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Veranstaltung | Elektrotechnik

Belektro, E-Home und Ecomove - Gebündelte Fachkompetenz

ep12/2008, 3 Seiten

Eine überwiegend positive Bilanz ziehen die 283 Aussteller des Messeverbundes aus Belektro, E-Home und Ecomove in Berlin. 16000 Besucher – das sind 10 % mehr als vor zwei Jahren – informierten sich über neue Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Licht und Elektrotechnik sowie vernetztes Wohnen und nachhaltige Mobilität. Auch diesmal rundete ein vielfältiges Rahmenprogramm das Messegeschehen ab.


Licht für jede Lebenslage: Pfiffige Ideen prämiert „Licht für jede Lebenslage“ hieß der Ideenwettbewerb für Studierende, der zur diesjährigen Belektro erstmals ausgeschrieben worden war. Mit insgesamt 53 Designkonzepten beteiligten sich angehende Licht- und Produktdesigner der Fachhochschule Potsdam, der Hochschule Wismar und der Kunsthochschule Berlin-Weißensee daran. „Bislang einzigartig war die damit verbundene Fragestellung“, betonte Mitinitiatorin Regina Welk. „Und zwar: Wie muss ein generationenübergreifendes Lichtwerkzeug für den persönlichen Gebrauch aussehen, das den Bedürfnissen von Menschen verschiedenster Altersgruppen und unterschiedlicher Befähigungen gerecht wird?“ Zu berücksichtigen waren neben den visuellen und biologischen Effekten des Lichts vor allem der Aspekt der Energieeffizienz. Im Rahmen der Belektro-Eröffnungsfeier wurden die cleveren Ideen der Finalisten vorgestellt und die Gewinner des Wettbewerbs bekanntgegeben (Bild ). Der erste Preis ging an Stefan Schmechel von der FH Potsdam. Er entwarf mit dem Switch 2.1 einen Türgriff, der gleichzeitig als Lichtschalter dient. Die Jury lobte die Idee und die Funktionalität der Lösung sowie die Möglichkeit der sofortigen Umsetzbarkeit. Die interessanten Modelle der Finalisten sowie ausgewählte Wettbewerbsentwürfe waren an allen drei Messetagen auf einer Sonderausstellungsfläche zu bestaunen. Forum zur innovativen Stadtbeleuchtung" Bei neuen Wegen in der Stadtbeleuchtung müssen immer auch die wirtschaftlichen und ökologisch nachhaltigen Zielsetzungen berücksichtigt werden, sagte Berlins Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (Bild ) bei der Eröffnung des „Forums innovative Stadtbeleuchtung“. Sie forderte zusätzlich eine Verbesserung der Qualität der Stadtbeleuchtung. Licht sei die Grundlage für den Tagesrhythmus und bestimme zudem die Stimmung der Menschen. „Licht ist verantwortlich dafür, dass wir in den Städten weit über den Tag hinaus leben.“ Ein attraktives Beleuchtungskonzept habe aber auch seinen Preis, sagte die Senatorin und sprach damit nicht nur den wirtschaftlichen und monetären Aspekt an, sondern auch den Klimagesichtspunkt. Gerade Beleuchtungsinnovation und Energieeffizienz seien die zentralen Themen der Belektro. Die Fachmesse erfülle, so Junge-Reyer, die Anforderung, diese Themen branchenübergreifend zu betrachten. In Berlin sind viele der 176000 Elektroleuchten und der rund 44000 Gasleuchten dringend sanierungsbedürftig. Experten sehen in den LEDs, die in der Hauptstadt schon vielfach in den Ampelanlagen eingesetzt werden, einen Weg, Stadtbeleuchtung kostengünstig, energieeffizient und leistungsstark zu betreiben. Senatorin Junge-Reyer wies auf das große Potential dieser Technik hin. Die Herausforderung liege darin, attraktive Beleuchtungskonzepte für Straßen, Brücken, Plätze, Gebäude und Bauwerke zu entwickeln, die gleichermaßen energieeffizient, kostengünstig und umweltgerecht sind. Elektrohandwerk im Zeichen der E-Marke Ganz im Zeichen der neuen E-Marke stand der Messeauftritt des Elektrohandwerks. Denn wer als Betrieb erfolgreich sein will, muss sich den aktuellen Anforderungen in Bezug auf Spezialisierung, Marketing, Betriebswirtschaft, Personalführung und Kundenakquise stellen. „Um die Innungsmitglieder in diesem Sinne fit zu machen und nach außen sichtbar exklusiv aufzustellen, haben wir die Initiative ,E-Marke' ins Leben gerufen“, erklärt Carsten Joschko, Obermeister der Elektroinnung Berlin. „Die E-Marke ist das Siegel für den Qualitätsfachbetrieb.