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Fachplanung | Elektrotechnik

Fachplanung

ep1/2015, 1 Seite

Veranstaltungstipp: TAB Fachforum 2015 - Energieversorgung im Wandel; Seminar: Fachplanung Smart Home und Smart Office; Mit Effizienz und Förderung zur Energiewende - Der Nationale Aktionsplan Energieeffizienz


12 www.elektropraktiker.de | Elektropraktiker, Berlin 69 (2015) 1 Kurz informiert Fachplanung Mit Effizienz und Förderung zur Energiewende Der Nationale Aktionsplan Energieeffizienz Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat im Dezmeber 2014 den von der Bundesregierung verabschiedeten Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) veröffentlicht. Durch diesen soll der Primärenergieverbrauch bis zum Jahr 2020 gegenüber 2008 um 20 % gesenkt und bis 2050 halbiert werden. Die Maßnahmen des NAPE wirken kurz-, mittel- und langfristig. Sie betreffen u. a. Themen wie Energieeffizienz in Gebäuden, Energiesparen als Rendite- und Geschäftsmodell sowie Förderung von Eigenverantwortlichkeit für Energieeffizienz. Zu jedem Schwerpunkt gibt es Sofortmaßnahmen, die bereits ab 2015 greifen, sowie auch weiterführende Arbeitsprozesse für die restliche Legislaturperiode. Neben der kompletten Fassung des Aktionsplans, die kostenfrei zum Download zur Verfügung steht, sind auch nähere Erläuterungen zu den vorgesehenen Maßnahmen auf der Internetseite des BMWi zu finden unter: www.bmwi.de Steuerförderung für Maßnahmen zur energetischen Sanierung Auf einer gemeinsamen Sitzung der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten wurde beschlossen, dass ab 2015 energetische Modernisierungsmaßnahmen steuerlich gefördert werden sollen. Die maßgeblichen Verbände für erneuerbare Energien begrüßen die Einigung, mahnen jedoch in einem Positionspapier eine effektive Ausgestaltung dieses Förderinstrumentariums an. Die Einführung einer Steuerförderung für die energetischen Sanierungsmaßnahmen wurde im NAPE beschlossen. Unklar war alledings, ob auch die Bundesländer, die ein ähnliches Vorhaben vor wenigen Jahren im Bundesrat aus Finanzierungsgründen scheitern ließen, dem Vorhaben zustimmen würden. Zunächst vorgesehen sind: Programmlaufzeit: 2015 bis 2019 Fördervolumen: 1 Mrd. Euro pro Jahr Förderhöhe: 10 bis 25% der Investitionskosten (gestreckt über 10 Jahre) Förderung von Gesamt- sowie Einzelmaßnahmen Gegenfinanziert werden sollen die Kosten u.a. mit einer Begrenzung der steuerlichen Absetzbarkeit von Handwerker-Leistungen.n Veranstaltungstipp TAB Fachforum 2015 - Energieversorgung im Wandel Die mit dem NAPE beschlossene Energiewende führt zu einem grundlegenden Umbau der deutschen Energieversorgung und stellt die Branche vor einen Systemwandel von fundamentaler Art. Deswegen thematisiert auch das achte TAB-Fachforum des Forums Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN) die Energiewende sowie deren Auswirkungen auf die aktuellen technischen Anforderungen. Alle damit verbundenen Herausforderungen sind rechtzeitig zu identifizieren und in vorausschauenden Festlegungen zu verankern, um einen jederzeit sicheren Systembetrieb mit möglichst hoher Aufnahmefähigkeit von Strom aus erneuerbaren Energien zu erzielen. Aufgeteilt in die fünf Themen-Blöcke Technische Anschlussregeln für die TAB, Messwesen im Wandel, Weiterentwicklung der Regeln für Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz, Neues aus der Produktnormung, Energieeffizienz und Elektroinstallationen bieten diverse Expertenvorträge sowie die begleitende Ausstellung einen umfassenden Überblick und wichtige Informationen zu den technischen Anforderungen der Energiewende für die Zielgruppen Planer, Elektrofachkräfte, Verteilnetzbetreiber und Hersteller. Termine und Orte Es finden vier TAB-Fachforen 2015 statt: 21. und 22. Januar 2015 in Düsseldorf 04. und 05. Februar 2015 in Ulm 24. und 25. Februar 2015 in Berlin 03. und 04. März 2015 in Bremen Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.tab-fachforum.de n Seminar Fachplanung Smart Home und Smart Office Bei dem von Institut für Gebäudetechnik (IGT) veranstalteten Seminar zur Fachplanung von Smart-Home- und Smart-Office-Lösungen liegt der Fokus auf Raumautomation, die über Bus-Systeme (z. B. KNX/EIB) oder funk basierte (z.B. EnOcean) umgesetzt werden kann. Aufgezeigt wird der Weg von der ersten Idee bis zur konkreten Materialliste inklusive Aufwandsabschätzung. Neben Inhalten wie Markttrends und Kundenanalysen werden anhand eines durchgängigen Praxisbeispiels u. a. folgende Punkte erläutert: Anforderungen laut EnEV Technologieüberblick Bestimmung von sinnvollen Funktionen für individuelle Kunden bzw. Zielgruppen (Inkl. Vorlagen für eigene Projekte) Ermittlung benötigter Komponenten (inkl. Vorlagen für eigene Projekte) Funktionsplanung Tipps zur Dokumentation Smart-Home-Systeme im Vergleich Verkaufs- und Beratungsargumente Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.igt-institut.de n

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