Dezentrale Energieversorgung
Diese Tätigkeiten stellen für den dort arbeitenden Monteur ein hohes Gefahrenpotential dar – es kann zu schweren Unfällen kommen. Daher sind die dafür eingesetzten Mitarbeiter erst entsprechend zu qualifizieren.
Nachweis der Schaltberechtigung erlangen
Um diese Gefährdungen zu verhindern, sind Unternehmer und die verantwortlichen Mitarbeiter verpflichtet, für diese Arbeiten qualifizierte Mitarbeiter auszuwählen und sie als Elektrofachkräfte (EFK) auszubilden. Besonders im Umgang mit MS-Schaltanlagen sind zahlreiche Vorschriften und Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen. Das Ausführen von Schalthandlungen – das Anwenden der fünf Sicherheitsregeln ist in der Hochspannung anders geregelt als in der Niederspannung – erfordert deshalb im Sinne der anerkannten Regeln der Technik eine Befähigung zur Schaltberechtigung für die Elektrofachkraft. Diese wird erst nach ausreichender Qualifizierung in schriftlicher Form durch den Verantwortlichen für die elektrischen Netze und Anlagen erteilt. Für das betriebsinterne Stromversorgungsnetz ist das meist der Unternehmer oder die verantwortliche Elektrofachkraft (VEFK), außerhalb des Betriebs der zuständige Netzbetreiber oder der örtliche Energieversorger.
Elkonet-Seminar
Inhaltliche Schwerpunkte. Im Elkonet-Seminar „Schaltberechtigung (Basisseminar) für elektrische Anlagen bis 30 kV“ (TERMINE) werden den Teilnehmern die erforderlichen Fachkundekenntnisse vermittelt (Bild). Dabei gilt es, insbesondere die relevanten Vorschriften und Normen, wie beispielsweise die DGUV V 1, die DGUV V 3 sowie die VDE 0105-100, zu beachten.
Weitere wichtige Seminarthemen:
rechtliche Grundlagen, Netzaufbau (Stromnetze)