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Dimmbare LED-Beleuchtung ist auch in der Küche ein nützliches und angenehmes technisches Detail (Foto: Lutron)
Licht- und Beleuchtungstechnik | Lichtsteuerung

Zehn wissenswerte Praxistipps

LEDs problemlos dimmen

11.10.2018

Am 1. September 2016 trat das Verbot der Europäischen Kommission von ineffizienten Halogenlampen mit gerichteter Lichtabgabe in Kraft. Es gibt eine große Zahl von Beleuchtungssystemen mit einem GU10-Sockel. Um sie weiterhin nutzen zu können, bietet es sich an, diese Systeme mit LED-Leuchtmitteln auszustatten. Das ist allerdings leichter gesagt als getan.

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Welche der beiden Optionen letztlich die vorteilhaftere ist, lässt sich nur mithilfe von Tests ermitteln.

Es ist auch zu beachten, dass ein einzelnes Leuchtmittel in der Regel unkritisch zu dimmen ist. Zum Test sind daher mehrere Leuchtmittel zu verwenden, z. B. 5 bis 10 Stück, um eine verbindliche Aussage über das Zusammenspiel der Komponenten zu treffen.

Unbedingt den Einschaltstrom berücksichtigen

Bei Lampen, die mit der PhasenANschnitt-Methode gedimmt werden, können hohe Einschaltstromspitzen auftreten. Dieser Effekt tritt insbesondere im Einschaltmoment auf. Durch die 50-100facheStromüberhöhung können elektronische Komponenten im Dimmer und auch im Leuchtmittel beschädigt werden.

Die Höhe dieses Einschaltstroms bestimmt, wie viele Lampen an einen Dimmer angeschlossen werden können. Um herauszufinden, wie viele LED-Leuchten sich mit einem Dimmer steuern lassen, sollte das Datenblatt des jeweiligen Herstellers vorliegen. Die Zahl der maximal zulässigen Lampen kann je nach Typ und Hersteller stark variieren. Teilweise „verträgt“ ein Dimmer doppelt so viele Leuchten eines bestimmen Modells wie von anderen Lampen-Versionen.

Liegen keine Angaben vor, kann man als Faustregel die Glühlampenleistung eines Dimmers durch 10 teilen um auf die Leistung für LED’s zu schließen. Beispielsweise entspricht ein 450-W-Dimmer für Glühlampen einem Dimmer für 45 W angeschlossene LED-Leuchten.

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