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Elektrotechnik | Schutzmaßnahmen

Potentialsteuerung für einen Tierzuchtbetrieb

ep9/2007, 2 Seiten

Bei dem Umbau eines Schweinemaststalls mit einer Größe von ca. 1200 m2 (66 m x 18 m) ist folgendes Problem aufgetreten. Bisher war eine Potentialsteuerung durch die miteinander verschweißten Armierungen der Betonflächen oder der U-förmigen Betonteile der Güllestaukanäle vorhanden. Die geplanten Umbaumaßnahmen erfordern nun das komplette Entfernen aller Betonflächen bzw. Güllekanäle. Dadurch gibt es auch keine Potentialsteuerung mehr und es bleibt lediglich der Fundamenterder erhalten. Die verantwortliche Baufirma will völlig auf Baustahlmatte verzichten und die anstehenden Betonierungen mit Faserbeton ausführen. Auf die so betonierte Bodenplatte werden dann im Abstand von 3,50 m jeweils 1,10 m hohe Trennwände gemauert, die einerseits als Güllewannenabtrennung und andererseits als Auflage für den industriell vorgefertigten Betonspaltboden dienen (glattflächig betonierte Liegeflächen wird es nicht geben, nur vollflächigen Spaltboden). Die Trennwände der Buchten werden aus Kunststoff bestehen und werden über Edelstahlstützen mit dem Spaltboden verschraubt. Auch die Futter- und Wasserleitung wird aus Kunststoff sein. Bei der geplanten Unterbringung von bis zu 1400 Tieren in diesem Stall ist wohl von einer Intensivhaltung auszugehen. Wie muss in diesem speziellen Fall der Potentialausgleich bzw. die Potentialsteuerung aussehen, um den gesetzlichen Forderungen zu genügen? Wer ist für die Errichtung verantwortlich?


   

Autor
  • H. Schmolke
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