“ In Berlin setzen nach seinen Worten schon 15 Prozent der Innungsmitglieder auf die neue Marke. „Sie haben erkannt, dass sich in der E-Marke das neue Gesicht des modernen elektrotechnischen Betriebes zeigt“, so der Obermeister. Das neue Messestandkonzept der Elektroinnung Berlin wurde Elektropraktiker, Berlin 62 (2008) 12 1056 BRANCHE AKTUELL Belektro, E-Home und Ecomove in Berlin Gebündelte Fachkompetenz Eine überwiegend positive Bilanz ziehen die 283 Aussteller des Messeverbundes aus Belektro, E-Home und Ecomove in Berlin. 16000 Besucher - das sind 10 % mehr als vor zwei Jahren - informierten sich über neue Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Licht und Elektrotechnik sowie vernetztes Wohnen und nachhaltige Mobilität. Auch diesmal rundete ein vielfältiges Rahmenprogramm das Messegeschehen ab. Regionalfachschauen im kommenden Jahr 21. bis 23. Januar 2009 Eltec in Nürnberg www.eltec.info 25. bis 27. März 2009 Eltefa in Stuttgart www.eltefa.de 2. bis 5. September 2009 Elektrotechnik in Dortmund www.elektrotechnik.info 28. bis 30. Oktober 2009 Efa in Leipzig www.efa-messe.com Preisverleihung auf der Eröffnungsveranstaltung v.l.n.r.: Stefan Schmechel (1. Preis), Rimma Tchilingarian (Finalistin), Gisela Çakir (Jury-Sprecherin), Thomas Schmitz (3. Preis), Joonas Saaranen und Michael Grosch (2. Preis), Regina Welk (Mitinitiatorin und Jury-Mitglied) Fotos: ep (3), Messe Berlin (1) Berlins Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer eröffnete das „Forum innovative Stadtbeleuchtung“ Technik zum Anfassen hieß das Motto der Werkstattstraße. Hier stellte der Nachwuchs sein Können unter Beweis SHIFT_ the way you move In Ihrem Job herrscht genug Hochspannung - schön, wenn man sich dann auf kompetente Partner verlassen kann. Ob PRIMASTAR oder INTERSTAR: Mit ihrer besonders niedrigen Ladekante sind sie leicht zu beladen, aber nur schwer zu füllen. Der große Innenraum mit integriertem Regal bietet jede Menge Platz für all Ihr Werkzeug. Und dank der Zurrpunkte wird auch Ihr Montagematerial sicher verstaut. Nicht zuletzt sorgt die starke Motorisierung jederzeit für die Leistung, die Sie von Ihrem Transporter erwarten. Weitere Infos unter www.nissannutzfahrzeuge.de oder 01802/110011 (6 ct/Anruf aus dem Festnetz der Dt. Telekom). Abb. zeigen Sonderausstattungen. DIE NISSAN NUTZFAHRZEUGE. DIE KENNEN IHREN JOB. Elektropraktiker, Berlin 62 (2008) 12 1058 BRANCHE AKTUELL komplett auf die E-Marke zugeschnitten, erläutert Geschäftsführer Constantin Rehlinger: „Die Elektrohandwerksbetriebe haben hier die optimale Möglichkeit, sich ausführlich und umfassend über die E-Marke zu informieren. Sie erfahren an unserem Belektro-Stand, welche Vorteile die Nutzung der Marke mit sich bringt. Sie können sich aber ebenso über die Anforderungen informieren, um das Qualitätssiegel führen zu dürfen.“ Direkt neben dem Stand des Elektrohandwerks war auch in diesem Jahr die Werkstattstraße platziert, in der der Nachwuchs sein Können unter Beweis stellte (Bild ). Unter dem Motto „Technik zum Anfassen“ bot sie Schülern und Auszubildenden die Möglichkeit, einen praxisnahen Ein-und Ausblick in ihre zukünftigen Berufe zu erleben. „Das Belektro-Event für die Nachwuchsförderung zeigt hautnah die Chancen und Perspektiven auf, die Berufe bieten können, deren Anforderungen sich dem immer schneller werdenden technischen Wandel stellen müssen“, so Obermeister Carsten Joschko. Großer Andrang beim Elektropraktiker-Forum Regen Zuspruch fand erneut das ep-Forum auf der Belektro (Bild ), in dem renommierte Fachleute u. a. auf aktuelle Fragen der Normung eingingen. So befasste sich Oliver Born (Dehn&Söhne) unter dem Titel „Übergangsfrist vorbei und jetzt?“ mit dem Überspannungsschutz nach DIN VDE 0100-443. Der ZVEH-Normenbeauftragte Burkhard Schulze informierte über die neue Badezimmernorm DIN VDE 0100-701 und Reinhard Opitz (ABB) zeigte, welche praktischen Auswirkungen sich durch die Änderung der DIN VDE 0100-410 (Stichwort: Schutzmaßnahmen) ergeben. Dr. Uwe Hartmann von der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie referierte über die Photovoltaik als lohnendes Geschäftsfeld für Elektrotechniker, während die Berliner Steuerberaterin Gabriele Calo die betriebswirtschaftlichen Aspekte beim Betrieb einer PV-Anlage beleuchtete. Weitere Vorträge auf dem ep-Forum hatten das Planen und Dimensionieren von