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Elektrotechnik | Messen und Prüfen

Prüfen von Geräten mit beschalteter Elektronik

ep12/2006, 1 Seite

Als Elektrofachkraft einer Forschungseinrichtung führe ich u. a. die Wiederholungsprüfungen aller hier vorhandenen Elektrogeräte durch. Darunter sind im Laborbereich oft große Analysegeräte, die meist von Herstellern aus den USA stammen. Bei einem dieser Geräte wurde beim Funktionstest ein erhöhter Differenzstrom (3,69 mA) festgestellt. Dieser verteilt sich im Gerät mit 1,6 mA auf das Netzteil, der Rest auf Baugruppen im Gerät. Der normale Differenzstrom beträgt etwa 3,2 mA. Dabei ist es wohl illusorisch, den Fehler zu finden – er wird sich auf einzelne Baugruppen im Gerät verteilen, führt aber zu der nicht bestandenen Prüfung dieses Gerätes. Das gleiche Problem besteht auch bei anderen Geräten, in denen acht elektronische Vorschaltgeräte eingebaut sind. Laut Hersteller ist ein Differenzstrom von 0,5 mA pro Vorschaltgerät zulässig, jedoch überschreitet auch hier die Summe der Differenzströme den zulässigen Grenzwert von 3,5 mA. Wie ist beim Prüfen derartiger Geräten vorzugehen?


   

Autor
  • K. Bödeker
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