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Sonstige Bereiche | Elektrotechnik

Kurz informiert

ep3/2013, 3 Seiten

Smart Home: Jetzthaus setzt auf Digitalstrom; Neuer Vorsitzender des Fachverbands Licht; Strömer-Rätsel; Lighting Europe wählte ersten Präsidenten; Fachmesse Hivoltec künftig in Leipzig; Smart Grids: Gipfeltreffen in Berlin ; Steckerfrage bei Elektroautos ist geklärt; Somfy mit neuem Partnerprogramm; Durchbruch bei organischen LED für die professionelle Beleuchtung; Seminare zur sicheren Automatisierung; Absatzzahlen von Wärmepumpen 2012;Tag der erneuerbaren Energien bei der DEG; Lernen und Können mit Online-Plattform


156 Elektropraktiker, Berlin 67 (2013) 3 BRANCHE AKTUELL ep-Expertenrat Unsere Experten stehen Ihnen am Dienstag, dem 19.03.2013, von 9 bis 21 Uhr, zur kostenfreien Beratung zur Verfügung. Der ep sponsert diesen Service. Außer den normalen Telefongebühren fallen für Sie keine Kosten an. Geben Sie lediglich Ihre siebenstellige ep-Kundennummer an (siehe 1. Zeile des Etiketts oder letzte Rechnung). Schwerpunkte: Berufsunfähigkeit, Altersvorsorge, Unfall, Kfz, Betriebshaftpflicht, aber auch Sonstiges zum Thema Ansprechpartner: Hans-Herrmann Lüschen, unabhängiger, gerichtlich zugelassener Versicherungsberater Hotline: 0441 6835811 oder 0177 8410425 Schwerpunkte: Betriebliche und private Altersvorsorge, Makler-, Berater-, Vermittlerhaftung, Steuerberatung, Sanierung, Unternehmensnachfolge Ansprechpartner: Johannes Fiala, Rechtsanwalt (München), geprüfter Finanz- und Anlageberater, Bankkaufmann, Betriebswirt (MBA) Hotline: 089 179090-0 Schwerpunkte: Vergabe- und Bauvertragsrecht, VOB, z. B. Mängelansprüche, Verzugsschäden, Vergütungsansprüche, Präqualifikation, Abnahme, Schlussrechnung Ansprechpartnerin: Annett Süß, Rechtsanwältin (Dresden), Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht Hotline: 0351 8489094 Schwerpunkte: EIB, LON, Gebäudevisualisierungen, Rekonstruktion von Bus-Anlagen Ansprechpartner: Hannes Leidenroth Dipl.-Ing. (FH) Hotline: 04481 8970 oder 0151 17213569 Schwerpunkte: EIB, LON, DDC-Systeme, Mediensteuerungen, Visualisierungssysteme Ansprechpartner: Peer Schmidt Dipl.-Ing. (FH), Sachverständiger für Gebäudeautomation Hotline (17 bis 21 Uhr): 0700 73377246 KURZ INFORMIERT Strömer-Rätsel Mitmachen und gewinnen Mit etwas Glück können Sie in diesem Monat ein 28-teiliges Steckschlüssel-Bit-Set von Klauke gewinnen. Das KL361 ersetzt das KL360 und erscheint in neuem Design - äußerlich sichtbar durch eine blaue, bruchsichere ABS-Kunststoffbox mit Gummiumrandung. Wesentliche Änderung ist eine Profi-Ratsche mit Feinverzahnung und ein innovativer Griff, aus dem mit einem „Klick“ ein T-Handgriff wird. Um an unserem Gewinnspiel teilzunehmen, müssen Sie einfach dieses kleine Rätsel lösen: Poldi Strömer prüft seine Handy-Rechung. Die Hälfte des Betrages entfällt auf die Grundgebühr, ein Drittel auf den Versand von SMS und der Rest von 3 Euro auf Telefongespräche. Frage: Wie hoch war die Handy-Rechnung? Ihre - hoffentlich richtige - Antwort können Sie uns per Post, Fax oder E-Mail zusenden: Redaktion Elektropraktiker Am Friedrichshain 22 10407 Berlin Fax: 030 42151251 E-Mail: redaktion@elektropraktiker.de Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück. Einsendeschluss ist der 31.03.2013. Smart Home: Jetzthaus setzt auf Digitalstrom Jetzthaus, ein Hersteller schlüsselfertiger Massivhäuser, integriert künftig in alle neuen Projekte standardmäßig das Gebäudevernetzungssystem Digitalstrom. Damit will das Unternehmen mit Sitz im hessischen Niddatal seinen Anspruch unterstreichen, innovative Wohnkonzepte nach dem energetisch und technisch neuesten Stand anzubieten. Geschäftsführer Heinz-Jürgen Wolf kommentiert: „Mit Digitalstrom können wir zum ersten Mal die intelligente Vernetzung der Hauselektrik als Standard in einem akzeptablen Preis-Leistungs-Verhältnis realisieren. Wir bieten dem `smarten' Bauherrn eine grundlegende Infrastruktur an und wenn ihm das System gefällt, ist das Hinzufügen weiterer Funktionen jederzeit möglich.