Niederspannungsanlagen mit Hilfe von „Instrompro 3.0“ zum Thema. Ebenfalls im Fokus stand das „Projekt 2095 pro“ - eine neue Software zur Planung von Brandmeldeanlagen. Interessante Vorträge zu aktuellen Fragen sorgten für großen Andrang beim ep-Forum Carsten Joschko, Obermeister der Elektroinnung Berlin: Nach einer Blitzumfrage von uns war das Fachpublikum mit der Qualität sowie den angebotenen Leistungen und Exponaten der Belektro vollstens zufrieden. Auch unsere persönliche Einschätzung ist absolut positiv. Werner Mocke, Messe Berlin: Über den erfolgreichen Verlauf der diesjährigen Veranstaltung sind wir sehr erfreut. Das Potential des Zusammenwirkens der Fachmessen Belektro und E-Home ist noch lange nicht ausgeschöpft. Die gebündelte Fachkompetenz beider Branchen bietet eine hervorragende Basis für eine noch erfolgreichere Zukunft der Fachmessen. Jürgen Zander, Osram: Die Besucherzahlen an den drei Tagen waren sehr gut. Unsere LED-Leuchten finden ein unheimlich großes Interesse. Beeindruckend fand ich einen Kunden aus dem Handwerksbereich, der sich bei uns am ersten Tag lange beraten ließ und am nächsten Tag erneut kam - diesmal mit seinem Kunden, dem Mittelgewichtsweltmeister Arthur Abraham. Das ist für uns der Idealfall, wenn der Fachbetrieb hier auch seine Kunden mitbringt. Wir stehen zum Standort Berlin, produzieren hier, und es ist keine Frage, dass wir in zwei Jahren wieder dabei sind. Uwe Röhlig, Berker: Die Kunden, die wir erwartet haben, sind bei uns am Stand gewesen. Wir hätten uns zwar etwas mehr Planer und Architekten gewünscht, sind aber insgesamt zufrieden. Wieland Engelmann, Siemens: Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit der Messe. Wie schon 2006 registrierten wir auch in diesem Jahr eine hohe Resonanz auf unserem Messestand. Unsere Zielgruppen - Installateure, Planer und Betreiber aus dem industriellen Umfeld - überzeugte sowohl unser vielfältiges Angebot als auch die dargestellten Produktneuheiten. Burkhard Rarbach, Mennekes: Nach einem etwas verhaltenen Messeauftakt am ersten Tag hatten wir eine gute Frequenz mit stetigem Besucherstrom an unserem Messestand. Besonders positiv war die überwiegend gute bis sehr gute Qualität unserer Gespräche mit Besuchern aus Großhandel, Handwerk und Industrie. Dabei konnten wir etliche interessante neue Kontakte knüpfen. Erfreulich war auch die gute Beteiligung der Azubis in der Werkstattstraße. Ulrich Köhler, Philips: Wir sind mit der Messe sehr zufrieden, sie war gut besucht. Zu unseren Besuchern zählten viele Elektroplaner und Installateure, die an unseren Produkten sehr interessiert waren, vor allem an den neuen Trends. Wir zählen dazu die innovativen, energiesparenden Beleuchtungssysteme und den dynamischen Markt der LED-Technik, die hervorragend angenommen wird. Wolfgang Ebeling, Busch-Jaeger: Wir haben die Belektro wieder dazu genutzt, um unsere bestehenden Kontakte zu pflegen sowie um unsere Neuheiten und Innovationen zu zeigen. Mit der Besucherfrequenz waren wir durchweg zufrieden. Die Belektro diente uns außerdem dazu, unsere bestehenden Kooperationen zu Bang & Olufsen, Miele und Poggenpohl vorzustellen. Das ist bei den Besuchern ebenfalls auf großes Interesse gestoßen. Andreas Kühn, Leipziger Leuchten: Die Messe ist sehr innovativ und gut gestaltet. Die Besucher und Aussteller nehmen ganz offensichtlich wieder die Region mit ihren Herausforderungen wahr. Für uns ist das eine sehr wichtige Messe für die Region, zu der wir uns auch bekennen. Markus Hülsken, Oehlbach: Wir sind das erste Mal auf der E-Home gewesen. Ziel unseres Messeauftritts war es, einen neuen Markt in Richtung Elektroinstallation zu erschließen. Wir verzeichneten eine hohe Nachfrage nach unserer Installationsserie, speziell nach unseren lötfreien HDMI-Steckern. Die E-Home ist für uns eine interessante Messe und sehr gut gelaufen. Thomic Ruschmeyer, Bundesverband Solare Mobilität: Der Ecomove-Kongress ist super gelaufen. Wir hatten aus allen Bereichen Teilnehmer, vom interessierten Elektromobilfahrer bis zu Entscheidungsträgern aus der Automobilindustrie. Stimmen zum Messegeschehen Licht und Beleuchtungstechnik auf der Belektro 2008 Fortsetzung

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