Ladeinfrastruktur
Wallbox übernimmt Betriebs- und Geschäftsvermögen von ABL
Der globale Anbieter von EV-Lade- und Energiemanagementlösungen übernimmt die Vermögenswerten der ABL GmbH und erweitert damit sein Produkt- sowie Zertifizierungsangebot und erhöht seine Reichweite.
Die Investition erweitert und stärkt die Wettbewerbsposition beider Marken in attraktiven Schlüsselmärkten und Kundensegmenten. Wallbox plant, den Großteil des Betriebsvermögens von ABL zu erwerben. Dazu gehören zwei automatisierte Produktionsstandorte, Inventar, geistiges Eigentum, Mitarbeiterverträge, Marken und Zertifizierungen. Nach der Übernahme wird das Unternehmen aus Lauf seine Betriebsstruktur, Produktionsanlagen und seinen Hauptsitz weiterhin unter dem Namen ABL führen. Diese Fusion eröffnet dem neuen Unternehmen die Möglichkeit, von der weltweiten Präsenz von Wallbox zu profitieren. Wallbox verfügt über Vertriebskanäle in 120 Ländern und hat Niederlassungen in Europa, Amerika und im asiatisch-pazifischen Raum. Dies ermöglicht es, neue Absatzmärkte für die deutsche Marke zu erschließen.
Durch die harmonische Ergänzung ihrer Produktangebote haben die Kunden nun Zugang zu einer umfassenden Palette wettbewerbsfähiger AC- und DC-Ladegeräte sowie Energiemanagementlösungen. Zusätzlich profitieren sie von einem erweiterten Servicenetz im Inland. Ein herausragendes Produkt in diesem Portfolio ist der Schuko-Stecker, der von ABL GmbH entwickelt wurde und heute als weltweit führender Standard gilt. Darüber hinaus bietet ABL auch eichrechtskonforme Ladelösungen an.
Gemeinsam soll ein Marktführer für Ladelösungen geschaffen werden
Durch diese Transaktion werden Betriebs- und Marktrisiken minimiert, da Forschungs- und Entwicklungsausgaben gebündelt und angeglichen sowie gemeinsame Innovationspläne umgesetzt werden. Obwohl es nur geringfügige Produktüberschneidungen gibt, ergeben sich bedeutende Synergien im Bereich Innovation und Komponenten. Dies ermöglicht die Nutzung einheitlicher F&E-Funktionen, um verschiedene geografische Regionen und Marktsegmente zu bedienen.
Diese Transaktion führt zu finanziellen Synergien sowohl im kommerziellen als auch im operativen Bereich und generiert erhebliche Einnahmen. Dies wird die Rentabilität und das Cashflow-Profil von Wallbox beschleunigen und stärken. Durch steigende Brutto- und Ebitda-Margen wird die Verbesserung des operativen Leverage durch Skalierung und Optimierung im Mittelpunkt stehen.
Die Transaktion muss noch von der Prozessverwaltung genehmigt werden, bedarf jedoch keiner behördlichen Genehmigungen. Es wird erwartet, dass sie im 4. Quartal 2023 abgeschlossen wird.