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Mehr Förderung für Sanierung der kommunalen Beleuchtung

Neue Kommunalrichtlinie: Jetzt bis zu 60 % Förderung
ep10/2020, 2 Seiten

Auch in diesem Jahr fördert das Bundesministerium für Umwelt, Natur und nukleare Sicherheit (BMU) kommunale Beleuchtungssanierung im Innen- und Außenbereich. Mit Inkrafttreten der neuen Kommunalrichtlinie zum 01. 08. 2020 hat das Bundesministerium jetzt die Förderquoten um 10 Prozentpunkte angehoben. Dies gilt für Anträge, die im Zeitraum vom 01. 08. 2020 bis 31. 12. 2021 eingereicht werden.


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Anlass der Neufassung sind die Maßnahmen des Konjunkturpakets der Bundesregierung.

Damit kann ab sofort insgesamt eine Förderung von bis zu 60 % erzielt werden. Denn für ausgewählte Braunkohlereviere gelten noch einmal weitere 15 Prozentpunkte sowie fünf zusätzliche Prozentpunkte für Kindertagesstätten, Schulen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie Sportstätten (KSJS). Mit den angehobenen Förderquoten ergeben sich weitere Vorteile für Antragsteller: So reduzieren sich die notwendigen Mindestbeträge der Projektgrößen und Eigenmittelanteile können verringert werden oder gar wegfallen. Beleuchtungstechnik-Hersteller unterstützen Förderberechtigte und Planer, beispielsweise die Firma Trilux gleich mit umfangreichen Leistungen während des gesamten Sanierungsprojekts – von der Bestandsaufnahme über die Begleitung der Antragsstellung beim Projektträger Jülich (PTJ) bis hin zur Umsetzung.

Sinnvolle Investitionen

Durch die Sanierung veralteter und ineffizienter Beleuchtungsanlangen mit LED-Technologie lassen sich die Energieverbräuche und CO2-Emissionen um bis zu 80 % reduzieren. Bereits durch diese hohen Einsparungen bei den Energiekosten amortisieren sich die Investitionskosten in der Regel innerhalb kurzer Zeit. Als zusätzlichen Anreiz für einen Umstieg auf besonders umweltfreundliche und zukunftsfähige Technologien unterstützt das BMU eine Sanierung mit hohen Zuschüssen. Je nach Anwendungsbereich sind Fördergelder von bis zu 60 % möglich, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Dazu kommen weitere bis zu 5 % für projektbegleitende Ingenieursleistungen.

Ein gutes Beispiel für eine gelungene Sanierung ist die Stadt Hameln. Die Stadt rüstete insgesamt 3 500 kommunale Lichtpunkte im Außenbereich (Bild 1) auf LED-Leuchten von Trilux um. Die neuen Leuchten verbrauchen rund 75 % weniger Strom als ihre Vorgänger, sodass die Stadt innerhalb von 15 Jahren etwa 2 Mio. Euro an Energiekosten spart. Mehr noch: Dank der damaligen BMU-Förderung in Höhe von 20 % und eines zinsgünstigen KfW-Kredits kostete die neue LED-Anlage die Stadt unterm Strich keinen Cent.

Bild 1: Mit LED und Nachtabsenkung spart die Stadt Hameln

Auch das Humboldt-Gymnasium in Solingen profitierte von hohen BMU-Zuschüssen zur Sanierung der Innenbeleuchtung (Bild 2). Durch die Umstellung auf eine energieeffiziente Beleuchtungslösung (Trilux) konnte die Schule den Stromverbrauch für Beleuchtung um 84 % reduzieren. Mehr noch: Mit dem installierten Lichtmanagementsystem LiveLink lassen sich Lichtstimmungen und Beleuchtungsintensitäten überall in der Schule schnell und einfach an die aktuellen Bedürfnisse anpassen. Das Projekt unterstützte das Bundesministerium mit einem Zuschuss in Höhe von 30 %.

Bild 2: Au


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Mit LED und Nachtabsenkung spart die Stadt Hameln


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