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Solarzellen von REC und Fraunhofer ISE

25.02.2014

Der Anbieter von Solarenergielösungen REC arbeitet ab sofort mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE zusammen. Ziel der Kooperation ist die Entwicklung hocheffizienter Solarzellen auf Basis von monokristallinen n-Typ-Wafern.

Der Anbieter von Solarenergielösungen REC arbeitet ab sofort mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE zusammen. Ziel der Kooperation ist die Entwicklung hocheffizienter Solarzellen auf Basis von monokristallinen n-Typ-Wafern.

Im Vergleich zu herkömmlichen p-Typ-Solarzellen können n-dotierte Zellen einen höheren Wirkungsgrad erzielen und weisen keine lichtinduzierte Degradation auf, unter der herkömmliche p-Typ-Solarzellen leiden. Allerdings sind n-dotierte Zellen zum einen schwieriger herzustellen und benötigen zum anderen teure Silberkontakte auf beiden Seiten der Solarzelle.

Das ISE hat jetzt eine Zellstruktur entwickelt, bei der auf die Verwendung eines teuren Silberkontaktgitters auf der Rückseite der Zelle verzichtet werden kann. Stattdessen verfügt die Solarzelle über eine Kombination von dielektrischen Schichten und punktuellen Kontakten.

Mit seiner Erfahrung in der Entwicklung und Optimierung von Produktionsprozessen will REC zusammen mit dem Fraunhofer ISE diese Zelltechnologie vom Entwicklungsstadium in ein vollständiges Fertigungskonzept umsetzen. Die Herstellung auf bereits erprobten Fertigungsanlagen soll hocheffiziente Solarzellen zu wettbewerbsfähigen Kosten erbringen und eine schnelle Implementierung der Technologie in eine industrielle Fertigung ermöglichen.

"Die sogenannte PassDop Schicht liefert hervorragende Ergebnisse hinsichtlich der Leitfähigkeit von n-dotierten Solarzellen. Dadurch können wir einen tatsächlichen Wirkungsgrad der Solarzell von 22,4 Prozent erreichen", so Dr. Stefan Glunz, Abteilungsleiter "Solarzellen - Entwicklung und Charakterisierung" am Fraunhofer ISE.