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Elektrotechnik
Historischer Knopfdruck am Freisenberg
ep10/2007, 1 Seite
Elektropraktiker, Berlin 61 (2007) 10 846 BRANCHE AKTUELL Philips Container-Roadshow „Transitions II“ Die „Transitions II“ - eine europäische Container-Roadshow von Philips - startete im Juni in München und war anschließend im Hamburger Freihafen zu begutachten. Für zwei Jahre wird sie nun in weiteren Ländern Europas gastieren und ihre Beispiele architektonischer Beleuchtung sowie die Gestaltung anspruchsvoller Projekte demonstrieren. Historischer Knopfdruck am Freisenberg Mit vielen Gästen aus Politik und Wirtschaft, darunter NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (Bild ) und Staatssekretär Hartmut Schauerte, weihte die Busch-Jaeger Elektro im Sommer offiziell ihr neues Logistikzentrum in Lüdenscheid ein. Die Investition ist nicht nur ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Deutschland, sondern sie ermöglicht vor allem ein flexibleres Reagieren auf Kundenwünsche. Energieeffizienz im Fokus Neueste Lichtlösungen Die Ausstellung präsentiert Lichtinstallationen von acht führenden Architekten und Lichtplanern, die jeweils einen Container mit neuen Beleuchtungssystemen gestaltet haben. In weiteren fünf Containern werden die einzelnen Technologien geordnet nach diesen Themen dargestellt: · Shop-Beleuchtung · Außenbeleuchtung · Büro- und Industriebeleuchtung · Leuchtdioden (Bild ) sowie · energieeffiziente Beleuchtung. Das Konzept des Unternehmensbereichs Philips Lighting wird sich künftig stärker auf übergeordnete Themen wie Energieeffizienz, Licht und Gesundheit, Sicherheit im Automobil oder Lichtkonzepte in der Innen- und Außenbeleuchtung konzentrieren. Dabei setzt man vor allem auf den Einsatz neuer Technologien wie Leuchtdioden (LED) und organische Leuchtdioden (OLED). Die Roadshow ist in den kommenden zwei Jahren auch in Italien, den Benelux-Ländern, Dänemark, Frankreich, Finnland und Polen zu sehen. Robert Pfarrwaller, Geschäftsführer, betonte in seiner Begrüßung, dass neben aller Begeisterung für neue Lichttechnik und deren Anwendungsmöglichkeiten für eine lebenswerte Zukunft die deutliche Verbesserung der Energieeffizienz nicht aus den Augen zu verlieren ist. Nachhaltigkeit und der schonende Umgang mit den Ressourcen der Erde gehörten seit Jahren zu den erklärten Unternehmenszielen. Leuchtstofflampe TL-D Eco Als Neuheit stellte Pfarrwaller die energieeffiziente Leuchtstofflampe Master TL-D Eco vor: Die Lampen werden als 50-, 31-und 15-Watt-Version erhältlich sein. Damit können direkt die 58-, 36- und 18-Watt-Lampen der T8-Reihe ohne Veränderungen der Lichtinstallation ersetzt werden. Das betrifft sowohl Halophosphat-Lampen als auch Tri-Phosphor-Produkte. Geeignet sind sie für alle Betriebsarten und Leuchtensysteme. Die Eco-Lampen ermöglichen durch einen einfachen Lampentausch Energieeinsparungen von bis zu 15 % und bieten gleichzeitig eine hohe Lichtqualität. Marktforschungsergebnissen zufolge könnten europaweit etwa 1 Milliarde Leuchtstofflampen sofort durch Lampen der TL-D-Eco-Reihe ersetzt werden. Die Botschaft ist denkbar einfach: Für alle Anwender, die etwas für die Umwelt und gegen den Klimawandel tun und gleichzeitig Geld sparen wollen, ist die TL-D Eco eine gute Möglichkeit, beides zu vereinen. R. Baer Variabilität der Raumbeleuchtung mit LED Foto: Philips Für die Zukunft gerüstet Hans-Georg Krabbe, Vorsitzender der Geschäftsführung von Busch-Jaeger, bezeichnete das 18-Millionen-Euro-Projekt in seiner Begrüßung als „wichtiges Stück Zukunftssicherung“. Mit Unterstützung der neuen Zentrallogistik könne man den Kunden künftig „einen noch besseren Service bieten“ und „auf Veränderungen des Markts wesentlich schneller, flexibler und präziser reagieren“. ABB-Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor Heinz-Peter Paffenholz (Bild ) wertete das 2005 gestartete Logistikprojekt als einen bedeutamen Schritt zur Sicherung der beiden Inlandsstandorte Lüdenscheid und Aue. Durch den Neubau konnte die bisher auf die Betriebsteile Lüdenscheid-Freisenberg und Schalksmühle-Ramsloh verteilte Logistik am Freisenberg konzentriert und gleichzeitig modernisiert werden. Mehr Fläche, besserer Informationsfluss Baulicher Schwerpunkt des Projekts war die Modernisierung des computergesteuerten Hochregallagers im Verbund mit einem automatisierten Kastenlager. Nun kann Wareneingang und -ausgang in einer Speditionshalle abgewickelt werden. Das gesamte Logistikzentrum wurde zudem mit neuester EDV-Technik ausgerüstet. Insgesamt stehen am Freisenberg jetzt etwa 10000 m2 Lagerfläche zur Verfügung. Mit einer symbolischen Betätigung des Hauptschalters durch die „Hauptakteure“ (Bild ) wurde das neue Logistikzentrum offiziell in Betrieb genommen. Ministerin Ch. Thoben würdigt das Projekt Auf dem Podium diskutierten zu den Chancen moderner Logistik: V.l.n.r. A. Gedecke, Prof. M. ten Hompel, W. Tschischka, H.-P. Pfaffenholz, T. Heinje, H.-G. Krabbe V.l.n.r.: A. Gerecke, GF Logistik, H.-P. Paffenholz, P. Smits, Vorstandsvorsitzender der deutschen ABB sowie H.-G. Krabbe Fotos: Buchheister EP1007-836-846 19.09.2007 17:47 Uhr Seite 846
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