“ Martin Vesper, Vorstand des Digitalstrom-Entwicklers Aizo ergänzt: „Digitale Vernetzung gehört heute in jeden Neubau. Beim Autokauf ist es für Kunden selbstverständlich, dass das Fahrzeug auf dem Stand der Technik ist. Man hat sich daran gewöhnt, dass im Auto die Fenster automatisch zufahren, wenn man den Wagen verriegelt und ein Regensensor sowie verschiedene Assistenzsysteme integriert sind. Es wird Zeit, dass diese Selbstverständlichkeit hinsichtlich des Standes der Technik auch in den Häusern Einzug hält.“ Neuer Vorsitzender des Fachverbands Licht Manfred Diez, der geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens Ridi Leuchten, ist neuer Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Licht. Er arbeitet dort seit langem in strategischen, technischen und marktorientierten Gremien und hat maßgeblich daran mitgewirkt, die früheren Fachverbände Elektroleuchten und Elektrische Lampen zusammenzuführen. Im Fokus der Arbeit steht für Diez eine standardisierte Marktkommunikation mit dem Ziel, Qualitätsprodukte und Beleuchtungsqualität zu fördern. Die LED-Technologieforschung in Deutschland, energieeffiziente, intelligente Beleuchtungssysteme sowie Fragen zu Licht und Gesundheit bilden weitere Schwerpunkte. Lighting Europe wählte ersten Präsidenten Zum ersten Präsidenten des neuen europäischen Licht-Industrieverbands Lighting Europe (vgl. ep 1/2012, S. 4.) wurde Dietmar Zembrot gewählt. Der Elektroingenieur ist seit 2010 Mitglied des Vorstands im ZVEI-Fachverband Licht und begann vor über 20 Jahren seine Laufbahn in der Lichtindustrie. Als Geschäftsführer ist Zembrot heute in der Trilux-Gruppe gesamtverantwortlich für Forschung und Entwicklung sowie strom. Dam Unterne Sitz sch tal Ans ter inn Wohnk nach dem energe BRANCHE AKTUELL Elektropraktiker, Berlin 67 (2013) 3 157 Durchbruch bei organischen LED für die professionelle Beleuchtung Zu Beginn des Jahres gelang dem Unternehmen Tridonic ein Entwicklungssprung bei organischen Leuchtdioden (OLED) für die professionelle Beleuchtung. Das Lichtmodul aus der Produktreihe Lureon Rep erreicht in der Serienfertigung erstmals einen Lichtfluss von über 100 lm bei einer Größe von 99 x 99 mm2 Es ist ab Mitte März in quadratischer Bauform mit einer Farbtemperatur von 4 000 K verfügbar. Besondere Merkmale sind die sehr hohe spezifische Lichtausstrahlung mit bis zu 12 000 lm/m2 und eine hohe Leuchtdichte von 4 000 cd/m2 „Mit der Lureon Rep ist uns ein wichtiger Durchbruch in der OLED-Welt gelungen. Über 50 lm/W und eine hohe Helligkeit definieren eine neue Leistungsklasse von OLED“, erklärt Jörg Amelung, Geschäftsführer des OLED-Bereichs von Tridonic. Zudem trage die exzellente Farbwiedergabe (CRI >80), der extrem geringe Farbwinkelshift (x, y 0,005) und die geringe Farbtoleranz (Mac-Adam 4) dazu bei, dass das OLED-Lichtmodul auch im professionellen Markt Anwendung findet. Aufgrund der geringen Dicke von unter 3 mm ist das OLED-Modul prädestiniert für den Einsatz in Steh- und Pendelleuchten. Steckerfrage bei Elektroautos ist geklärt Nach mehrjährigen