizierung Kostenreduktionspotential bei PV-Anlagen Wie beeinflussen Versicherungen die Anlagenqualität? Welche Maßnahmen beeinflussen die Bankability? Ist eine ordnungsgemäße Qualitätssicherung bereits gegeben (Herstellung, Transport, Installation, Betrieb)? Zielgruppen Planer, PV-Installationsfirmen, Investoren, Banken, Versicherer, Modullieferanten, Verteilnetzbetreiber, Stadtwerke, Energieversorger Informationen/Anmeldung Leonore Nanko und Bernd Porzelius www.otti.de Telefon: 49 941 29688-24 E-Mail: leonore.nanko@otti.de Medienpartner: www.ep-photovoltaik.de Fortbildung FEE 2.0 geht an den Start Ab dem 24. Mai 2013 bildet das BFE Oldenburg wieder zum „Fachwirt für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz“ (FEE) aus. Diese Fortbildung vermittelt technisches und kaufmännisches Wissen zu energierelevanten Inhalten. Ob Netzausbau, Energiemanagement, Speicherkonzepte oder der effektive Einsatz erneuerbarer Energien: Das BFE reagierte auf die immensen Herausforderungen der Energiewende und entwickelte mit der Universität Carl von Ossietzky Oldenburg im Jahr 2011 die neue FEE-Fortbildung. Die Förderung des Bundesforschungsministeriums unterstrich die Bedeutung des Modellprojekts. „Die Teilnehmer erwerben ein so breit gefächertes Fachwissen, dass sie bei Energieprojekten von der Planung bis zur Umsetzung als Koordinatoren alle Strippen fest in der Hand halten können“, so BFE-Direktor Thorsten Janßen (Bild). Diesem Konzept sei man in der relaunchten Version treu geblieben, habe nur an einigen inhaltlichen Stellschrauben gedreht. Die Ausbildung umfasst 328 Unterrichts- sowie 82 E-Learning-Stunden, dauert ein Jahr und endet mit einer Prüfung vor der Handwerkskammer Oldenburg. Angesprochen sind Unternehmer und Mitarbeiter aus Handwerk, Betriebstechnik, Fachgroßhandel, Versorgung oder Energiedienstleistung. Die Kosten liegen bei 4900 Euro, das Seminar ist förderfähig. Anmeldungen können ab sofort auch telefonisch unter 044134092-131 erfolgen. Arbeitnehmer bekam Recht: Wegeunfall Das Landessozialgericht (LSG) Berlin-Brandenburg 2. Senat hatte am 20.09.2012 - Az. L 2 U 3/12 - zugunsten eines Arbeitnehmers auf einen Wegeunfall entschieden. Dieser hatte sich auf seinem Weg zur Arbeit beim Durchschreiten seiner Wohnungsaußentür so stark verletzt, dass er auf unabsehbare Zeit arbeitsunfähig geworden war. Das zuständige Sozialgericht (SG) und die entsprechende Berufsgenossenschaft hatten aber zuvor auf einen häuslichen Unfall plädiert, was der Arbeitnehmer jedoch gerichtlich anfocht. Das LSG begründete seine Entscheidung u. a. damit: Der Kläger hätte einen Arbeitsunfall erlitten, weil er sich bei dem streitigen Ereignis bereits auf einem versicherten Weg befand. Der versicherte Weg zur Arbeit im Sinne des § 8 Abs. 2 SGB VII beginnt nach ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) mit dem Durchschreiten der Außentür des Hauses. Quelle: Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg Bürgschaftsgeschäft weiterhin stabil W ä h r e n d das Bürgschaftsgeschäft im Bundesdurchschnitt um etwa 5 % zurückging, verzeichnete die Bürgschaftsbank Brandenburg (BB) für das Geschäftsjahr 2012 einen Zuwachs von fast 2,5 % - 326 Bürgschaften/Garantien mit einem Volumen von 84 Mio. Euro. Die durch diese Bürgschaften/Garantien ermöglichten Finanzierungen bewirkten Investitionen in Höhe von 177 Mio. Euro (Vorjahr: 218 Mio. Euro). Damit sank das Investitionsvolumen um fast 19 %. 82 Bürgschaften mit einem Volumen von 16 Mio. Euro gingen an Existenzgründer (Vorjahr: 109/18 Mio. Euro) und 4900 Arbeitsplätze entstanden neu oder wurden gesichert. Insgesamt wächst der Bürgschaftsbestand um etwa 2 %. Ein Drittel aller Genehmigungen - und damit 6 % mehr als im Vorjahr - kommen aus der Industrie. Ein deutliches Minus von je 6 % war beim Handwerk und in der Dienstleistungs- und Informationswirtschaft zu verzeichnen. 15 % der Bürgschaften gewährte die BB im Handel und 14 % im sonstigen Gewerbe. Kreditsicherheiten sind in mehr als 50 % der Fälle Ablehnungsgrund bei Vorhabensfinanzierungen. 15 % werden verweigert, weil das Risiko zu hoch erscheint, nur 3 %, weil das Investitionsvorhaben inhaltlich nicht überzeugte. „Brandenburgs Unternehmer überzeugen also mit ihren Ideen. Ihre Umsetzung darf nicht an fehlenden Sicherheiten scheitern“, so Dr. Milos Stefanoviü, Geschäftsführer der BB. Im Jahr 2012 startete man das „Landesbürgschaftsprogramm für den Mittelstand“ für verbürgte Kredite von bis zu zwei Mio. Euro. Im Ergebnis dessen stand die BB für Kredite in Höhe von 10 Mio. Euro ein. Das erfolgreiche Konzept setzt die BB im Jahr 2013 fort. Mittelständische Unternehmen und Gründungswillige können jetzt sogar für die Finanzierung von betriebswirtschaftlich tragfähigen Vorhaben mit verbürgten Krediten bis zu einer Höhe von 1,5 Mio. Euro (bisher bis zu 1,25 Mio. Euro) rechnen. „FEE“ - technische und kaufmännische Fortbildung mit guten Berufschancen - so T. Janßen (2.v.re.) Foto: BFE

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