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ep10/2015, 2 Seiten
771 Elektropraktiker, Berlin 69 (2015) 10 | www.elektropraktiker.de Kurz informiert Aktuelles Solarstromspeicher Nachfrage deutlich gestiegen In den ersten sieben Monaten dieses Jahres hat die KfW gut 35 % mehr Solarstromspeicher gefördert als im Vorjahreszeitraum. Seit der Initiierung des Marktanreizprogramms im Jahr 2013 wurden bereits weit über 12000 Batteriespeicher installiert. Stark gesunkene Preise, eine attraktive Förderung sowie der Wunsch von immer mehr Verbrauchern, ihre Abhängigkeit vom Energieversorger zu verringern, gelten als die wichtigsten Gründe für die gestiegene Nachfrage, erklärt der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar). Insgesamt sind nach Angaben des Verbandes in Deutschland nahezu 25000 Solarstromspeicher in Betrieb, fast zwei Drittel davon in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. Die KfW fördert die Installation einer PV-Anlage und eines Batteriespeichers mit einem zinsgünstigen Darlehen. Zusätzlich werden bis zu 30 % der Anschaffungskosten als Tilgungszuschuss übernommen. Auch eine nachträgliche Förderung eingebauter Speicher ist möglich, allerdings darf die zugehörige PV-Anlage nicht vor dem 1.1.2013 in Betrieb gegangen sein. n etz Stuttgart 40 Jahre Kompetenz Das Elektro-Technologie-Zentrum (etz) in Stuttgart kann auf eine 40-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Eine Vielzahl von Auszubildenden sowie viele Fach- und Führungskräfte der Elektro- und Informationstechnik wurden dort in dieser Zeit hochwertig ausgebildet und qualifiziert. Mitte September würdigten Vertreter aus Handwerk, Politik und Bildungswesen bei einem Festakt das Jubiläum der Schulungsstätte und deren zeitgemäße praxisbezogene und didaktisch-innovative Ausbildung. Mit Bildern aus vier Jahrzehnten ließ etz-Geschäftsführer Dr. Jürgen Jarosch die Geschichte der Bildungseinrichtung nochmals Revue passieren: Im Jahr 1975 fiel der Startschuss noch als Elektro-Ausbildungs-Zentrum in gemieteten Räumen als überbetriebliche Ausbildungsstätte für die Berufe Elektroinstallateur, Elektromaschinenbauer und Elektro mechaniker. In der Folgezeit wurden zusätzlich erste Weiterbildungen angeboten und in den 1980er Jahren erste Umschulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen durchgeführt. 1993 konnte das heutige Hauptgebäude in Betrieb genommen werden - mit durchdacht konzipierten Werkstätten und Theorieräumen. Danach erfolgte eine schrittweise Ausdehnung des Schulungsangebots auch auf neue Bereiche wie Informationstechnik und er neuerbare Energien. Dies führte u. a. zur Gründung des Solarenergiezentrums, unter derem Dach seither Solarteure, Gebäudeenergieberater und weitere Spezialisten qualifiziert werden. Gemeinsam mit dem BFE in Oldenburg und dem BZL in Lauterbach legte das etz auch den Grundstein für das bundesweite Kompetenznetzwerk Elkonet. Im Rahmen weiterer Modellprojekte wurden zumeist in Verbindung mit der Nutzung digitaler Medien neue Technologiefelder erschlossen, beispielsweise intelligente Heimvernetzung, Energieeffizienz, Elektromobilität und Industrieautomation. n IFA 2015 Elektrobranche zeigte Flagge Großer Besucherandrang, lebhafte Dialoge, interessierte Nachfragen - der gemeinsame Auftritt von ZVEH, VDE und ZVEI auf der IFA in Berlin stieß erneut auf große Resonanz. Entsprechend dem diesjährigen Motto „Fit für die digitale Welt!“ lenkten die Elektroverbände den Fokus auf das Themenfeld Ausbildung und Qualifizierung. Denn in der E-Branche herrscht Einigkeit: Um für die dynamischen Märkte im Zeitalter der Digitalisierung gerüstet zu sein, sind mehr denn je hochqualifizierte Fachkräfte gefragt. Daher boten die verschiedenen Stationen am Stand insbesondere dem Nachwuchs zahlreiche Gelegenheiten, den Reiz der Elektrotechnik zu entdecken. „Unser Ziel war es, gerade junge Leute für unsere Branche zu begeistern. Dies ist uns rundum gelungen. Die Mitmachstationen haben sich als wahre Magneten für interessierte Jugendliche erwiesen und bei vielen Begeisterung für unsere Berufsfelder entfacht“, so ZVEH-Präsident Lothar Hellmann. Auf der IFA wieder dabei war auch das Unter nehmen Busch-Jaeger. In Zusammenarbeit mit dem Frauenmagazin „Brigitte“ präsentierte der Lüdenscheider Hersteller viermal täglich eine spektakuläre Bühnenshow. „Frauen entscheiden, wenn es um Investitionen für das eigene Zuhause geht. Sie sind für uns eine wichtige Zielgruppe“, erläutert Michael Wasiletschko, Leiter Unternehmenskommunikation, Produktdesign und Kooperationen, die Intention. Neben seinen Smart-Home-Lösungen präsentierte Busch-Jaeger auf der IFA erstmals sein neues Schalterprogramm „Balance SI“. n etz-Geschäftsführer Dr. Jürgen Jarosch nahm die Festgäste mit auf eine Zeitreise durch vier Jahrzehnte Quelle: Die rasante