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(Bild 1) Ergonomisches Handwerkzeug entlastet Anwender durch geringere Belastung auf Muskeln und Sehnen (Foto: Wiha)
Arbeits- und Gesundheitsschutz | Betriebsführung | Betriebsführung und -Ausstattung

Aus dem Facharchiv: Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, Betriebsführung

Fit bleiben mit ergonomischem Werkzeug

22.07.2019

Der Einsatz von ergonomischem Handwerkzeug bringt viele Vorteile mit sich. Die Nutzer sind in der Lage, über längere Zeit ermüdungsfrei und damit sicherer zu arbeiten.

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Auch späteren gesundheitlichen Beschwerden der Mitarbeiter wird so vorgebeugt. Doch auch die Motivation der professionellen Anwender und deren Arbeitsergebnisse könnten so verbessert werden.

In der Praxis sieht die Situation oft noch ganz anders aus. Zum Beispiel weist die BG ETEM aktuell auf die hohe Anzahl der registrierten Schnittverletzungen an der Hand hin. Hauptursache: In Elektrobetrieben kommen teils noch Messer als völlig ungeeignetes Abisolierwerkzeug zum Einsatz. Nicht nur falsches Werkzeug, sondern auch Werkzeug, was nicht dem anatomischen Aufbau und der Ergonomie der Hand sowie des Muskel- und Skelettsystems des Menschen entspricht, kann Verletzungsrisiken und längerfristig gesundheitliche Beeinträchtigungen begünstigen.

Ergonomie – Rolle für den Unternehmenserfolg

Ergonomisches Werkzeug wirkt sich nicht nur auf längere Zeit positiv auf die Gesundheit der professionellen Anwender aus, sondern auch auf die Effizienz der Arbeitsprozesse. Das stellte auch Physiotherapeutin sowie Fachkraft für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Uta Reiber-Gamp fest. Sie befasst sich vor allem mit arbeitsbedingten Beschwerden. Längerfristige Beobachtungen zeigen die positiven Auswirkungen des bewussten Umgangs mit ergonomischen Handwerkzeugen auf den Unternehmenserfolg. Das hat sie gemeinsam mit Werkzeughersteller Wiha untersucht (Beispiel) unter folgenden drei wesentlichen Betrachtungsansätzen:

  1. Produktivitäts- und Effizienzsteigerung. Durch die einfache Formel: Mehr Drehung und Leistung durch weniger Krafteinsatz, weniger Druck auf die Gelenke und weniger Reibung.
  2. Langfristiger Gesundheitsschutz der Mitarbeiter und Zukunftssicherung des eigenen Betriebes und
  3. Erfüllung des gesetzlichen Auftrages.

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