Asola: Sicherheitsetiketten bieten Schutz vor Diebstahl
Ab Juli 2014 rüstet Asola Technologies GmbH alle Solarmodule der Premium-Serie mit speziellen Sicherheitsetiketten von PV-Diebstahl.de aus. Dank dieses Systems können Solarmodule, im Falle eines Diebstahls, jederzeit einem Eigentümer zugeordnet werden.
Diebstahl ist schon seit Jahren ein Thema in der Branche. Alleine in 2014 wurden bisher mehr als 30 Diebstähle gemeldet, bei denen über 3000 Solarmodule gestohlen wurden. Der Modul-Hersteller Asola setzt daher in seiner Premium-Serie zukünftig spezielle Sicherheitsetiketten ein. Die eingesetzten Etiketten sollen die Diebe bereits im Vorfeld abschrecken. Dazu werden auf allen Solarmodulen gut sichtbar Sicherheitsaufkleber mit QR-Code aufgebracht.
Um die Etiketten zu aktivieren, werden alle Module samt Seriennummer, Eigentümerdaten und QR-Nummer in der dafür entwickelten Datenbank von PV-Diebstahl.de eingetragen. Nach dem Eintrag/der Aktivierung können Eigentümer anschließend via Mobiltelefon mittels Scan des QR-Codes oder über die Seriennummer des Produktes ermittelt werden. Dafür wurde die Datenbank eigens in HAnS (Herstellerangaben zur numerischen Sachfahndung) registriert, einem Portal das BKA und Polizei bei Ermittlungen benutzen. Aber auch über die Seiten des Bundesverbandes Solarwirtschaft und anderer Solarvereine ist die zentrale Datenbank von PV-Diebstahl.de abrufbar.
Neben der Möglichkeit der schnellen Eigentümeridentifizierung und des präventiven Schutzes, bieten die Etiketten auch einen aktiven Schutz. Zum einen sorgt die hohe Klebefestigkeit und das Zerreißen der Folie in kleine Stücke für einen hohen Aufwand, zum anderen sorgt der Schachbrettmuster-Effekt, der auf dem Solarmodul verbleibt, für eine weitere Markierung.
Asola ist Entwickler und Hersteller von Standard-Solarmodulen, Gebäudeegrationssystemen und "Automotiven" Solarsystemen und hat seinen Sitz in Erfurt.