Bühnenshow am Stand von Busch-Jaeger erwies sich einmal mehr als Publikumsmagnet auf der IFA in Berlin Quelle: 772 www.elektropraktiker.de | Elektropraktiker, Berlin 69 (2015) 10 Kurz informiert Aktuelles Bundesleistungswettbewerb Hans-Georg Krabbe übernimmt diesjährige Schirmherrschaft Die Schirmherrschaft für den diesjährigen Bundesleistungswettbewerb (BLW) der elektrohandwerklichen Jugend hat Hans-Georg Krabbe, Vorstandsvorsitzender von ABB Deutschland, übernommen. Der Wettstreit findet traditionell Mitte November im Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BFE) in Oldenburg statt. Er gilt als „Deutsche Meisterschaft“ des E-Handwerksnachwuchses. BLW-Leiter Manfred Köhler freut sich über die Zusage des ABB-Chefs. Anlässlich der Übergabe der Schirmherrschaftsurkunde in Friedberg betonte er: „Hans-Georg Krabbe ist ein Paradebeispiel dafür, wie es gelingen kann, als erfolgreicher Manager an der Spitze großer Unternehmen zu stehen und dabei trotzdem Mensch zu bleiben. Er ist damit in jeder Hinsicht ein Vorbild für den Nachwuchs im E-Handwerk.“ Krabbe sagte: „Die Übernahme der Schirmherrschaft ist für mich aus zweierlei Gründen eine ehrenvolle Verantwortung. Zum einen hat ABB traditionell eine enge Bindung zum Elektrohandwerk, das technologisch so spannende Perspektiven wie noch nie bietet. Zum anderen ist und bleibt Nachwuchsförderung ein wichtiges Thema für die Branche, um Wachstumspotentiale für die Zukunft erschließen zu können.“ n WIR GRATULIEREN Klaus Bödeker feierte seinen 85. Geburtstag Wer sich hierzulande mit dem Prüfen elektrischer Anlagen und Geräte befasst, der kennt selbstverständlich Klaus Bödeker. Wie kaum ein anderer hat er dieses Fachgebiet in den vergangenen Jahrzehnten engagiert und kritisch begleitet - in der Normung oder auf Tagungen, vor allem aber mit seinen zahl reichen Fachbeiträgen im Elektropraktiker. Auch sein Buch zur „Prüfung ortsfester und ortsveränderlicher Geräte“ ist längst zum „Klassiker“ avanciert und liegt mittlerweile in der 8. Auflage vor. Vor wenigen Tagen feierte Klaus Bödeker seinen 85. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulieren wir sehr herzlich und wünschen unserem langjährigen Beiratsmitglied weiterhin viel Glück und Gesundheit. Wir verbinden damit auch unseren Dank für das große Engagement in Sinne des Elektropraktikers. Denn mit vielfältigen Ideen, Anregungen, seinen unzähligen Fachartikeln und den Antworten auf Leseranfragen hat Klaus Bödeker diese Zeitschrift maßgeblich mitgeprägt. Noch heute steht er der Redaktion und den ep-Lesern mit Rat und Tat zur Seite. In Berlin geboren, beendete Klaus Bödeker 1949 in Halle seine Lehre als Elektroinstallateur und war bei der Energieversorgung der Stadt als Zählermonteur und Schaltanlagenbauer tätig. Nach einem Ingenieurstudium arbeitete er als Projektierungsingenieur und baute in Berlin die ers ten Blindstromkompensationsanlagen der DDR. Zu dieser Zeit entstanden auch die ersten Fachbeiträge aus seiner Feder. Die Leitung des Prüffeldes im EAW Treptow und beim Elektroprojekt und Anlagenbau ab 1959, ein Fernstudium zum Dipl.-Ing. an der TU Dresden, das Erarbeiten und Betreuen der Standards für Prüffelder und Anlagenprüfung und die Mitwirkung in verschiedenen Normenkomitees sind weitere Stationen seines erfolgreichen Wirkens. n Strömer-Rätsel Mitmachen und gewinnen In diesem Monat verlosen wir fünf Adventskalender von Wera. Hinter jedem Türchen verbirgt sich ein Profiwerkzeug, sodass bis zum Fest ein 24-teiliges Set zusammenkommt. Dazu gehört u. a. auch die Zyklop Mini 2, eine Weltneuheit, die nur im Kalender erhältlich ist. Die kompakte Mini-Ratsche mit einer Direktaufnahme für Nüsse kann selbst in sehr beengten Schraubsituationen eingesetzt werden, in denen sich das Verschrauben per Maschine oder mit herkömmlichen Werkzeugen nicht bewerkstelligen lässt. Um an unserem Gewinnspiel teilzunehmen, müssen Sie einfach dieses kleine Rätsel lösen: Edita Strömer kommt von einer Radtour zurück. Als ihr Mann fragt, wie lange sie unterwegs gewesen sei, antwortet diese: „Ich habe 60 km zurückgelegt. Wäre ich im Schnitt 3 km/h schneller gefahren, hätte ich schon eine Stunde früher zurück sein können.“ Frage: Wie lange war Frau Strömer unterwegs? Ihre - hoffentlich richtige - Antwort können Sie uns per Post, Fax oder E-Mail zusenden: Redaktion Elektropraktiker Am Friedrichshain 22 · 10407 Berlin Fax: 030 42151251 E-Mail: redaktion@elektropraktiker.de Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück. Einsendeschluss ist der 31.10.2015. Übrigens: Die Lösung des September-Rätsels lautete 7:20 Uhr. Engagiert wie eh und je: Klaus Bödeker Quelle: ep-Archiv Hans-Georg Krabbe (rechts) erhält die Urkunde für die Schirmherrschaft von BLW-Chef Manfred Köhler Quelle: ABB
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