Diskussionen hat sich die Europäische Kommission für den Typ-2-Stecker als einheitliche Ladevorrichtung für Elektroautos ausgesprochen. Bis 2017 sollen alle in Europa angebotenen E-Fahrzeuge mit diesem System ausgerüstet sein. Die Normungsorganisation DKE brachte den ursprünglich von der Fa. Mennekes entwickelten Stecker bereits im Jahr 2009 als deutschen Vorschlag in die internationale Normung ein, allerdings setzte Frankreich zusammen mit Italien auf einen eigenen Vorschlag. Die DKE-Normungsexperten erarbeiteten daraufhin ein Gutachten, das die Anwendbarkeit des Typs 2 in ganz Europa zeigt und der EU-Kommission für die Entscheidungsfindung zur Verfügung stand. „Gerade im Bereich der Ladeinfrastruktur ist eine weltweite Harmonisierung der technischen Normen wichtig. Das Elektroauto muss unabhängig von Hersteller und Standort überall aufgeladen werden können“, kommentiert DKE-Normungsexperte Jens Gayko den Durchbruch des Typ-2-Steckers. Weltweit gibt es jetzt noch zwei favorisierte Stecker für Elektrofahrzeuge. Typ 1 wird vor allem von japanischen und amerikanischen Firmen bevorzugt. Er unterstützt aufgrund der dortigen Hausinstallationen nur das einphasige Laden, während Typ 2 für das ein- und dreiphasige Laden ausgelegt ist. Die in den Normungsgremien als Typ 2 bezeichnete Lösung wurde von der Fa. Mennekes entwickelt und Anfang 2009 als offener Normentwurf bei der IEC eingereicht. Das Unternehmen verzichtete bewusst auf den Patentschutz für diese Steckvorrichtungen, um die internationale Normung zu ermöglichen Foto: Mennekes OLED-Module Lureon Rep Foto: Tridonic Einkauf und Produktion. Schwerpunkte der Verbandsarbeit sind insbesondere die LED-Technik und die europaweite Standardisierung. Fachmesse Hivoltec künftig in Leipzig Die Fachmesse Hivoltec, die sich mit Hoch- und Mittelspannungstechnik befasst, findet künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus in Leipzig statt. Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute der elektrischen Energiewirtschaft, u. a. bei Stadtwerken und Netzbetreibern, aber auch im Elektrohandwerk sowie in Ingenieur- und Planungsbüros. Auf Ausstellerseite werden ausschließlich Unternehmen vertreten sein, die Produkte und Dienstleistungen für Spannungen größer AC 1000 V/DC 1500 V anbieten. In begleitenden Fachvorträgen und Schulungen können sich die Besucher zusätzlich über die aktuellen Entwicklungen der Branche informieren. Die erste Hivoltec in Leipzig startet am 16. Oktober 2013 parallel zur Elektrofachmesse efa. Smart Grids: Gipfeltreffen in Berlin Smart Grids zählen weltweit zu den wichtigsten Zukunftsthemen. Während die intelligenten Stromnetze in Deutschland vor allem im Kontext der Energiewende diskutiert werden, stehen andernorts Aspekte wie Versorgungssicherheit, Energieeffizienz oder eine integrierte Systemsicht im Vordergrund. Bei allen Unterschieden gibt es jedoch global ein gemeinsames Interesse an der kommunikativen Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichern, Verbrauchern und Netzbetriebsmitteln. Am 24. und 25. September 2013 treffen sich führende internationale Experten aus diesem Fachgebieten auf dem „World Smart Grid Forum 2013“ in Berlin. Neben der Bewertung technischer, regulatorischer und wirtschaftlicher Fortschritte und der Ermittlung des Handlungsbedarfs stehen insbesondere die Zukunftspfade für robuste und sichere Smart Grids, Smart Communities und Smart Cities auf der Tagesordnung. Weitere Infos unter www.worldsmartgridforum2013.org Somfy mit neuem Partnerprogramm Somfy will im Elektrohandwerk