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ep8/2012, 1 Seite
BETRIEBSFÜHRUNG Elektropraktiker, Berlin 66 (2012) 8 633 Elektrogroßhandel baut auf E-Mobilität Elektrogroßhändler (EGH) Obeta Electric mit Stammsitz in Berlin setzt seit Kurzem auch voll auf erneuerbare Energien und Elektromobilität. Im April d. J. wurde daher das BEZ (Berliner Energie Zentrum) in der Tempelhofer Bessemerstraße ins Leben gerufen, um fundiert zu Themen innovativer Strom- und Wärmeerzeugung zu beraten. Unterstützt wird dies durch eine Ausstellung relevanter verfügbarer Elektrogeräte. Mit Nachdruck verfolgt das BEZ aber vor allem das Thema E-Mobilität. Daher investierte Obeta bereits in eine hochwertige Ladesäule von Mennekes und einen Elektro-Transporter vom Typ Renault Kangoo Z. E (Bild ). Weitere Fahrzeuge und Ladetechnik sind in Planung. Obeta beabsichtigt, in einem ersten Schritt innovative und von E-Fahrzeugen begeisterte Elektrounternehmer (vgl. auch Leserbrief) zu gewinnen - vorerst im Raum Berlin/Brandenburg. Dahinter steckt keineswegs nur Euphorie, sondern die ernsthafte Intention, sich gemeinsam mit diesen Unternehmern frühzeitig damit verbundene neue Geschäftsfelder zu sichern. Dazu ist zunächst Aufklärung zum Thema und konkrete Wissensvermittlung erforderlich. Daher veranstaltet das BEZ am 6. und 7. September seine ersten E-Mobility-Tage - mit dem Tesla zum Anschauen, vielleicht auch zum Mitfahren. Zu diesem Konzept gehören ebenfalls die Schulungen am 11.09., unterstützt durch Mennekes, und am 10.10.2012 durch die Walther-Werke. Bereits in Kürze - Startschuss ist am 17.08.2012 zum Sommerfest der Berliner Elektroinnung - stellt Obeta den Kangoo Z. E. für eine Aktionsfahrt von Berlin nach Hamburg via Neubrandenburg zur Verfügung. An den einzelnen Stationen, den Obeta-Filialen, ist bis dahin die entsprechende Ladeinfrastruktur zu schaffen. Auch zur großen Jubiläumsparty - 111 Jahre Obeta am 15. September 2012 in Ludwigsfelde - bleibt man dem Thema Elektro treu: Dort werden 3 Elektroroller im Retrodesign verlost. Das Kreuz mit dem Knie Dass kniebelastende Haltungen stets mit starker oder gar extremer Beugung des Kniegelenks verbunden sind und damit das Kniegelenk stärker beanspruchen, als bisher angenommen, belegt eine Untersuchung des Instituts für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA). Den Aspekt der Kniebeugung und andere Einflussgrößen haben die Arbeitswissenschaftler des IFA in einer umfangreichen Studie zu Art und Umfang von Kniebelastungen systematisch untersucht. Die Ergebnisse sind auf den Seiten des IFA verfügbar. Knien, aber auch Hocken oder Kriechen am Arbeitsplatz, sind Risikofaktoren für Verletzungen und Erkrankungen der Kniegelenke, wie Meniskusschäden oder Arthrose. Der Report gibt zudem einige Hinweise, wie kniebelastende Haltungen vermieden werden können. Seit 2009 ist die Kniegelenksarthrose in die Berufskrankheiten-Liste aufgenommen. Norbert Wittke hat sich mit seiner Arbeit im BEZ den Themen erneuerbare Energien und E-Mobilität voll und ganz verschrieben Foto: ep KURZ INFORMIERT 11. Kongress für betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz Termin/Ort: 06.09.2012 in Osnabrück Veranstalter: BG Bau/Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Osnabrück Themen (Auszug): Spannungsfeld Arbeits- und Gesundheitsschutz · Produktsicherheitsgesetz, Burnout als Arbeitsunfall? · strafrechtliche Folgen bei Übertragen von Unternehmerpflichten Neues Produktsicherheitsgesetz · Risikobeurteilung bei Maschinenverordnung - Verantwortung des Herstellers · Betreiber als Hersteller im eigenen Betrieb - Zusammenbau und Verkettung unterschiedlicher Maschinen · Rechtslage beim Verleih von Produkten Transport und Verkehr · Ladungssicherung Arbeitsstättenverordnung · Bedeutung der technischen Regeln für Arbeitsstätten in der Praxis und rechtliche Aspekte · gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie - Ziele 2013 Anmeldung: bis zum 10. August unter: www.lak-nds.net/ Leserbrief Ein Zeichen für eine neue mobile Zukunft setzen Erst kürzlich erreichte uns dieser Leserbrief von Elektroinstallateur Volker Lorentzen aus Bergenhusen (Bild): „Wir haben zwei Jahre lang die Elektromobilität verfolgt. Jetzt gehört ein neues Elektrofahrzeug zu unserem Fuhrpark. Der Renault Kangoo Maxi Z.E. sorgt nicht nur regional für Aufsehen. Er ist ,,handwerksgerecht“ beschriftet, und ein echter Gewinn. Abgesehen von einem noch relativ hohen Anschaffungspreis und der monatlichen Batteriemiete, war unser Schritt in die Elektromobilität ein Anfang - vielleicht auch jetzt für andere. Wir setzen mit diesem Fahrzeug ein Zeichen für eine neue mobile Zukunft auch im Elektrohandwerk. Das Fahrzeug ist seit dem 20.04.12 fest bei uns im Fuhrpark und wurde mit Unterstützung einer Werbeagentur beschriftet. Die Sortimo-Inneneinrichtung ist bestellt, eine Ladestation von Hensel und eine zweite von Hager. Wir konnten schon fast 1000 km Erfahrungen sammeln. Ist schon 'ne tolle Sache: keine Kfz-Steuern, Ladevorgang = 1/3 der Dieselkosten, erste Inspektion bei 40000 km. Demgegenüber steht zwar der Anschaffungspreis - egal. Nun denn, ich sage: Vorneweg fahren!" Foto: Lorentzen
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