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Fachplanung | Elektrotechnik

Fachplanung

ep7/2013, 1 Seite

Leitfaden "Nachfolge im Planungsbüro" von VBI und DBU erarbeitet; Marktanreizprogramm für Solarspeicher - ein Förderrechner hilft; Studie: Goldenes Buch zur Praxis der e-Vergabe; Neuer Technologie-Blog gestartet: Solar Energy Storage


BRANCHE AKTUELL Elektropraktiker, Berlin 67 (2013) 7 491 FACHPLANUNG Leitfaden „Nachfolge im Planungsbüro“ von VBI und BDU erarbeitet Der Kooperationsverbund Unternehmensübergaben, der seit anderthalb Jahrzehnten vom Verband Beratender Ingenieure (VBI) sowie von dem Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) getragen wird, hat den Leitfaden „Nachfolge im Planungsbüro“ in 5. komplett überarbeiteter Auflage vorgelegt. Besonders ist an der Publikation, dass sie ganz spezifisch auf die Situation von Planungsbüros zugeschnitten ist. Der Leitfaden thematisiert die systematische Vorgehensweise beim Übergeben eines Planungsbüros sowie die Finanzierung der Übernahme und vorbereitende Maßnahmen zum Verkauf. Ein zentrales Kapitel befasst sich mit der Wertermittlung eines Planungsbüros, an der sich häufig die Geister scheiden. Daneben geht es aber auch um Versicherungsfragen sowie rechtliche und steuerliche Aspekte bei der Übergabe eines Ingenieur-oder Architekturbüros. Weitere Informationen zu unterschiedlichen Formen der Mitarbeiterbeteiligung und zu Übergabekonzepten aus der Praxis ergänzen die Publikation. Die 30-seitige DIN-A4-Broschüre kostet 16 Euro zuzügich Versand. VBI-Mitglieder zahlen einen ermäßigten Preis in Höhe von 11 Euro. Der VBI bietet in Kooperation mit dem BDU auch Seminare zu dem Thema an, die fünf Mal jährlich in verschiedenen Städten stattfinden. Marktanreizprogramm für Solarspeicher - ein Förderrechner hilft Seit 1. Mai fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Solarstromspeicher für PV-Anlagen bis 30 Kilowattpeak (kWp). Die Förderung kann bei Banken und Sparkassen beantragt werden und wird als zinsgünstiges Darlehen mit einem einmaligen Tilgungszuschuss von bis zu 600 Euro pro Kilowatt Leistung vergeben. Um Interessenten die Antragsstellung zu erleichtern, hat das Unternehmen IBC Solar einen Förderrechner entwickelt. Dieser ermittelt anhand des Anschaffungstyps, der Nettoinvestition in den Speicher und der Kilowatt-Leistung der Solaranlage den voraussichtlichen Tilgungszuschuss. Die KfW unterscheidet zwei Arten förderfähiger Anschaffungen: Zum einen werden Speichersysteme gefördert, die für die Nachrüstung einer vor dem 31. Dezember 2012 installierten Solaranlage gedacht sind. Zum anderen haben Speicher Anspruch auf Förderung, die gemeinsam mit einer PV-Anlage als Komplettsystem neu installiert werden. So ergibt sich beispielsweise bei der Neuinstallation einer 5 kWp großen Anlage samt Speichersystem, die insgesamt 25000 Euro kosten soll, eine Speicherförderung von 3000 Euro. Gefördert wird durch ein zinsgünstiges Darlehen und einen einmaligen Tilgungszuschuss der KfW. Über das Darlehen können bis zu 100 % der Investition finanziert werden. Diese kann neben dem Speichersystem auch die PV-Anlage umfassen. Wer auf ein umfangreiches Darlehen verzichten möchte, kann die Darlehenssumme einfach in Höhe des Tilgungszuschusses beantragen und das Darlehen dann durch den Tilgungszuschuss wieder ausgleichen. Für das Speicherprogramm werden zunächst 25 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Mit dieser Summe können rund 6000 bis 8000 Speichersysteme gefördert werden. Die Firma IBC Solar gehört mit seinen IBC Sol Store Komplettsystemen zu den Pionieren für solare Batteriespeicher. Dieses Komplettsystem gibt es sowohl mit Blei-Gel- wie auch mit Lithium-Ionen-Technologie. Beide Modelle sind für Einfamilienhäuser optimiert und werden einbaufertig geliefert. Die neueste Generation der Speicher erfüllt alle Voraussetzungen, die das neue Förderprogramm für förderfähige Batteriesysteme vorschreibt. Zudem bietet der Hersteller auch individuell geplante Speichersysteme an, die ebenfalls staatlich bezuschusst werden können. WEB-TIPP Nähere Informationen zu den Seminaren und zu weiteren Serviceleistungen zur Übergabe bzw. Übernahme von Planungsbüros stehen online zur Verfügung unter: www.vbi.de Neuer Technologie-Blog gestartet: Solar Energy Storage Der neue Blog www.solarenergystorage.org ist jetzt online - ein Blog als diskussionsoffene Plattform für die Solar- und Energiewirtschaft. Hier beleuchten Experten aus Industrie, Forschung und Verbänden aktuelle Themen rund um effiziente Energiespeicher und ihre Verwendung für den Eigenverbrauch von Solarstrom und Netzintegration. Als internationale Plattform bietet der Blog Unternehmensvertretern, Wissenschaftlern, Journalisten und Verbandsmitgliedern die Möglichkeit, sich aktiv an aktuellen Diskussionen zu beteiligen und ihr Expertenwissen einer breiten Basis von interessierten Lesern zur Verfügung zu stellen. Absender des Blogs sind neben der Intersolar die verschiedenen Autoren sowie deren Unternehmen und Institutionen, die als Partner der Intersolar für das Thema Energiespeicher stehen. Der Blog richtet sich an Vertreter aus Verbänden, Wissenschaft, Industrie, Energieversorgungsunternehmen und Gewerbebetrieben, an Planer und Installateure sowie an interessierte und gut informierte Privatpersonen und Hausbesitzer. Beispiel für einen solaren Batteriespeicher in Form eines Komplettsystems Foto: IBC Solar BUCH-TIPP Goldenes Buch zur Praxis der e-Vergabe In dieser von einem Beratungsunternehmen erstellten Studie werden rund 30 in der EU für öffentliche Auftragsvergaben genutzte elektronische Plattformen eingehend analysiert. Der Bericht - das Goldene Buch zur Praxis der elektronischen Auftragsvergabe - stellt zum einen empfehlenswerte Verfahren im Bereich der e-Vergabe vor, zum anderen aber auch Praktiken, die es zu vermeiden gilt. Mit der Zusammenstellung dieser Verfahren soll ein Beitrag zur Verbesserung der e-Vergabe-Systeme geleistet werden. Bei der Beurteilung der Frage, ob ein Verfahren als empfehlenswert zu betrachten ist oder nicht, wird neben anderen Kriterien den Bedürfnissen von KMU und grenzüberschreitend tätigen Anbietern, die e-Vergabe-Plattformen nutzen, Rechnung getragen. Die Publikation kann in englischer Sprache aus dem Internet geladen werden unter: www.ec.europa.eu

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