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Foto: Robert Bosch GmbH
Energiespeicher, Batterieanlagen | Energietechnik

+++ News +++ Neue Entwicklungszentren und größere Chipfabrik

Bosch investiert 3 Mrd. EUR in Halbleiter

18.07.2022

Das Unternehmen will neue Entwicklungszentren in Reutlingen und Dresden eröffnen, um von Zulieferern unabhängiger zu werden und Chips für Auto- und Consumer-Anwendungen künftig verstärkt selbst entwickeln und produzieren zu können.

Bosch hat erneut einen Investitionsplan vorgelegt, um der wachsenden Chip-Nachfrage zu begegnen. Unter anderem sollen in Dresden und Reutlingen für zusammen mehr als 170 io. EUR neue Halbleiter-Entwicklungszentren entstehen. Darüber hinaus investiert das Unternehmen im kommenden Jahr in Dresden 250 Mio. EUR für den Standortausbau mit einer Erweiterung der Reinraumfläche um 3.000 m2. Zudem sollen ab 2026 in Dresden MEMS-Sensoren auf 300-Millimeter-Wafern produziert werden. Mit einer Milliarde Euro ist die 2021 in Dresden eröffnete Chipfabrik bislang die größte Einzelinvestition des Unternehmens.

„Mikroelektronik ist Zukunft“

Ebenso baut Bosch den Standort Reutlingen aus, wo das Unternehmen seit 50 Jahren Halbleiter fertigt. Bis 2025 investiert Bosch dort beispielsweise rund 400 Mio. EUR in den Ausbau der Fertigung sowie den Umbau von Bestands- in neue Reinraumfläche. Unter anderem entsteht am Standort ein neuer Gebäudeteil mit zusätzlich rund 3.600 m2 hochmoderner Reinraumfläche. Insgesamt soll die Reinraumfläche in Reutlingen von zurzeit rund 35.000 m2 bis Ende 2025 auf mehr als 44.000 m2 wachsen.


„Mikroelektronik ist Zukunft und entscheidender Erfolgsfaktor für alle Geschäftsfelder von Bosch. Mit ihr halten wir einen zentralen Schlüssel für die Mobilität von morgen, das Internet der Dinge und unsere ‚Technik fürs Leben‘ in den Händen“, sagte Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, anlässlich des Bosch Tech Day 2022 in Dresden.