die Themen Hausautomation, Rollladen und Sonnenschutz forcieren. Dafür baut das Unternehmen derzeit ein Netz mit kompetenten Fachbetrieben auf, die mit Marketing- und Schulungsmaßnahmen unterstützt werden. Ziel ist es, bis zum Jahr 2014 bundesweit zirka 250 Elektrobetriebe zu gewinnen. Die Systempartner können an kostenlosen Technikschulungen und Verkaufstrainings teilnehmen. Außerdem erhalten sie kostengünstige Materialien zur Verkaufsförderung für ihre Ausstellungsräume. Auch an den Kosten für das Schalten von Anzeigen in lokalen Medien beteiligt sich Somfy. Im Zentrum des Partnerprogramms steht insbesondere die Haussteuerung Tahoma. Über eine leicht zu handhabende Bedienoberfläche lassen sich damit Rollläden, Sonnenschutz, Dachfenster, Beleuchtung, Tore und Gefahrenwarnsensoren steuern. Über eine Internetverbindung ist das Bedienen auch aus der Ferne möglich, beispielsweise über ein Smartphone. Seminare zur sicheren Automatisierung Mit zwei unterschiedlichen Seminaren ist die Fa. Pilz erneut deutschlandweit auf Tour: Die Schulung „Sichere Automation“ stellt anhand konkreter Beispiele verschiedene Maschinenapplikationen vor. Im Fokus steht die 158 Elektropraktiker, Berlin 67 (2013) 3 BRANCHE AKTUELL Herzliche Glückwünsche Beim Strömer-Rätsel in unserer Dezember-Ausgabe gab es ein Paar Sicherheitsschuhe von BIG Arbeitsschutz zu gewinnen. Es geht an Christian Dietz in Weinsberg. Gefragt hatten wir nach der Anzahl von LED an einem Leuchter. Die richtige Antwort lautete: Auf dem äußeren Ring befinden sich 54, auf dem mittleren 42 und auf dem inneren 30 LED. Der Gewinner unseres neuen Fachbuchs „Stationäre Batterie-Anlagen“, das wir in unserem Januar-Heft verlosten, ist Stefan Formann in Essen. Im Rätsel ging es um eine Anzahl von UP-Dosen; 200 war hier die korrekte Lösung. Wir gratulieren sehr herzlich! Tafel Absatzzahlen von Wärmepumpen im Jahr 2012 Quelle: Bundesverband Wärmepumpe Anzahl Vergleich zum Vorjahr Erdgekoppelte Heizungsanlagen 22200 -9,0 % Luftgekoppelte Heizungsanlagen 37300 +14,4 % Brauchwasseranlagen 10700 +20,2 % Lernen und Können mit Online-Plattform Wer sich mit der theoretischen Elektrotechnik beschäftigt, wird schnell feststellen, dass es ohne mathematische Grundkenntnisse nicht geht. Die neue Serie „Technische Mathematik“ in unserem Aus- und Weiterbildungsteil „Lernen und Können“ soll helfen, Wissenslücken auf diesem Gebiet systematisch zu schließen. Dabei bietet der ep in Zusammenarbeit mit dem BFE Oldenburg jetzt einen ganz besonderen Service: ep-Leser haben die Möglichkeit, ergänzend zum Text die interaktive multimediale Online-Lernsoftware des BFE zu nutzen. Dazu werden fortlaufend entsprechende Lektionen freigeschaltet. Abonnenten können sich - wie gewohnt - mit ihrer Kundennummer und ihrer Postleitzahl unter www.elektropraktiker.de/lernplattform einloggen und gelangen von dort aus zum interaktiven Lernprogramm. antriebsintegrierte Sicherheit als Teil der funktionalen Sicherheit. Behandelt wird zudem das Thema der Energieeffizienz von Maschinen und Anlagen. Das Seminar „Gesetzliche Anforderungen an den Betrieb von Maschinen und Anlagen“ richtet sich vor allem an Sicherheitsbeauftragte, technische Einkäufer sowie Produktions- und Instandhaltungsleiter. Im Mittelpunkt steht hier, wie die Gefährdungsbeurteilung nach der Betriebssicherheitsverordnung erfolgen muss und welche Auswirkungen wesentliche Änderungen beim Umbau an Maschinen haben. Weitere Infos unter www.pilz.com Absatzzahlen von Wärmepumpen 2012 Nach der Statistik des Bundesverbandes Wärmepumpe (BWP) wurden im vergangenen Jahr 59500 Heizungswärmepumpen in Deutschland verkauft. Hinzu kommen weitere 10700 Brauchwasserwärmepumpen, deren Absatz deutlich zunahm (Tafel ). BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzen wird: „Die Nachfrage nach Brauchwasserwärmepumpen zieht spürbar an - nicht zuletzt, weil Systeme zur effizienten Trinkwassererwärmung auf Basis von erneuerbarem Strom kongeniale Partner von Photovoltaikanlagen sind.