Fachplanung
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ep12/2015, 1 Seite
950 www.elektropraktiker.de | Elektropraktiker, Berlin 69 (2015) 12 Kurz informiert Fachplanung Lehrgang Fachplanung bei Smart Home und Smart Office Der Trend zu intelligenten Häusern ist nicht zu verkennen: Nutzer fragen zunehmend nach Komfort- und Sicherheitsfunktionen durch moderne Gebäudetechnik, und der Gesetzgeber fordert seit der EnEV 2014 automatische Regelungs- oder Abschaltfunktionen. Aber wie wird das Thema umgesetzt? Wie können frühzeitig benötigtes Material und Aufwand bestimmt werden? Wie plant man ein Smart Building? Diese Fragen beantwortet das Institut für Gebäudetechnologie in seinem Lehrgang „Fachplanung Smart Home & Smart Office“. Die viertägige Veranstaltung unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Krödel richtet sich spe ziell an Elektrobetriebe, Haushersteller, Bauträger, Innenausbaubetriebe, Fachplaner und Architekten. Im Kurs lernen die Teilnehmer, den Nutzen von Raumautomation und Smart-Home-Systemen zu beurteilen, sinnvolle Anforderungen festzulegen, Projekte sachkundig zu planen sowie Architekten, Investoren und Bauträger fachkompetent zu beraten. Danach sind sie in der Lage, diese Schritte hersteller- und technologieneutral auszuschreiben, um eine möglichst breite Basis für eine spätere optimale Investi tionskostenentscheidung zu gewährleisten. Nach erfolgreichem Abschluss des Lehrgangs können sich die Teilnehmer auf der Webseite „Fachbetriebe finden“ der Smarthome Initiative Deutschland als „Planer und Berater für vernetzte Gebäude“ aufnehmen zu lassen. Weitere Infos, Termine und Orte: www.igtinstitut.de/weiterbildung n Qualifikation Fachgerechter Einbruchschutz Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen, Tendenz steigend. 2014 erreichte die Anzahl der Einbrüche mit 150000 den höchsten Stand seit 15 Jahren. Ein fachgerechter Einbruchschutz wirkt präventiv, aber die Planung und Installation von entsprechenden Schutzsystemen erfordert von den ausführenden Unternehmen eine fachliche Qualifizierung ihres Personals. Die Akademie des TÜV Rheinland bietet jetzt an verschiedenen Standorten einen modularen Lehrgang zum „Sachverständigen Einbruchschutz (TÜV)“ und einen zum „Fachplaner Einbruchschutz (TÜV)“ an. Die zertifizierten Fachplaner sind in der Lage, Einbruchschutzsysteme unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu konzipieren und zu installieren. Der Sachverständige kann die Wirksamkeit solcher Systeme fachgerecht überprüfen und für Privatpersonen, Versicherungen oder Gerichte entsprechende Gutachten erstellen. Zielgruppe für die fachlichen Qualifizierungen sind Mitarbeiter aus Unternehmen der Sicherheits-, Elektro- und Energietechnik, von Versicherungen oder aus Firmen, die sich dieses Marktsegment erschließen möchten. Dazu zählen Handwerker, Planer, Berater, Techniker, Ingenieure, Versicherer sowie Errichter und Fachvertriebler für sicherheitstechnische Anlagen. Der Lehrgang zum Fachplaner Einbruchschutz umfasst die erfolgreiche Absolvierung von drei Modulen. Zwei Sachkunde-Module beschäftigen sich mit den Themen mechanischer und elektronischer Einbruchschutz. Das dritte Modul beinhaltet die Schwerpunkte Haftung, Produktsicherheit, Gewährleistung und Vertragsgestaltung sowie den Praxisworkshop „Projektierung Sicherheitskonzept“. Im Anschluss an die Workshop-Teilnahme folgt die Prüfung zum Fachplaner Einbruchschutz (TÜV) vor der unabhängigen Personenzertifizierungsstelle des TÜV Rheinland. Wer sich zum Sachverständigen Einbruchschutz (TÜV) weiterqualifizieren möchte, belegt zusätzlich den Kurs „Sachverständigenwesen und Erstellung von Gutachten“ und absolviert anschließend die Prüfung zum Sachverständigen Einbruchschutz (TÜV). Bei beiden Qualifikationslehrgängen können je nach Bedarf auch nur einzelne Module gebucht werden. Weitere Informationen zu den Qualifikationen telefonisch bei Michael Reichmann unter 0221 806-3072 sowie im Internet unter www.tuv.com/schutz n Software Entrauchung leicht gemacht Der VdS hat sein RWA-Berechnungsprogramm „VdS 2897“ überarbeitet und den aktuellen Normen und Erkenntnissen angepasst. Mit dem Software-Werkzeug lassen sich Rauch- und Wärmeabzugsanlagen vergleichsweise einfach planen und auslegen. Nach Eingabe der Nutzung, geometrischer Abmessungen und der Art der Brandmeldung erstellt das Programm präzise Vorgaben zur Auslegung der RWA-Technik. Anwender können so beispielsweise direkt prüfen, ob größere Klappen möglicherweise zu einer Minderung der benötigten Zahl an Öffnungen führen. Auch die Höhe der raucharmen Schicht wird anhand einfacher Eingaben direkt bemessen. Das optimierte Programm beinhaltet die neue VdS 2098, die DIN 18 232-2 und -5 sowie zur Unterstützung bei Änderungen an Altanlagen auch noch die VdS CEA 4020. n Quelle: VdS Das aktualisierte RWA-Berechnungsprogramm „VdS 2897“ bietet zahlreiche Hilfen zur Auslegung der äußerst wichtigen Entrauchungsanlagen
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