++ News +++ Tipps zum Heizen
Unabhängiger von fossilen Energien: Heizen optimieren (1)
Es gibt eine Vielzahl von Maßnahmen um Energie im Haushalt einzusparen. Die höchsten Energieverbräuche und -kosten entstehen in privaten Haushalten beim Heizen. Rund 70 % der Endenergie wird zur Erwärmung des Wohnraums genutzt. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale fasst die wichtigsten Tipps zum Thema Heizen zusammen und ordnet sie in ihrer Effektivität ein.
1. Sparen mit dem richtigen Dreh: Thermostatventil
Eine der wirksamsten Maßnahmen ist das Thermostatventil runterzudrehen: Die Thermostateinstellung bestimmt die Raumtemperatur. Die einzelnen Stufen stehen für folgende Raumtemperaturen:
• 5 = 28°C
• 4 = 24°C
• 3 = 20°C
• 2 = 16°C
• 1 = 12°C
• * = 6°C („Frostwächter“)
• 0 = AUS (nicht bei allen vorhanden)
Was bringt Pulli tragen?
Liegt die Innentemperatur zum Beispiel bei 24 °C, während die Außentemperatur im Mittel der Heizsaison 5 °C beträgt, besteht eine Differenz von 19 K (Kelvin= Einheit von Temperaturdifferenzen).
Wird die Temperatur beispielsweise von 24 °C auf 20 °C gesenkt, sinkt der Verbrauch um 4/19, also etwa 20 %.
Risiken und Nebenwirkungen beim Dreh am Thermostatventil
Ein Nachteil ist die weniger kuschelige Raumtemperatur, und die Einsparung erfolgt lediglich im runtergeregelten Raum. Um wirklich den entsprechenden Anteil von der Jahresrechnung zu sparen, müssten alle beheizten Räume in der gesamten Heizsaison entsprechend weniger beheizt werden. Die Heizungsverluste, zum Beispiel durch den Schornstein, Kessel und durch Rohre im Unbeheizten, ändern sich aber kaum, wenn die Raumtemperaturen gesenkt werden. Deshalb fällt die Ersparnis etwas geringer aus.