Aus dem Facharchiv: Elektropraxis
Prüfgeräte richtig auswählen
Es wird immer schwieriger, das für sich passende Prüfgerät zu finden. Verschiedenste Testmethoden, verschiedenste Hersteller, unterschiedliche Softwarelösungen für die Dokumentation – der Markt ist kaum überschaubar. Leider ist der Markt nicht so groß, dass es wie bei Autos ausführlichste Testberichte zu jedem Modell gibt. Dieser Fachbeitrag ist der Versuch eines grundsätzlichen Überblicks darüber, was wichtig, was nett zu haben und was Schnörkel ist.
Seit den ersten Anfängen hat sich viel getan auf dem Sektor der Mess- und Prüftechnik. Der Markt ist nahezu unüberschaubar und Handwerkern oder Betriebselektrikern fällt es sehr schwer, für sich „die richtigen“ Prüfgeräte zu finden. Auch die richtige Dokumentation ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln.
Der Funktionsumfang von Prüfgeräten ist im letzten Jahrzehnt gewachsen, sodass selbst ein Installationstester heute auch PV-Anlagen, Wallboxen für E-Mobilität und allstromsensitive Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs) prüfen kann. Das war vor zehn Jahren noch undenkbar. Dieser Fachbeitrag ist der Versuch eines grundsätzlichen Überblicks darüber, was wichtig, was nett zu haben und was Schnörkel ist.
Photovoltaikanlagen
Es gibt sowohl spezielle Prüfgeräte für PV-Anlagen als auch Installationstester, die PV-Anlagen mit prüfen können. Als wichtigster Punkt sollte vorher klar sein, ob nur die elektrische Sicherheit einer PV-Anlage geprüft werden soll oder ob auch Referenzmessungen zur Leistungsfähigkeit der Anlage durchgeführt werden sollen. Entsprechend unterscheiden sich die Geräte erheblich im Preis.

