Solarthermie | Regenerative/Alternative Energien | Blitz- und Überspannungsschutz
Aus dem Facharchiv: Leseranfrage
Blitzschutz einer Solarthermieanlage
01.06.2021
Wie wird eine Solarthermieanlage eines Hauses mit Satteldach ohne Blitzschutzanlage geerdet?
Frage:
Sollte die Solarthermieanlage eines Hauses mit Satteldach ohne Blitzschutzanlage an die Haupterdungsschiene mit Ringerder angeschlossen werden? Schließlich gibt es in Gebäuden immer mehr Elektronik. Wie sieht es bei einem Edelstahlkaminstandrohr aus, das außen am Haus angebracht ist? Beim Querschnitt der Leitung zur Haupterdungsschiene denke ich an 16 mm2. Antwort:
Um diese Fragestellung zu beantworten, muss die Antwort in zwei Teilbereiche aufgeteilt werden, die zuerst nur bedingt miteinander zu tun habe
Sollte die Solarthermieanlage eines Hauses mit Satteldach ohne Blitzschutzanlage an die Haupterdungsschiene mit Ringerder angeschlossen werden? Schließlich gibt es in Gebäuden immer mehr Elektronik. Wie sieht es bei einem Edelstahlkaminstandrohr aus, das außen am Haus angebracht ist? Beim Querschnitt der Leitung zur Haupterdungsschiene denke ich an 16 mm2. Antwort:
Um diese Fragestellung zu beantworten, muss die Antwort in zwei Teilbereiche aufgeteilt werden, die zuerst nur bedingt miteinander zu tun habe
- Einbeziehung der Komponenten der Solarthermieanlage in den Schutzpotentialausgleich über die Haupterdungsschiene.
- Auslegung des äußeren oder auch inneren Blitzschutzes zum Schutz der Komponenten der Solarthermie-Anlage.
- Rohrleitungen von Versorgungssystemen, die in Gebäude eingeführt sind, z. B. Gas-, Wasser-, Fernwärme-Systeme;
- fremde leitfähige Teile der Gebäudestruktur;
- berührbare Bewehrungen von Gebäudekonstruktionen aus Beton.“
- metallene Rohrleitungen von Versorgungssystemen, die in Gebäude eingeführt sind, z. B. Gas, Wasser;
- fremde leitfähige Teile der Gebäudekonstruktion, sofern im üblichen Gebrauchszustand berührbar;
- metallene Zentralheizungs- und Klimasysteme;
- metallene Verstärkungen von Gebäudekonstruktionen aus bewehrtem Beton, wo die Verstärkungen berührbar und zuverlässig untereinander verbunden sind.“