Schutzmaßnahmen
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Fortbildung
Buchvorstellung
ep10/2006, 1 Seite
Elektropraktiker, Berlin 60 (2006) 10 FORTBILDUNG 867 BÜCHER Betriebsbewertung G. Seefelder: Was ist mein Unternehmen wert? Bonn: Interna Verlag 2006. 128 Seiten. 29,90 Was ist mein Unternehmen eigentlich wert? Die Beantwortung dieser Frage ist für Unternehmer von größter wirtschaftlicher Bedeutung, zumal viele Einflussfaktoren steuerbar sind und zu einem hohen oder niedrigen Wertansatz führen können. Die Anlässe für eine Wertfeststellung sind zahlreich: Welcher Wert kann bei Kreditanträgen angesetzt werden? Zu welchem Preis kann das Unternehmen (anteilig) verkauft werden? Welche Abfindung an ausscheidende Gesellschafter ist rechtens? Welcher Wert gilt steuerlich für die Erb- oder Nachfolgereglung? Oder: Welche Ansprüche hat der Ehepartner im Rahmen des Zugewinnausgleichs bei einer Scheidung? Fragen, die sich im kleinen Handwerksbetrieb ebenso stellen wie im gesellschaftergeführten Industrieunternehmen. Ihre Beantwortung ist schwierig: Nicht nur, weil vermeintlich wichtige Größen wie Betriebskapital und Umsatz letztlich wenig Aussagekraft besitzen. Vielmehr ist der Wert eines Unternehmens von diversen Einzelfaktoren abhängig. Dazu zählen neben der Zusammensetzung des betriebsnotwendigen und sonstigen Vermögens beispielsweise auch die Höhe des Ertrags bzw. Cash-Flows, das Finanzierungskonzept und sogar die Art und Weise der Geschäftsführung, da diese die Sicherheit der Ertragserzielung betrifft. Weil viele Faktoren vom Unternehmer beeinflussbar sind und sich dadurch ganz unterschiedliche Ergebnisse erzielen lassen, sind zumindest Grundkenntnisse in der Betriebsbewertung für jeden Unternehmer Pflicht. Auf rund 120 Seiten im handlichen A5-Format stellt der Autor die Methoden der Wertberechnung ausführlich mit Rechenbeispielen vor. Als Besonderheit wird ein Code für den kostenlosen Zugang zu einer Internetseite mitgeliefert, auf der sich zahlreiche Mustervorlagen zur Unternehmenswertbestimmung als Excel-Tabelle herunterladen lassen. Damit können Unternehmer den Wert ihres Unternehmens mit individuellen Zahlen selbst exakt berechnen - oder mit Zahlenvarianten verschiedene Möglichkeiten durchspielen, die den Wert der Firma positiv beeinflussen. L. Geißler Überspannungsschutz G. Ackermann, R. Hönl: (beide Hrsg.): Schutz von IT-Anlagen gegen Überspannungen. Erläuterungen zu VDE 0185, VDE 0845, IEC 61643, IEC 61663 VDE-Schriftenreihe „Normen verständlich“ Band 119. Berlin, Offenbach: VDE-Verlag 2006, 176 Seiten. 24,00 Bei Telekommunikationsnetzen sind Aussagen über zu erwartende Überspannungshäufigkeiten für die Planung von Schutzmaßnahmen an den einzelnen Abschnitten des Netzes zwingend notwendig. Insbesondere die Gestaltung des letzten Netzabschnitts des Zugangsnetzes und die Exposition der zu versorgenden Bauwerke haben wesentlichen Einfluss auf die zu erwartende Schadens-/Störungshäufigkeit. Wegen der teilweise großen Unsicherheit der Faktoren sollten die Betreiber von öffentlichen oder privaten Telekommunikationsnetzen Mindeststörfestigkeiten der betriebenen aktiven Komponenten und Mindestisolationsfestigkeiten der passiven Komponenten festlegen. Dies ist Voraussetzung für ggf. zusätzlich zu errichtende Schutzmaßnahmen auf Grund von eigenen Risikobetrachtungen oder Vorgaben Dritter. Erst die zuverlässige Einhaltung dieser Forderungen lässt eine Kalkulation der Verfügbarkeit des Netzes, z. B. bei atmosphärischen Entladungen, zu. Das Grundlagenwerk wendet sich an Ingenieure und Techniker, die sich mit der Planung, Konstruktion, Ausführung und Überwachung sowie dem Betrieb und der Sicherheit von Telekommunikations- und IT-Systemen befassen. Bestell-Hotline für Bücher: Tel.: 030 42151-325 Fax: 030 42151-468 E-Mail: versandbuchhandlung @hussberlin.de EP1006-862-867 22.09.2006 8:43 Uhr Seite 867
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