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Elektrotechnik
Elektrofachmessen 2007 - Elektrobranche präsentiert ihr Leistungsspektrum
ep8/2007, 1 Seite
In diesem Jahr findet die efa bereits zum 10. Mal statt. Worauf beruht der Erfolg dieser Elektrofachmesse? Herrmann: Zum Ersten ist die efa die wichtigste Informationsplattform für die Elektrobranche in den neuen Ländern mit einem hohen Anteil an Fachbesuchern. Laut der letzten Besucherumfrage haben 75 % der Besucher Entscheidungskompetenz oder eine wichtige beratende Funktion in ihren Unternehmen. Doch das Einzugsgebiet der efa beschränkt sich nicht nur auf Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Durch die ausgezeichnete Lage des Messestandorts hat die Elektrofachmesse für viele ausstellende Unternehmen auch eine wichtige Funktion als Tor zu Osteuropa. Zum Zweiten hat sich die efa frühzeitig auf energiesparende Gebäude- und Elektrotechnik spezialisiert. Bereits im Jahr 2000 wurde erstmals ein Forum zum Thema „Regenerative Energien“ in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie veranstaltet. Darüber hinaus sind auf der efa 2007 alle Zukunftstechnologien, wie Photovoltaik, Solarthermie, Windkraft und Brennstoffzelle, durch nationale und internationale Aussteller vertreten. Neben dem verstärkten Interesse an energieeffizienter Gebäudetechnik zeichnet sich branchenübergreifend eine immer stärkere Konvergenz der Gewerke ab. Wie beurteilen Sie diese Tendenz? Herrmann: Seit Jahren beobachten wir, dass die Gewerke Elektrotechnik, Heizung und Sanitär zusammenwachsen. Genau aus diesem Grund wurden die Messetermine von efa, SHKG und Baufach koordiniert und finden jetzt zeitgleich in Leipzig statt. Von den daraus resultierenden Synergieeffekten profitieren meines Erachtens sowohl Fachbesucher als auch Aussteller: Beide haben die Möglichkeit, die gesamte Bandbreite der Elektro- und Gebäudetechnik an einem Ort zu inspizieren. Aber auch unter dem Aspekt „Intelligentes Wohnen“ ist die branchenübergreifende Zusammenarbeit sicher von Vorteil. Auf der anderen Seite sehe ich in der Elektrobranche die Notwendigkeit einer gezielten Kompetenzoffensive. Egal ob es um E-Check, Gebäudeautomation oder Gebäudeenergiepass geht: Erster Ansprechpartner muss immer der Elektrohandwerker sein. Nur der qualifizierte Elektrofachbetrieb kann aus der großen Auswahl an Automatisierungs- und Gebäudetechnologien die optimale Lösung präsentieren. Gerade die Vernetzung der verschiedenen Anwendungen über Bussysteme bietet übrigens ein erhebliches Energieeinsparpotential. Welche Themen gewinnen außer Energieeffizienz und Gebäudeautomation zunehmend an Bedeutung? Herrmann: Brandmelde- und Einbruchmeldetechniken liegen ebenso im Trend wie Videosensoren, um verdächtige Bewegungen zu entdecken. Zunehmend kommen Internet-Technologien in der Sicherheitstechnik zum Einsatz - z. B. bei der Zutrittskontrolle, Gefahrenmeldetechnik oder auch der Videoüberwachung. Aufgrund der steigenden Sicherheitsansprüche wird auch der E-Check mehr denn je in Anspruch genommen. Dieser dokumentiert als anerkanntes Prüfsiegel der Elektrofachbetriebe den ordnungsgemäßen Zustand von elektrischen Installationen und Geräten. Damit ermöglicht er die Erkennung von Gefahren, bevor ein Schaden entstehen kann. Der E-Check wird nur von extra hierfür geschulten Innungsfachbetrieben durchgeführt - mittlerweile ist ein Drittel aller Innungsfachbetriebe dazu berechtigt. Auf dem Verbändestand der efa 2007 erhält man alle relevanten Informationen zum E-Check. Elektropraktiker, Berlin 61 (2007) 8 636 BRANCHE AKTUELL Elektrofachmessen 2007 Elektrobranche präsentiert ihr Leistungsspektrum Ob in Dortmund, Stuttgart oder Leipzig, ob Energieeffzienz, Sicherheitstechnik oder Gebäudeautomation: Auf den kommenden Regionalmessen präsentiert die Elektrobranche erneut ihr umfassendes Leistungsspektrum. Am Beispiel der efa, die vom 24. bis 27. Oktober 2007 in Leipzig stattfindet, erläutert Frank Herrmann, Landesinnungsmeister des Fachverbandes Sachsen und Vorsitzender des efa-Beirats, aktuelle Themen und Trends. Frank Herrmann ELEKTROFACHMESSEN AUF EINEN BLICK Elektrotechnik 29.08. bis 01.09.2007 Westfalenhallen Dortmund Öffnungszeiten: jeweils von 9 bis 17 Uhr, am Donnerstag, 30.08.: 9 bis 20 Uhr Anreise mit dem Auto: Die Westfalenhallen liegen direkt an der B1 („Rheinlanddamm“) und sind auf den Autobahnen im Großraum Dortmund (A1, A2, A40, A42, A44, A45) ausgeschildert. Nutzer von Navigationsgeräten können als Zieladresse die Strobelallee in 44139 Dortmund angeben. Anreise mit der Bahn: Vom Dortmunder Hauptbahnhof fahren die Stadtbahn-Linien U45 oder U46 zu den Westfalenhallen. Elfefa 26. bis 28.09.2007 Neue Messe Stuttgart Öffnungszeiten: jeweils von 9 bis 18 Uhr, am Freitag, 28.09.: 9 bis 17 Uhr Anreise mit dem Auto: Folgen Sie der Beschilderung in Richtung Stuttgarter Flughafen. Das neue Messegelände ist unmittelbar an die Autobahn A8 (München-Stuttgart) angeschlossen. Nutzer von Navigationsgeräten können als Zieladresse die Flughafenstrasse in 70629 Stuttgart angeben. Anreise mit der Bahn: Vom Stuttgarter Hauptbahnhof geht es mit der S-Bahn S2 oder S3 in Richtung Flughafen (Filderstadt)/Neue Messe Stuttgart. efa 24. bis 27. 10 2007 Messegelände Leipzig Öffnungszeiten: jeweils von 9 bis 18 Uhr, am Samstag, 27.10.: 9 bis 17 Uhr Anreise mit dem Auto: Das Messegelände im Norden der Stadt liegt direkt an der Autobahn A14 (Magdeburg-Dresden) und ist im Großraum Leipzig gut ausgeschildert. Nutzer von Navigationsgeräten können als Zieladresse die Messe-Allee in 04356 Leipzig angeben. Anreise mit der Bahn: Vom Hauptbahnhof fährt die Straßenbahnlinie 16 bis zur Endhaltestelle „Messegelände“. Darüber hinaus verkehrt die Regionalbahn (RB) im Halbstundentakt vom Hauptbahnhof bis zur Station „Leipzig - Neue Messe“. ep vor Ort: Halle 3B, Stand 3028 ep vor Ort: Halle 4, Stand 4062 ep vor Ort: Halle 5, Stand B503 EP0807-636-643 20.07.2007 11:10 Uhr Seite 636
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