2020 – Unternehmensführung in unsicheren Zeiten
Natürlich gab es in zahlreichen Elektrobetrieben spürbare, negative Auswirkungen, allerdings nur in seltenen Fällen existenzgefährdend. In den Netzwerkgruppen haben sogar viele Unternehmer davon berichtet, dass sie die Zeit nutzen konnten, um in Ruhe Dinge wegzuarbeiten, die sonst regelmäßig liegengeblieben sind. Tatsächlich konnten viele den Einschränkungen und der damit verbundenen Entschleunigung etwas Positives abgewinnen.
Ein mulmiges Gefühl jedoch bleibt. Es gibt schlichtweg zu viele Fragen, auf die es im Moment und auch in absehbarer Zukunft zu wenige Antworten gibt.
Solide Planung
Zweite Welle – kommt die erst, oder sind wir schon mittendrin? Mit welchen wirtschaftlichen Spätfolgen ist zu rechnen? Mit welchen Auswirkungen wird die Elektrobranche unter Umständen zeitversetzt rechnen müssen?
In zahlreichen Betriebsberatungen geht es inhaltlich um die Klärung eben dieser Fragen. Natürlich haben auch wir keine Paradeantworten auf alles, aber man kann sich annähern. Aus unserer Sicht ist die wichtigste Grundlage eine solide Planung. Denn es hat sich bereits im Frühjahr dieses Jahres gezeigt, dass Unternehmen, die sich mit Planung auseinandersetzen, deutlich besser durch die Krisenzeit gekommen sind als die Unternehmen, die plötzlich „planlos“ mit diversen Problemstellungen konfrontiert waren.
Nur wenn ein Plan vorliegt, kann regelmäßige Kontrolle stattfinden. Nur wer einen Plan hat, erkennt eventuelle Abweichungen. Und wer Abweichungen erkennt, macht sich Gedanken über Gegenmaßnahmen. Eine saubere Planung bietet die Grundlage für eine schnellere Entscheidungsfindung und schnelles Handeln. Schnelligkeit kann in Krisenzeiten das Überleben sichern.
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Bilder
- C. Bredl