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Elektrotechnik | Elektrosicherheit | Schutzmaßnahmen

RCDs im Bergbau

ep11/2019, 2 Seiten

Wir arbeiten in der Altbergbausanierung und bauen unsere Elektroanlagen unter Tage so auf, dass die Hauptstollen/Schächte über RCD/30 mA gesichert sind. An den Hauptleitungen werden je Nebenstollenabgang Verteiler angesteckt, die von uns mit RCDs/10 mA für das in den Nebenstollen gehende Kabel ausgerüstet sind. Als wir weitere Verteiler mit RCDs eines anderen namhaften Herstellers in Betrieb nahmen, erlebten wir beim Messen der Schleifenimpedanz am Ende des Nebenstollens die Überraschung. Es wurden Werte von 5 bis 17 Ω gemessen. Die Werte bleiben jedoch nicht gleich. Jedes Mal, wenn wir ein und denselben RCD messen, erhalten wir ein anderes Messergebnis. Der Hersteller meinte nun auf Nachfrage, dass in unserem Fall die Schleifenmessung entfallen kann. Wir sind jedoch genau auf diese angewiesen, da wir wegen der rauen Bedingungen den Schutzleiter bei der monatlichen Überprüfung mittels Schleifenimpedanzmessung nachweisen und sonst nur mit einem immensen Aufwand auf Niederohmigkeit überprüfen könnten.


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Autor
  • M. Lochthofen
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