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Bild 1: Montagekategorie A nach DIN EN 50583-1 (VDE 0126-210-1) [3]; schräg, dachintegriert, nicht zugänglich vom Gebäudeinneren „Die PV-Module sind in einem Winkel von 0° bis 75° […] in die Gebäudehülle montiert, mit einer unterlegten Sperre zum Schutz vor dem Herunterfallen größerer Glasstücke in darunter befindliche zugängliche Bereiche.“ (Quelle: DIN EN 50583-1 (VDE 0126-210-1); ep )
Regenerative/Alternative Energien | Photovoltaik

Aus dem Facharchiv: Elektropraxis

Planung, Konstruktion und Montage von GIPV

27.06.2024

Gebäudeintegrierte Photovoltaik (GIPV) zog vor knapp dreißig Jahren in die Architektur ein. Aktuelle Projekte belegen die Weiterentwicklung, doch ist die GIPV noch nicht weit verbreitet. Zurzeit liegt der Anteil aller PV-Fassaden an der gesamten installierten Leistung in Deutschland bei unter 1 %. Woran liegt das und was ist zu tun?

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Doch in Dach oder Fassade integriert, wird das PV-Modul zum Bauelement. Damit wachsen auch die Aufgaben, die die am Bau Beteiligten zu meistern haben.

PV in der Gebäudehülle ist mehr als nur Stromerzeuger

Drei Anwendungsarten von PV am Gebäude lassen sich unterscheiden: addiert, appliziert und integriert. Für das Dach wären das die aufgeständerte PV-Anlage, die dachparallele Montage und der Einsatz von PV-Modulen als Dachdeckung. Von einer Gebäudeintegration der Photovoltaikanlage spricht man dann, wenn die Module konstruktive Komponenten des Gebäudes darstellen. Die DIN EN 50583-1 (VDE 0126-210-1) [3] unterscheidet fünf Integrationskategorien zur Verwendung von PV-Modulen als Bauprodukte (Bild).

Autor: S. Rexroth

Literatur
[1] Strom von der Hauswand – Gebäudefassaden bieten großes Potenzial für die Gewinnung von Solarenergie“, Pressemitteilung Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, 20. 01. 2021. BMWi-Forschungsprojekt: Verbundvorhaben Standard-BIPV – Entwicklung einer vorgefertigten Standard-BIPV-Fassade für ausgewählte Bauwerkskategorien in Deutschland […]; Förderkennzeichen 0324063C.


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