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Stromhandelsbilanzen Deutschlands und Zeiten negativer Preise (Bild: S. Fassbinder/ep)
Energietechnik/-Anwendungen | Regenerative/Alternative Energien | Energiespeicher, Batterieanlagen | Energieverteilung

Aus dem Facharchiv: Elektropraxis

Witterungsabhängigkeit der Stromversorgung und Folgen: Tarifstruktur, EEG-Umlage, Netzentgelte und Perspektiven (4)

30.04.2020

Im ep-Dossier „Technik der Energiewende“ [1] wurde anhand aktueller Zahlen dargelegt, was es damit auf sich hat, wie die Aussichten sind, wo die Hoffnungen und Grenzen liegen und wie weit die „Wende“ bereits vollzogen ist.

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Einst förderlich, jetzt hinderlich: 
EEG-Umlage

Die zurzeit bestehende Tarifstruktur gibt also nicht die wirklichen Verhältnisse wieder. Die zu zahlenden Preise sehen in Deutschland für einen Haushaltskunden (mit einem langjährig gemittelten Verbrauch von 2 911 kWh/a) ungefähr so aus:

  • 3 ct/kWh Netznutzungsgebühr/Bereitstellungspreis (Grundpreis/Leistungspreis, wenn man diesen auf die abgenommene Energie umlegt),
  • 21 ct/kWh Arbeitspreis (Energie) nach Tarif ohne Mehrwertsteuer.

Wenn der Betreiber eines Großkraftwerks seinen Strom für etwa 3 ct/kWh in das Netz einspeist [41], sehen dessen Kosten zur Versorgung eines Haushaltskunden (mit einem Verbrauch von etwa 2 911 kWh/a) – bzw. einer Million davon – etwa so aus:


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