Robotik
Universität Rostock und Yaskawa verlängern Kooperation
Das Center for Life Science Automation (Celisca) der Universität Rostock und Yaskawa haben beschlossen, ihre Zusammenarbeit bei der Entwicklung von robotergestützten Lösungen für die Laborautomation fortzusetzen.
Entwicklung roboterbasierter Lösungen zur Laborautomation
Die Forschung am Celisca konzentriert sich besonders auf die Probenvorbereitung mit roboterbasierten Systemen, einschließlich Pipettieren und dem Öffnen bzw. Schließen von Schraubverschlüssen. Diese Aufgaben sind repetitiv und erfordern hohe Präzision bei der Wiederholung.
„Diese Arbeiten sind für einen Menschen relativ langweilig und außerdem ergonomisch anstrengend“, fasst Prof. Thurow zusammen. „Werden diese Schritte automatisiert, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Labor freier für kognitive Aufgaben.“ Und die Expertin fügt noch einen Aspekt hinzu: Nur durch automatisierte Prozesse im Labor werden Forschungsergebnisse tatsächlich standardisiert wiederhol- und damit vergleichbar.
Celisca sieht in der Zukunft neue spannende Möglichkeiten in der Automatisierung bisher schwer automatisierbarer Anwendungen und in der Nutzung standardisierter Schnittstellen wie sie der neue Motoman HD8 bietet. Prof. Thurow betont, dass Automatisierung für Endkunden attraktiv sein muss. In den letzten Jahren sind Robotersysteme für die Laborautomation erschwinglicher und daher auch für eine breitere Nutzerbasis interessant geworden. Die Zuverlässigkeit der Yaskawa-Systeme aus dem Industriebereich und der qualitativ hochwertige Support spielen dabei eine entscheidende Rolle. Zudem kann Automatisierung in der Life-Science-Branche auch junge technikaffine Talente anziehen, was dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenwirkt.

