Lichttechnik im Wandel
Herr Prof. Dr. Weis, wie verlief Ihre persönliche lichttechnische Entwicklung?
B. Weis: Ich habe mich sehr früh für die Lichttechnik entschieden und 1967 mein Studium an der TH Karlsruhe mit einer Diplom-Arbeit über die „physiologische Blendung“ abgeschlossen. Während meiner ersten Industrietätigkeit bei der Firma Niethammer als Leiter des Labors und der Konstruktion in Stuttgart von 1968 bis 1973 schrieb ich meine Habilitation zu dem Thema „Notbeleuchtung“. Seit 1973 bin ich Technischer Leiter der Firma Adolf Schuch GmbH in Worms, also auch weiterhin nach dem Ende meiner regulären Berufstätigkeit.
Die wissenschaftliche Arbeit haben Sie aber nie aufgegeben?
B. Weis: Das ist richtig, in diesem Zusammenhang hielt ich von 1986 bis 2006 im Rahmen einer Honorarprofessur Vorlesungen zu dem Thema „Industriebeleuchtung“ an der Technischen Universität in Berlin. Zudem habe ich über 140 Fachpublikationen und mehrere Fachbücher geschrieben, so das zweibändige Werk „Industriebeleuchtung“ sowie aktuell die 2., völlig neu bearbeitete Auflage des Fachbuches „Not- und Sicherheitsbeleuchtung“ gemeinsam mit Hans Finke (DKE). Ich bin seit Jahren in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien der Elektrotechnik und Lichttechnik tätig (u. a. DKE, CENELEC, IEC, DIN, CEN, CIE, ISO, ZVEI, LiTG).
Wenn Sie den heutigen Stand der Lichttechnik betrachten, was möchten Sie dazu anmerken?
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Prof. Dr. Bruno Weis hat die Umw