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Standort Dow ValuePark Schkopau, Foto: Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH
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12 Zukunftsorte in Sachsen-Anhalt

27.07.2022

Der Standort Dow ValuePark Schkopau ist als Zukunftsort ausgezeichnet worden. Zukunftsorte sind vor allem Gewerbe-, Industrie- und Forschungsareale, denen eine besondere Innovationskraft zugeschrieben wird.

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„Der Dow ValuePark verdient das Prädikat ‚Zukunftsort‘. Hier agieren Unternehmen und Spitzenforschung Hand in Hand. Für die starke Chemieindustrie in Sachsen-Anhalt ist der Standort ein Aushängeschild“, sagte Wirtschaftsminister Sven Schulze heute im Rahmen der Auszeichnung des Standortes Dow ValuePark Schkopau zum „Zukunftsort“. Zukunftsorte bauen auf Traditionen, hier wird Selbstbewusstsein neu gelebt, Forschende aus aller Welt entwickeln international gefragte Produkte. Für Talente und Fachkräfte bieten die 12 Zukunftsorte im mitteldeutschen Bundesland Sachsen-Anhalt unzählige Möglichkeiten sich selbst zu verwirklichen, neu durchzustarten, Visionen wahr werden zu lassen. Bemerkenswert auch, dass gerade an den 12 Zukunftsorten immer eine besondere Dynamik beim Investitionsgeschehen zu beobachten ist.

Positive wirtschaftliche Entwicklung spürbar

Der Folienhersteller W. u. H. Fernholz GmbH & Co. KG erweitert derzeit die bestehenden Werkshallen um eine zusätzliche Folien-Produktionshalle. Die Erweiterung wird über 2.250 m2 für Produktion und Lager umfassen. Zusätzliche sind ca. 250 m2 für Gebäudeteile im Außenbereich zur Unterbringung von Kühlung und Stromversorgung sowie für Silos geplant. Dabei kommen neue Standards der Energieeffizienz zum Tragen. Die Unternehmen EasyMining und Gelsenwasser planen den Bau der weltweit ersten Pilotanlage für Phosphor-Recycling am Chemiestandort. Ziel ist die gemeinsame Erschließung des deutschen Markts für Phosphor-Recycling aus Klärschlammasche. Im Chemiepark Leuna befindet sich aktuell eine der größten Industriebaustellen Deutschlands. Mehrere Unternehmen bauen neue Anlagen, unter anderem das finnische Unternehmen UPM, das in Leuna eine Bioraffinerie baut, in der auf Basis von regionalem Holz nachhaltige chemische Grundstoffe hergestellt werden. Im internationalen Wettbewerb um den Bau der Großanlage setzte sich das 1300 Hektar große Industrieareal auf dem Gelände der einstigen Leuna-Werke durch. Neben den etwa 300 internationalen Firmen ist hier auch das Fraunhofer Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP angesiedelt. Es forscht an der industriellen Herstellung von Chemikalien aus nachwachsenden Rohstoffen. Die nordrheinwestfälische Fiege-Gruppe kündigte kürzlich den Bau eines modernen Logistikzentrums an: Die Fertigstellung des neuen Fiege-Standortes in Barleben mit rund 42.000 m2 Logistikfläche für den Geschäftsbereich Healthcare ist für Ende 2022 geplant. Darüber hinaus wurde am Zukunftsort Ostfalenpark der Grundstein für ein neues Forschungszentrum gelegt: Im Center for Method Development CMD werden ab 2023 bis zu 50 Ingenieurinnen und Ingenieure verschiedener Fakultäten über Fächergrenzen hinweg neue virtuelle Entwicklungsmethoden und Verfahren für die nachhaltige Mobilität der Zukunft etablieren. Ziel ist es, die Entwicklungszeiten nachhaltiger Antriebsformen deutlich zu verkürzen und neuartigen Fahrzeugkonzepten und innovativen Komponenten einen schnelleren Zugang zu Märkten zu ermöglichen.


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