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Symbolbild: Andrey Popov
Heizungs- und Wärmetechnik | Regenerative/Alternative Energien | Wärmepumpen | Innungen und Verbände

Wärmepumpen

Wärmepumpen-Hochlauf für Elektrifizierung stärken

12.11.2024

Anlässlich der „Woche der Wärmepumpe“ (04. bis 10.11.) haben die drei Branchenverbände ein Positionspapier veröffentlicht, das verdeutlicht, an welchen Stellen nachgeschärft werden muss, damit der Wärmepumpen-Rollout weiter Tempo aufnehmen kann. Die Forderungen reichen von verlässlichen Rahmenbedingungen in der Förderung über niedrigere, flexible Strompreise bis hin zu einer Beschleunigung von Smart Meter Rollout und Netzanschlüssen.

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Beschleunigung beim Netzanschluss
In Deutschland gibt es über 800 Netzbetreiber. Unterschiedliche Vorgaben und teils immer noch nicht digitalisierte Prozesse für die Installation und Inbetriebnahme von Wärmepumpen und anderen Stromverbrauchseinrichtungen (z. B. Ladeinfrastruktur für E-Autos) führen zu immensen Verzögerungen. Zwar wurde das Thema seitens der Politik aufgegriffen – zum Beispiel im Rahmen eines „Branchendialogs“ – und Konzepte für eine Standardisierung und Digitalisierung von Netzanschlussverfahren entwickelt. Aus Sicht von BWP, ZVEH und ZVEI müssen diese Maßnahmen aber konsequent weiterverfolgt und zusätzliche angestoßen werden.

„Um Netzanschlussverfahren zu beschleunigen, braucht es volldigitale und einheitliche Anmelde- und Inbetriebnahmeverfahren, einheitliche Prozesse und technische Vorgaben wie etwa eine Muster-TAB sowie auch eine allgemeingültige Schulungsverpflichtung für alle im Netzanschlussbereich tätigen Fachkräfte“, macht ZVEH-Hauptgeschäftsführer Alexander Neuhäuser deutlich: „Dass es mittlerweile gesetzliche Fristen hinsichtlich der Bearbeitung von Anmeldungen durch die Netzbetreiber gibt, erleichtert die Inbetriebnahme. Es braucht aber zusätzliche Maßnahmen, um den Hochlauf von Wärmepumpen voranzutreiben.“


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