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Fachplanung | Elektrotechnik

Fachplanung

ep12/2012, 1 Seite

Neuer Standard für elektronische Rechnungen; Katalog als Leitlinien für Ladeinfrastrukturprojekte; Broschüre zu Einbruch- und Überfallmeldeanlagen; Software - Optimierte Arbeitsabläufe und Nachtragsmanagement


990 Elektropraktiker, Berlin 66 (2012) 12 BRANCHE AKTUELL FACHPLANUNG Neuer Standard für elektronische Rechnungen Der neue Standard, der den digitalen Rechnungsaustausch auch fürkleineundmittlere Unternehmen erleichtert, wurde von dem Forum elektronische Rechnung Deutschland (FeRD) erarbeitet und vorgestellt. FeRD ist die Bezeichnung der nationalen Plattform von Verbänden, Ministerien und Unternehmen zur Förderung der elektronischen Rechnung in Deutschland. Gegründet wurde das Forum unter dem Dach der vom BundesministeriumfürWirtschaftund Technologie (BMWi) geförderten Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung (AWV). Noch bis zum Ende 2012 können Interessierte im Rahmen einer öffentlichen Konsultation ihre Bewertung abgeben. Das FeRD-Rechnungsformaterlaubt es, Rechnungsdaten in strukturierter Form in einer Datei zu übermitteln und diese ohne weitere Schritte auszulesen und zu verarbeiten. Erarbeitet wurde es von Unternehmen aus der Automobilindustrie, dem Einzelhandel, dem Bankensektor und der Software-Industrie sowie vom öffentlichen Sektor. Als Grundlage dieses Rechnungsformatsdienenanerkannteinternationale Standards, sodass es sich ebenfallsimgrenzüberschreitenden europäischen und internationalen Rechnungsverkehr verwenden lässt. Detaillierte Informationen unter: www.ferd-net.de WEB-TIPP Die Broschüre EMA/ÜMA 2012 kostenlos laden unter: Q www.amev-online.de TERMIN Was: BAU 2013 - Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme Wo: Messe München Wann: 14.-19. Januar 2013 Katalog als Leitlinien für Ladeinfrastrukturprojekte Die Walther-Werke präsentieren ihr umfassendes Sortiment zum Thema E-Mobility in einem neuen Katalog. Der Fokus liegt hier auf der Darstellung verschiedenster Anwendungsszenarien, die z. B. Planern und Installateuren als Leitlinie dienen können und zudem ein grundsätzliches Gerüst für die Konzipierung sowie auch Planung von Ladeinfras t r u k t u rprojekten bieten. Praxisnahe Beispielebehandeln alle relevanten Aspektederunterschiedlichen Geschäftsmodellesowiedie Abrechnungs- und Identifizierungsmöglichkeiten. Auch Themen wie die Anbindung an alternative Energiequellen kommen nicht zu kurz. Für jedes Szenario sind die technischen Herausforderungen erläutert und es werden passgenaue Lösungsansätze vorgestellt. Ergänzend ergehen Vorschläge für mögliche Up- und Downgrades sowie auch nützliche Hinweise in Formeiner Auflistungvonmöglichen Alternativen und optionalen Komponenten. Broschüre zu Einbruch- und Überfallmeldeanlagen Gefahrenmeldeanlagen (GMA) für Einbruch, Überfall und Geländeüberwachung dienen dem Schutz von Leben, Gesundheit sowie von Sachwertenund Informationen.Für eine Forderung nach Schutzmaßnahmenistdienutzende Verwaltung zuständig. Ihr obliegt es auch, Schutzziele zu definieren und die organisatorischen Voraussetzungen zu gewährleisten. Die Hinweise in der neuen AMEV-Brochüre „EMA/ÜMA 2012“ befassen sich im Wesentlichen mit den elektrotechnischen Meldeanlagen sowie damit verbundenen mechanischen Elementen: · Einbruchmeldeanlagen (EMA); · Überfallmeldeanlagen (ÜMA); · Geländeüberwachungsanlagen (GÜA) und · Alarmübertragungsanlagen (AÜA). Die Wirksamkeit der hier beschriebenen elektrotechnischen Maßnahmen setzt geeignete bauliche undorganisatorische Vorkehrungen voraus. Diese Broschüresollals Grundlage für die Planung und Ausschreibung von Gefahrenmeldeanlagendienen. Zwar kann sie im Einzelnen nicht die Erfahrungen und Kenntnisse desplanenden Ingenieursersetzen, bietetihmjedocheine Orientierung. Das Standardleistungsbuch Bau mit Leistungsbereich063Gefahrenmeldeanlagen wird als eine Ergänzungbeider Anwendungempfohlen. Diese neue Ausarbeitung ersetzt die bisherige AMEV-Broschüre EMA/ÜMA 2005, deren Überarbeitung notwendig war, um Veränderungen in der Technik und bei den Normen, insbesondere bei der DIN VDE 0833-ff. [43], zu berücksichtigen. Von besonderer Bedeutung ist der zunehmende Einsatz der Datenübertragung via IP bei der Alarmmeldung. Software Optimierte Arbeitsabläufe und Nachtragsmanagement ORCA AVA 2013, die neue Version des Komplettprogramms für Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung sowie Kostenmanagementvon Bauleistungen,enthältzahlreiche Neuerungen. Das Workflow-Management der Software bietet nun die Möglichkeit, verschiedene Sachverhalte sowie auch Bearbeitungsstände differenziert zu kennzeichnen. Anhand einer Visualisierung erkennt der Planer auch in komplexen Projekten relativ schnell den aktuellen Stand und die daraus resultierenden Arbeitsschritte: z. B. welche LVs veröffentlicht werden können. Darüber hinaus kann ein zugewiesener Status die nachfolgenden Maßnahmen beeinflussen: Ist z. B. ein Auftrag vergeben, dann werden alle später eingefügten Positionen automatisch als Nachtragspositionen angelegt. Die Kennzeichnungen sind optional anzuzeigen und ermöglichen durch unterschiedliche Abfragen eine vielschichtige, praxisorientierte Auswertungen. Im Nachtragsmanagement wird jede Nachtragsposition gemäß den Vorgaben aus VOB/VHB und GAEB ausführlich dokumentiert, u. a. mit Bezeichnung, Ursache, Genehmigung und Datum. Auf dieser Grundlage lassen sich dann relevante Auswertungen, wie z. B. die Ermittlung von Mehr- und Mindermengen, relativ schnell durchführen. Im Programmteil Kostenverlauf bieten neue Einstellungsoptionen mehr Transparenz: Hier gibt es nun kompakte Darstellungen und ausgewählte Ansichten, die den Überblick bei komplexen Projekten erleichtern und neue Auswertungen ermöglichen. Anhand der entsprechenden Druckvorlagen kann der Planer dem Bauherrn den Kostenverlauf leicht nachvollziehbar darstellen. Eine wesentliche Vereinfachung stellt der neu konzipierte Datenimport von Leistungspositionen dar. Externe Daten werden damit unabhängig vom Format (GAEB, DATANORM, STLK/STLB) einheitlich in einem eigenen Dialog abgebildet, anhand verschiedener Kriterien individuell zusammengestellt und anschließend in das Leistungsverzeichnis übernommen. Die Vorteile: keine redundanten Daten, Zeitersparnis und bester Bedienungskomfort. Außerdem bietet die Software viele interessante Neuerungen im Detail, so ist nun z. B. Datenexport in MS Office-Programme auch in den neueren Datenformaten .xlsx und .docx möglich.

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