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Bild: Aral
Elektromobilität

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Aral testet Laden ohne Apps und Karten

17.09.2021

Das Unternehmen möchte bis zum Jahresende die sogenannte Plug & Charge-Funktionalität an ihren ultraschnellen Ladesäulen einführen.

Durch die direkte und verschlüsselte Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladesäule sind damit vollautomatische und sichere Ladevorgänge ohne Apps und Ladekarten möglich. Aral hat in den vergangenen Tagen gemeinsam mit führenden Automobilherstellern und ihren E-Mobilitätspartnern Apitronic, has·to·be und Hubject an der Ladestation in Murr bei Stuttgart die Technologie erfolgreich getestet. Damit gehört Aral zu den ersten Unternehmen, die Plug & Charge testen und implementieren, und übernimmt eine Vorreiterrolle in der E-Mobilitätsbranche.

So funktioniert Plug&Charge

Plug & Charge ist eine automatische und sichere Authentifizierungstechnologie zwischen E-Fahrzeug und Ladestation entsprechend der Norm ISO 15118.  E-Autofahrende können sofort ohne Einsatz von Apps, Ladekarten oder QR-Codes das Ladekabel einstecken, aufladen und wieder abfahren. Der gesamte Ladevorgang, von der Authentifizierung über die  Initiierung bis zur Abrechnung,  geschieht schnell, sicher und automatisch. Die Daten werden durch verschlüsselte Kommunikation übertragen und sind dementsprechend vor Datenmissbrauch geschützt. Die Technologie bietet ebenfalls auch die Grundlage für künftige Anwendungsfälle, die für die Elektromobilität von entscheidender Bedeutung sind, wie zum Beispiel intelligentes und drahtloses Laden oder die Stabilisierung der Energienetze. Aral errichtet zurzeit ultraschnelle Ladesäulen mit bis zu 350 kW an ihren Tankstellen.  Darüber hinaus ist eine Kooperation mit VW geplant, um den Ausbau von Ladestationen an Aral Tankstellen in Deutschland und bp Tankstellen in anderen europäischen Ländern weiter zu beschleunigen.