“ Einen deutlichen Anstieg verzeichneten auch Luftwärmepumpen. Das stabile Nachfragehoch beweise, so der BWP, dass die einstmals exotisch anmutende Technologie ausgereift sei und sowohl von Verbrauchern als auch vom Fachhandwerk gerne weiterempfohlen werde: „Bauherren und Sanierer schätzen die Möglichkeit, sich mit einer Luftwärmepumpe einfach und verhältnismäßig kostengünstig eine regenerative Wärmequelle auf dem eigenen Grundstück zu erschließen. Sie haben gelernt oder vielleicht im Bekanntenkreis erfahren, dass die Technologie auch in unseren Breitengraden ganzjährig hervorragend funktioniert“, erläutert Stawiarski. Der Absatz von Sole/Wasser- bzw. Wasser/Wasser-Wärmepumpen brach indessen deutlich ein. BWP-Geologe Dr. Martin Sabel kommentiert dies mit deutlichen Worten: „Das ist die Quittung für die vielerorts komplizierte Genehmigungspraxis und die Verteuerung von Erdwärmebohrungen durch teilweise völlig überzogene Dokumentationsstandards.“ Der BWP bemühe sich hier seit Monaten um Vermittlung, damit die Nutzung oberflächennaher Geothermie für den Verbraucher bezahlbar bleibe. Tag der erneuerbaren Energien bei der DEG Über 200 Gäste aus dem Elektrohandwerk informierten sich Ende Februar in Nürnberg auf einem „Tag der erneuerbaren Energien“ über die Chancen der Energiewende. Eingeladen hatte die DEG Deutsche Elektro-Gruppe, die zum Elektrogroßhändler Sonepar gehört. „Die angeregten Diskussionen ließen erkennen: Der Informationsbedarf in punkto Selbstversorgung und erneuerbare Energien wächst stetig. Für unsere Kunden aus dem Elektrohandwerk entstehen also neue Arbeitsfelder. Diesem Interesse möchten wir mit Veranstaltungen, Schulungen und ganz individuellen Beratungen entgegenkommen“, so Thomas Laur, der bei Sonepar für dieses Feld zuständig ist. Der Solarexperte und TV-Journalist Dr. Franz Alt sowie namhafte Industrievertreter beleuchteten die Möglichkeiten der erneuerbaren Energien aus verschiedenen Perspektiven. In seinem Vortrag hielt Alt fest, dass die Energiewende Deutschland zum Vorreiter alternativer Energiequellen gemacht habe: Bereits ein Viertel des Bedarfs werde hierzulande durch Ökostrom gedeckt. Dennoch sei die Bundesrepublik weiterhin von Öl, Gas, Kohle und Atomstrom abhängig. In seiner Analyse erklärte der Solarexperte auch, wer seiner Ansicht nach derzeit die Energiewende bremse. Weitere Referenten stellten das Potential der Selbstversorgung mit selbst produziertem Solarstrom heraus. Dabei griffen sie auch die wichtige Frage der Energiespeicher auf. Diese leisten einen bedeutenden Beitrag zu mehr Unabhängigkeit in der privaten und gewerblichen Stromversorgung sowie zur Entlastung der Stromnetze. Zusätzlich im Fokus standen die Bedeutung moderner Monitoringsysteme zur präzisen Überwachung von PV-Anlagen sowie die Kombinationsmöglichkeiten von Wärmepumpen mit Solarstrom. Außerdem konnten die Besucher ein Blockheizkraftwerk in Funktion erleben. Über 200 Gäste aus dem Elektrohandwerk besuchten den „Tag der erneuerbaren Energien“, zu dem die DEG nach Nürnberg eingeladen hatte Foto: DEG

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