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Wasserstoff auch für leichte Nutzfahrzeuge
Zwei Demonstrator-Fahrzeuge liefern umfassende Daten für die Weiterentwicklung des alternativen Antriebssystems. Bosch setzt für die Tests auf eigene Brennstoffzellen-Komponenten. Erste Erkenntnisse zu Reichweite und Tankzeiten überzeugen. Fahrversuche auf der IAA Transportation in Hannover machen Testfahrzeuge für jedermann erlebbar.
Brennstoffzelle und Wasserstoff bereit für den nächsten Schritt
Erste Bosch-Komponenten für Brennstoffzellen sind bereits in Serie. Doch damit ist die Arbeit nicht getan. „Für die Weiterentwicklung brauchen wir möglichst viele Daten aus dem realen Fahrbetrieb“, erklärt Gackstatter. Dank Cloud-Anbindung liefern die beiden Testfahrzeuge diese nun in Echtzeit auf die Rechner der Entwickler und ergänzen damit die Messwerte der Prüfstände. Mit diesem Wissen kann Bosch Kunden künftig noch früher erprobte Komponenten sowie umfassende Unterstützung bei der Systemauslegung anbieten.
Für den Durchbruch der Brennstofftechnik bedarf es allerdings noch weiterer Schritte. „Industrie und Politik müssen gemeinsam Hindernisse für Wasserstofftechnologien aus dem Weg räumen“, mahnt Gackstatter. So bleiben unter anderem der Aufbau einer Tank-Infrastruktur und die Produktion von grünem Wasserstoff in größeren Mengen Aufgaben, die nur gemeinsam gelöst werden können.


