Prüfungsfragen
Fachtest
luk3/2009, 1 Seite
Fachtest P r ü f u n g L e r n f e l d e r 5 - 8 LERNEN KÖNNEN 3/09 In einem Wohngebäude mit zwei Wohneinheiten soll das Hauptstromversorgungssystem geplant und errichtet werden. Es handelt sich um Wohnungen, die mit einer elektrischen Warmwasserbereitung für Bade- und Duschzwecke ausgerüstet sind. Die Hauptleitung mit einer Länge von 17,5 m vom Typ NYM wird im Keller auf der Wandoberfläche montiert. Von der Kellerdecke ab erfolgt die Verlegung unter Putz. a) Ermitteln Sie den Leistungsbedarf des Wohngebäudes. Beachten Sie die Festlegungen in der Norm 18015-1. b) Bestimmen Sie den Leiterquerschnitt der Hauptleitung. Berücksichtigen Sie folgende Sachverhalte: · Referenzverlegeart, · Umgebungstemperatur von 25 °C und · DIN VDE 0298-4 c) Wählen Sie die Bemessungsströme der NH-Hausanschlusssicherung und des SH-Schalters aus. d) Überprüfen Sie die Hauptleitung hinsichtlich des zulässigen Spannungsfalls (TAB 2007). e) Welche Schlussfolgerungen ziehen Sie aus der durchgeführten Überprüfung? In einem Nebenraum einer Werkhalle ist die Zuleitung für ein Warmwassergerät installiert worden. Dieses Gerät besitzt die Bemessungswerte 230 V und 3 kW. Als Schutzmaßnahme wird die automatische Abschaltung der Stromversorgung durch einen LS-Schalter im TN-System eingesetzt. Führen Sie die Erstprüfung durch. Diese bezieht sich zunächst auf das Messen des Schleifenwiderstandes, um die Wirksamkeit der Schutzmaßnahme beurteilen zu können. a) Erläutern Sie bezugnehmend auf die angegebene Schaltung am Widerstandsersatzschaltbild den Begriff der Schleifenimpedanz. b) Erklären Sie das Funktionsprinzip des Abschaltens im Fehlerfall (z. B. Körperschluss) durch Überstromschutzeinrichtungen im TN-System. c) Welche Vorgaben aus DIN VDE 0100-410 gelten hinsichtlich der maximal zulässigen Abschaltzeit und der notwendigen Abschaltströme für die Schutzeinrichtungen? Ergänzen Sie die Tafeln. d) Sie haben mit einem Messgerät (Gerätenorm DIN EN 61557-3) einen Schleifenwiderstand von 4,8 gemessen. Berechnen Sie den möglichen Kurzschlussstrom im Fehlerstromkreis. Um eine sichere Aussage zu gewährleisten, müssen Sie mögliche Messfehler beim Ermitteln des Schleifenwiderstandes berücksichtigen. e) Beurteilen Sie die Wirksamkeit der eingesetzten Schutzmaßnahme. f) Der notwendige Abschaltstrom für den LS-Schalter vom Typ B 16 A kommt nicht zum Fließen. Nennen Sie mögliche Ursachen. Welchen Wert darf der Schleifenwiderstand nicht überschreiten, damit die Funktionstüchtigkeit der Schutzmaßnahme gewährleistet ist? Die Aufgaben dienen der Vorbereitung auf die Gesellenprüfung. Die Wiederholungsfragen enthalten den Lehrstoff des fünften Lernfeldes. Lösungsvorschläge finden Sie auf Seite 16. Sicherheit von Betriebsmitteln und Elektroenergieversorgung Dimensionierung elektrischer Anlagen Hauptleitung Prüfen der Schutzmaßnahmen Erstprüfungen nach DIN VDE 0100-600, Teil 61 kWh RB RA B 16 A kWh kWh Hauptstromversorgungssystem RB RA Abschaltzeiten Ia in 400/230-V-Netzen Netz- Endstrom- Verteiler- und System Kreis Endstromkreis 32 A In 32 A Überstrom- Abschalt-Strom Schutzeinrichtung Ia LS Typ B LS Typ C Schmelz-Sicherung gG Lösungen der Aufgaben von Seite 12 Übungsaufgaben zur Wirtschafts-, Sozial- und Gemeinschaftskunde B A B
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